Im Gespräch mit Eike Dalhoff ermuntert Anna-Lena Müller aktiv an Branchen-Diskussionen teilzunehmen

Gestandene PR-Profis, Young Professionals und Studierende kamen am vergangenen Samstag auf Einladung der PR-Initiative KommunikOS auf dem Campus Lingen zusammen, um bei der KoMaktuell 2019 über aktuelle Trends im Kommunikationsmanagement zu diskutieren. Dabei waren u.a. Anna-Lena Müller, Plattform Strategin bei Volkswagen, Sandra Liebich, Konzernkommunikation bei news aktuell, und Katharina Lutermann, die gerade erst im Rahmen der Nachwuchsinitiative #30u30 als Young Professional des Jahres ausgezeichnet wurde.

Trends im PR-Bereich sind manchmal schwer zu fassen, können schnelllebig, aber auch wegweisend sein. Daher standen bei der diesjährigen KoMaktuell insbesondere die Themen Strategieentwicklung und Agilität sowie moderne Mitarbeiterkommunikation, Personal Branding und Networking im Fokus. Nino Ostheim, 2. Vorsitzender bei KommunikOS betonte in diesem Zusammenhang, dass PR-Initiativen nicht nur die berufliche Zukunft ihrer Mitglieder, sondern gleichermaßen auch die Zukunft des Berufsfelds positiv beeinflussen. Lutermann appellierte in ihrer Keynote an Selbstbewusstsein und Haltung eines jeden Kommunikator: „Es gibt keinen Idealtypus, dem jeder in dieser Branche entsprechen muss, um Erfolg zu haben.“ Vielmehr sei es wichtig, authentisch zu sein und mit Persönlichkeit, Talenten und Werten zu überzeugen.

Nach dieser thematischen Einstimmung wurden in drei kurzweiligen Sessions verschiedene Entwicklungen in der PR-Branche beleuchtet. Nicola Gerk und Marcel Müller von der Agentur HIRSCHTEC zeigten die Potenziale eines Social Intranets in Zeiten der Digitalisierung auf und gingen auf Mitarbeiter-Apps und Vorteile eines Digital Workplaces ein. Liebich hingegen widmete sich der Frage, wie Selbstmarketing und Personal Branding dem PR-Nachwuchs bereits im Laufe des Studiums nutzen können. Und Laura Holtz, Christian Koof und Ingo Leßmann von SK medienconsult erläuterten die Bedeutung von Kommunikationsstrategien in einem zunehmend agilen Umfeld.

Abschließend gab Müller im Gespräch mit Eike Dalhoff, 1. Vorsitzender bei KommunikOS, Tipps rund ums Thema Netzwerken. Dabei hob sie hervor, dass Netzwerken keine Frage von Titel und Position sei und ermunterte den Kommunikationsnachwuchs aktiv an Branchen-Diskussionen teilzunehmen, in sozialen Netzwerken auf eigene Inhalte zu setzen und PR-Veranstaltungen zu besuchen. Aber sie betonte: "Alles kann, nichts muss!" Denn in erster Linie solle der Aufbau eines Netzwerks Spaß machen und bereichern. Getreu dem Motto „Probieren geht über Studieren“ konnten die Teilnehmenden die neuen Anregungen im Anschluss an den interaktiven Vortrag direkt anwenden.

Impressionen der Veranstaltung finden Sie im PR-Journal-Plus.


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