Studierenden-Initiativen PRSH Hannover: Why Digital sucks und warum es trotzdem cool ist, ein Digital Native zu sein - 5 Takeaways von der #NEXT17

Wenn bald unsere Autos alleine fahren, Roboter unseren kompletten Haushalt regeln und wir uns zur Arbeit beamen können, ist das mit Sicherheit vorher auf einer ganz bestimmten digitalen Konferenz in Hamburg diskutiert worden: Die NEXT, ausgerichtet von SinnerSchrader und Faktor 3, beherbergt jährlich 1.300 Digital-Experten, die sich kennenlernen, über die Zukunft diskutieren und hochkarätigen Rednern zuhören. Faktor 3 hat PRSH-Mitglied Antonia Sommer wegen ihres tollen Beitrags bei der #Bloginvasion zur diesjährigen NEXT am 21./22. September eingeladen. Und während das mit dem Beamen zumindest zunächst noch ein sehr futuristischer Gedanke ist, gab es dennoch eine Menge Diskussionsstoff und einiges zu entdecken. Hier schildert Sommer ihre 5 Takeaways von der #NEXT17:

PRSH-Mitglied Antonia Sommer war auf der #NEXT17 in Hamburg

#1 Digital ist Kacke

Sieht aus wie ein Tippfehler, ist aber ernst gemeint. „Digital sucks“ war das Motto der diesjährigen NEXT. So ein provozierender Titel für eine digitale Konferenz kommt aber natürlich nicht von Ungefähr. All die Chancen, die die Digitalisierung bietet, sind nicht umsonst: Sie kosten uns Daten, Zeit, Kreativität, Arbeitsplätze, und, und, und.

#2 Twitter ist nicht schuld daran, dass Amerika einen Verrückten zum Präsidenten gewählt hat

Ein Satz, den der Moderator der NEXT in der Eröffnungsrede aussprach. Das ist nicht nur ein Witz, sondern eine ziemlich bedeutende Aussage. Denn wenn „Digital sucks“, liegt es an uns, den Usern, das zu ändern. Wenn es eine Moral gibt, die die #NEXT17 den Gästen mit auf den Weg geben sollte, dann, dass der richtige Umgang mit all den neuen Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, der Schlüssel zum Erfolg ist.

#3 Im Silicon Valley geht es um mehr als nur Innovationen

So viel Kritik auf der #NEXT17 an der Digitalisierung auch geäußert wurde, so viel wurden auch die Vorteile von Innovationen betont. Ein Grundgedanke des Silicon Valley ist es, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Das klingt kitschig, ist aber ein guter Ansatz, um die Zukunft zu gestalten. Es geht nicht nur um die Frage, was am meisten Geld einbringt, sondern was den Menschen wirklich hilft. Ein Ratschlag, den die Redner vor allem den Start-Up-Unternehmen im Publikum mit auf den Weg gaben.

#4 Networking ist alles

Bei all den spannenden Keynotes, inspirierenden Talks und provozierenden Panels kam eines niemals zu kurz: Kontakte knüpfen. Neben mehreren Kaffee- und Essenspausen, die zum Networking einluden, endeten beide Tage der Konferenz in einer Networking-Party. Redner forderten die Zuschauer zu Beginn ihrer Keynotes auf, Visitenkarten mit den Sitznachbarn zu tauschen oder in der Mittagspause mindestens einem fremden Menschen die Hand zu schütteln.

#5 Wir gestalten die digitale Zukunft

Besonders Digital Natives werden von Technologien beeinflusst – das ist keine Neuigkeit. Wir können kaum eine schöne Landschaft oder ein leckeres Essen betrachten, ohne ein Foto davon zu machen und es mit dem „World Wide Web“ teilen zu wollen. Die Digitalisierung beflügelt uns. Wir erwarten immer neue Updates, kommen ohne sie kaum noch klar – je moderner, je digitaler, je automatischer, desto besser. Und das ist auch gut so, denn noch nie war die User Experience von so großer Bedeutung wie zurzeit. Dadurch haben wir die Möglichkeit, direkt die Technologien von morgen mit zu entwickeln. Das ist zwar eine große Verantwortung, aber es ist auch eine ebenso große Chance.

Ein Beitrag von Antonia Sommer (5BPR).