Octane PR, München hat über 100 deutsche Journalisten aus den Bereichen Wirtschaft und Fachmedien zu ihrer beruflichen Nutzung von Social Media befragt. Dabei stellte sich heraus, dass der Großteil der befragten Medienvertreter bereits täglich verschiedene Dienste wie Twitter, Xing, YouTube oder LinkedIn nutzt. Die Bedeutung von Social Media im Journalismus sowie in der Kommunikationsstrategie von Unternehmen schätzen sie deswegen hoch ein.

Alle befragten Journalisten nutzen Xing, um sich mit Kollegen oder Unternehmen zu vernetzen. Twitter und Facebook folgen auf der Skala der beliebtesten Social Media-Plattformen auf Rang zwei mit jeweils 86,7 Prozent. LinkedIn und YouTube haben hier mit 46,7 und 53,3 Prozent auch schon zahlreiche Anhänger unter deutschen Fach- und Wirtschaftsjournalisten, besitzen aber noch Nachholbedarf.

Der Großteil (60 Prozent) der Umfrageteilnehmer nutzen Social Media täglich, 33 Prozent sogar stündlich. Im Bereich Recherche haben die neuen Web 2.0 Services im Vergleich zu anderen Quellen noch einen relativ geringen Stellenwert. Nur für 20 Prozent spielen Twitter und Co. hier eine bedeutende Rolle. Was den Bereich Unternehmenskommunikation betrifft, sind sich die meisten Journalisten jedoch einig, dass Social Media ein Bestandteil der PR-Strategie eines Unternehmens sein sollte. 60 Prozent sehen hier Handlungsbedarf für die Öffentlichkeitsarbeit.

Was die Zukunft des Journalismus betrifft, gehen über die Hälfte der befragten Teilnehmer davon aus, dass Social Media den Arbeitsalltag ihrer Berufsgruppe grundlegend verändern wird. 26,7 Prozent sind sich noch unsicher und 20 Prozent glauben nicht an einen Wandel durch die neuen Medien.


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