Personalien ‚Man of Steel‘ geht: Zemelka verkündet Abschied von thyssenkrupp

Christoph Zemelka, seit Ende 2019 Leiter der Unternehmenskommunikation bei der thyssenkrupp AG in Essen, verlässt das Unternehmen auf eigenen Wunsch zum 30. September 2022. Der promovierte Journalist hatte drei Jahre lang die zentrale Unternehmenskommunikation, das Markenmanagement und die Governmental Affairs des Industrie- und Technologieunternehmens geleitet. Zemelka hat den Transformationsprozess von thyssenkrupp eng begleitet und überdies wichtige Akzente in der digitalen Kommunikation des Unternehmens unter anderem im Bereich CSR gesetzt. 2021 ist thyssenkrupp für die beste Unternehmenskommunikation in der Branche Industrie ausgezeichnet worden.

Christoph Zemelka

"Die Kommunikation von thyssenkrupp in einer schwierigen Turnaround-Phase zu leiten, war eine extrem spannende Aufgabe. Nach erfolgter interner Umstrukturierung der Gruppenfunktionen und der weiteren Dezentralisierung der Unternehmensgruppe ist jetzt der richtige Zeitpunkt für mich, andere Herausforderungen außerhalb des Unternehmens anzugehen. Natürlich fällt mir der Abschied vom Unternehmen und vor allem vom Team nicht leicht, aber der Bereich wird die weitere Transformation von thyssenkrupp unverändert gut kommunikativ begleiten", so Christoph Zemelka.

„thyssenkrupp dankt Christoph Zemelka für seinen großen Einsatz, seine integrierende Art und das Einbringen seiner fachlichen Erfahrung. Zum Umbauprozess des Unternehmens hat er wichtige kommunikative Beiträge geleistet. Wir wünschen ihm privat und beruflich alles erdenklich Gute für seinen weiteren Weg“, hieß es in der Pressemitteilung zu seinem Abschied.

Die Nachfolge von Zemelka wird Peter Sauer übernehmen. Sauer kommt von thyssenkrupp und leitet bereits seit über vier Jahren die Externe Kommunikation des Unternehmens. Sauer war auch nach dem Abschied von Zemelkas Vorgänger Alexander Wilke im Jahr 2019 kommissarisch Leiter der Unternehmenskommunikation.

Zemelka leitete vor seiner Zeit bei thyssenkrupp von 2014 bis Ende 2018 die Unternehmenskommunikation der Bosch Gruppe. In dieser Zeit hat er maßgeblich die Digitalisierung der Kommunikation vorangetrieben und den schwäbischen Konzern kommunikativ durch die Abgas- beziehungsweise Dieselkrise gesteuert.