Personalien Ernst Primosch wird ab Juli neuer CEO von Edelman Deutschland

Die internationale Kommunikationsberatung Edelman ernennt Ernst Primosch zum neuen CEO von Edelman Deutschland, dem zweitgrößten Edelman-Markt in der EMEA-Region des Unternehmens. Damit wird Primosch zum 1. Juli überraschend Nachfolger von Susanne Marell, die bis Ende März 2018 CEO von Edelman in Deutschland war. Primosch wird direkt an Carol Potter, President & CEO, Edelman EMEA, London, berichten. Primosch war vor seinen Wechsel zu Edelman seit dem vergangenen Jahr Executive Chairman bei Hill+Knowlton Strategies.

Ernst Primosch

Bereits im Jahr 2010 wurde Primosch bei H+K CEO für Deutschland und die DACH-Region. Dort lenkte er in den vergangenen acht Jahren die Geschicke der Agentur und trieb das Wachstum durch eine klare Vision und innovative Strategien voran.

In den vergangenen 30 Jahren seiner Karriere als Kommunikator hat sich Primosch einen Ruf als Wegbereiter unkonventioneller Lösungen erworben. In der Kommunikationsbranche in Deutschland genießt er ein hohes Ansehen, das nicht zuletzt auch auf seiner langjährigen Tätigkeit bei Henkel beruht, einem Fortune-500- und DAX-30-Unternehmen. Zuletzt war er dort als Global Corporate Vice President und Head of Corporate Brand Management, Corporate Communications und CSR tätig.

Bei Henkel erfand und leitete Primosch die weltweite Neupositionierung des Unternehmens von einem deutschen Chemieunternehmen zu einem globalen FMCG- und Technologiekonzern. Er etablierte Henkel als Corporate Brand, noch lange vor seinen Mitbewerbern.

Carol Potter, President und CEO von Edelman EMEA: „Ernst Primosch ist eindeutig einer der erfahrensten, angesehensten und am besten vernetzten Kommunikations- und Branding-Experten in Europa. Ich habe sehr schnell gemerkt, dass seine Vision für die Unternehmens- und Markenkommunikation hervorragend zu unseren eigenen Vorstellungen bei Edelman passt. Ich konnte mir sofort vorstellen, wie er unser Unternehmen als innovativste und stark zukunftsorientierte Kommunikationsagentur in Deutschland auf die nächste Erfolgsstufe führen könnte.”

Ernst Primosch steht einer Reihe von deutschen Kunden mit strategischer Beratung zur Seite. Im Laufe seiner Karriere hat er sich im Management vieler globaler Unternehmen im deutschsprachigen Raum als vertrauenswürdiger Ratgeber einen ausgezeichneten Namen gemacht. Gleichzeitig bringt er eine internationale Perspektive mit, die er sich auf vier Kontinenten für Unternehmen und Marken wie Siemens, Schwarzkopf und Porter/Novelli erarbeitet hat. Primosch war der erste deutsche Trustee des US-amerikanischen Institute of Public Relations (IPR) und ist Mitglied der renommierten Arthur W. Page Society in New York City.

Primosch sagt zu seiner neuen Funktion: „Ich habe Dan und Richard Edelman vor 20 Jahren während meiner Zeit in Asien kennengelernt. Seitdem kenne und respektiere ich das Edelman-Team. Ich freue mich, das Steuer in einer Zeit zu übernehmen, in der die Ziele für diesen sehr wichtigen Markt hoch gesteckt sind. Eine Aufgabe, die ich mit Begeisterung annehme und für die ich meine ganze Erfahrung einsetzen werde.”

Richard Edelman kommentiert: „Diese Ernennung unterstreicht unser Engagement für Edelman Deutschland als unseren zweitgrößten Markt in der Region EMEA. Wir sehen großes Potenzial im Ausbau unseres dortigen Geschäfts mit DAX-30-Unternehmen. Und als Familienunternehmen haben wir auch ein großes Interesse an der Zusammenarbeit mit Privatunternehmen in Deutschland.”

Ernst Primosch wird seine Tätigkeit für Edelman im Juli 2018 aufnehmen und seinen Arbeitsplatz am Agenturstandort Köln haben, jedoch regelmäßig alle weiteren Edelman Büros in Deutschland in Frankfurt am Main, Hamburg und Berlin bereisen.

Mit dem Wechsel an der Spitze von Edelman Deutschland fällt auch der Namenszusatz „ergo“ weg. Seit der Übernahme von Ergo im Jahr 2015 hieß die deutsche Niederlassung des internationalen Netzwerks „edelman.ergo“. Damit soll nun Schluss sein.

Ein Interview mit Ernst Primosch zu seinem Wechsel zu Edelman finden Sie an dieser Stelle im „PR-Journal“.