Die GPRA will messbare und positive Veränderungen für mehr Nachhaltigkeit auf drei Ebenen fördern. (Grafik: GPRA)

Der Branchenverband der PR- und Kommunikationsagenturen in Deutschland (GPRA e.V.), Berlin, veröffentlicht als erste Maßnahme der neu gegründeten Initiative für Nachhaltigkeit ein Positionspapier mit fünf Leitlinien für mehr Nachhaltigkeit in den Agenturen und über Beratungsmandate auch für die Agenturkunden. Kontinuierliche Aufklärungsarbeit, die Entwicklung von Branchenstandards basierend auf einem gemeinsamen Verständnis von Nachhaltigkeit sowie die aktive Mitgestaltung der Transformation stehen im Vordergrund der Initiative.

„Ich freue mich, agenturübergreifend mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Arbeitskreis sowie weiteren, starken Partnerinnen und Partnern Synergien zu schaffen, Orientierung zu geben und Maßnahmen mit gezielter und wesentlicher Wirkung anzustoßen,“ sagt Anja Eckert-Ellerhold, Leiterin der GPRA-Initiative und Vice President/Co-Clusterlead Sustainability bei Weber Shandwick.

„Nachhaltigkeit ist eine Gemeinschaftsaufgabe: Sich zu vernetzen, voneinander zu lernen und sich zu verpflichten, entlang von Leitlinien zu handeln sind wichtige Schritte, um mehr Nachhaltigkeit im Sinne der Agenda 2030 voranzutreiben“, erläutert Peter Heinrich, GPRA-Präsidiumsmitglied und geschäftsführender Gesellschafter von Heinrich Kommunikation.

Wirkungskreis auf drei Ebenen

Nachhaltige Entwicklung kann nach dem Verständnis der GPRA nur durch Maßnahmen erreicht werden, die entsprechend messbare und positive Veränderungen fördern. Dafür möchte der Branchenverband künftig auf drei Ebenen arbeiten, die im gegenseitigen Miteinander die notwenigen Anforderungen unterstützen:

  • Footprint: Negativen Impact vermeiden und reduzieren
  • Handprint: Positiven Impact fördern und verstärken
  • Brainprint: Relevantes Wissen aufbauen und verbreiten

Impact als übergeordnetes Leitprinzip

Das auf der Mitgliederversammlung am 2. März 2023 vorgestellte Positionspapier des Verbands benennt darüber hinaus fünf gemeinsame Positionen, an denen sich die GPRA-Agenturen künftig orientieren. Die Leitplanken umfassen dabei ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Wirkkraft von Kommunikation, Zusammenarbeit mit Kunden, Transparenz und das Setzen gemeinsamer Standards.

Mit dem Positionspapier bekennt sich die GPRA zu einer klaren Haltung beim Thema Nachhaltigkeit. Weitere Maßnahmen, die sich die Initiative auf die Fahne geschrieben hat, sind die Entwicklung von Leitlinien und eines übergreifenden Branchenstandards sowie die Veröffentlichung von Best Practices und Toolkits.

Das Positionspapier für Nachhaltigkeit der GPRA steht zum Download auf der GPRA-Webseite frei zur Verfügung.


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