Benjamin Minack und Larissa Pohl.

Der Präsident des Gesamtverbands Kommunikationsagenturen GWA, Benjamin Minack, will bei den Vorstandswahlen im November nicht erneut antreten. Der Gründer und CEO der Agenturgruppe ressourcenmangel möchte den Posten nach insgesamt sechs Jahren im Vorstand und davon zwei Legislaturperioden als Präsident zur Verfügung stellen. Auf Vorschlag von Minack soll GWA-Vizepräsidentin Larissa Pohl, im Hauptberuf Chefin der Agentur Wunderman Thompson, seine Nachfolge antreten. Minack betonte, Pohl sei als Vizepräsidentin bereits treibende Kraft im Vorstand und im gesamten GWA. Die Vorgeschlagene hat dem Vorstand bereits ihre Bereitschaft signalisiert, im November zu kandidieren.

Minack sagte: „Larissa ist nach meiner festen Überzeugung daher genau die richtige Persönlichkeit, dem GWA weiter Profil zu geben, ihn zu repräsentieren und gemeinsam mit dem gesamten Vorstand weiterzuentwickeln.“

Minack zog in seiner Stellungnahme bereits Bilanz zur Arbeit der letzten Jahre und lobte den gesamten Vorstand ebenso wie das Team der GWA Geschäftsstelle in Frankfurt am Main: „Der Verband als Bündnis vielfältiger Agenturen ist dank des Einsatzes des gesamten Vorstands sowie der Geschäftsstelle so schlagkräftig, divers und attraktiv wie niemals zuvor. Und es ist schon jetzt ein guter Zeitpunkt, dem Team der Geschäftsstelle und meinen Vorstandskollegen und -kolleginnen für die tolle und fruchtbare Zusammenarbeit zu danken. Die gewachsene Verantwortung jetzt in andere Hände abzugeben, ist genau der richtige Zeitpunkt. Auf mich warten außerhalb des Verbands andere Aufgaben, die mich zukünftig zu 100 Prozent fordern.“

Zahl der Mitglieder in der Amtszeit stark gewachsen

In der Zeit von Minacks Präsidentschaft ist der GWA gewachsen und konnte die Mitgliederzahl auf 131 steigern. 50 Agenturen sind in seiner Amtszeit neu eingetreten. Dabei ist der Verband auch diverser geworden. Es sind PR-, Media-, Influencer-Marketing-, Event-, Design- und zahlreiche andere Spezialagenturen eingetreten. Minack: „Ich bin mit dem Ziel angetreten, den Verband zu öffnen, mit größerer Vielfalt zu wachsen und ihn die heutige Branchenrealität noch stärker repräsentieren zu lassen. Da haben wir bereits viel erreicht, auch wenn dieser Prozess in einer sich permanent wandelnden Branche niemals gänzlich beendet sein wird.“

GWA in der Pandemie für alle Agenturen geöffnet

In den vergangenen 18 Monaten war der Verband aufgrund der Pandemie besonders gefordert. Um Agenturen in schwieriger Zeit zu unterstützen, fuhr der GWA Austausch-, Support- und Beratungsangebote hoch und öffnete sich zudem auch für Nichtmitglieder. Rund 500 Agenturen akkreditierten sich, um von den Angeboten des GWA kostenfrei zu profitieren. Innerhalb von zwölf Monaten zählte der GWA mehr als 2.000 Anmeldungen zu coronaspezifischen Beratungsveranstaltungen. In dieser Zeit warb der GWA unter Führung von Minack im politischen Berlin auch um Unterstützung für die deutsche Agenturbranche.


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