Moderiert das Panel zum Thema Wissenschaftskommunikation: DRPR-Ratsmitglied Alexander Güttler.

Am 18. Februar ab 13:30 Uhr lädt der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) zu einem virtuellen Hearing zum Thema „Wissenschaftskommunikation im Rampenlicht – neue Herausforderungen, alte Regeln?“ ein. Durch die Diskussion mit Kommunikatorinnen und Kommunikatoren sowie Experten und Expertinnen aus der Wissenschaft soll wichtiger Input für die Erarbeitung einer neuen DRPR-Richtlinie „Wissenschaftskommunikation“ gewonnen werden. Das Panel ist mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaftskommunikation besetzt: Alexander Gerber, Professor an der Hochschule Rhein-Waal, Elisabeth Hoffmann von der TU Braunschweig, Christoph Koch, Leiter des Wissenschaftsressorts beim „Stern“, sowie Monique Luckas, Leiterin der Kommunikation des Futuriums in Berlin.

Moderiert wird die Runde von Professor Alexander Güttler, DRPR-Ratsmitglied und Vorsitzender der Beschwerdekammer Unternehmen und Markt 1. Neben den Panelteilnehmern werden Akteure aus unterschiedlichen Professionen der Wissenschaftskommunikation als Zuhörer eingeladen. Diese haben im Anschluss an die Paneldiskussion die Möglichkeit, ihre Fragen und Positionen einzubringen.

Zusätzlich wird die Veranstaltung für ein breites Publikum live auf dem DRPR-YouTube-Kanal übertragen. „Der Rat möchte bei der Erstellung der Richtlinie Erfahrungen und Anregungen aus dem Praxisalltag der Kommunikatoren miteinbeziehen“, erläutert Professor Lars Rademacher, Vorsitzender des DRPR, die Zielsetzung des Hearings.

Die Entscheidung, eine eigene Richtlinie zur Wissenschaftskommunikation zu entwickeln, hat der Rat im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Falls „Heinsberg-Protokolle“ getroffen. Die Agentur Storymachine wurde wegen Verfehlungen bei der Kommunikation der wissenschaftlichen Studie zu Corona-Infektionsverläufen in der Gemeinde Gangelt vom Rat gerügt. „Wissenschaftskommunikation findet immer häufiger in der allgemeinen Öffentlichkeit statt und der Rat ist gefordert, unseriöses Vorgehen zu ahnden“, sagt Uwe A. Kohrs, Vorsitzender des DRPR Trägervereins. „Die jüngsten Fälle zeigen, dass es zwingend erforderlich ist verbindliche Regeln zu entwickeln, die in der Branche Orientierung geben. Unser Hearing soll hierzu einen Beitrag leisten“ ergänzt Güttler.


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