GPRA-Präsidentin Chrisitiane Schulz.

Die Gesellschaft der führenden PR- und Kommunikationsagenturen in Deutschland, GPRA, hat ihre Mitgliederversammlung aufgrund der gegenwärtigen SARS-CoV-2 Beschränkungen in diesem Jahr virtuell abgehalten. Auf der Tagesordnung standen neben dem Arbeitsprogramm für 2020 vor allem der Austausch zu den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sowie die Entscheidung zur Einführung erweiterter Qualitätsstandards für PR- und Kommunikationsagenturen.

Mit der Corona-Krise stehen Agenturen auch vor wirtschaftlich herausfordernden Zeiten. Um frühzeitig auf Umsatzeffekte vorbereitet zu sein, hat der Verband gemeinsame Maßnahmen beschlossen, um die Mitgliedsagenturen zu unterstützen. Hierzu wird es künftig eine Plattform zum Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Mitgliedern geben. Im Rahmen von Experten-Webinaren gibt es zudem direkte Unterstützung bei Anträgen und Finanzierungsfragen. „Die GPRA zeichnet seit jeher der vertrauensvolle, persönliche Austausch der Mitglieder untereinander aus. Dies ist besonders in Krisenzeiten von besonderer Bedeutung. Es ist wichtig, dass die führenden PR- und Kommunikationsagenturen ihre Stärken und Know-how bündeln, um gemeinsam durch diese schwierige Zeit zu kommen“, sagt Christiane Schulz, Präsidentin der GPRA.

GPRA führt Gütesiegel CMS III ein

Trotz der aktuellen Herausforderungen hat die GPRA die Einführung eines erweiterten Qualitätsstandards für PR- und Kommunikationsagenturen beschlossen. Der international anerkannte Consultancy Management Standard (III) wird die bereits bestehenden Qualitätskriterien ergänzen und ist künftig für alle Mitglieder verbindlich. Die GPRA wird in Deutschland die einzige vom internationalen Kommunikationsverband (ICCO) offiziell anerkannte Ausgabestelle für das Gütesiegel sein.

„Alle GPRA-Mitglieder verbindet ein hoher Qualitätsanspruch. Mit der beschlossenen Erweiterung unserer Richtlinien wollen wir ein klares Zeichen für mehr verbindliche Standards in der Branche setzen“, betont Alexandra Groß, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der GPRA.

Young Professional Initiative stellt Arbeitsprogramm vor

Die im Februar gegründete Young Professional Initiative der GPRA wurde von den Sonderbeauftragten in der Mitgliederversammlung vertreten und hat ihr Arbeitsprogramm 2020 vorgestellt. Der hohe Organisationsgrad der Nachwuchsgruppe zeigt, wie ernsthaft aus der Perspektive des Nachwuchses an den Verbandsthemen bereits gearbeitet wird.


Wir haben die Kommentarfunktion wegen zu vieler Spam-Kommentare abgeschaltet. Sie können uns aber trotzdem Ihre Meinung zu diesem Artikel als Leserbrief direkt zusenden. Falls Sie wünschen, dass wir Ihren Leserbrief als Kommentar dem Artikel hinzufügen, vermerken Sie dies bitte in der Mail an uns.
leserbrief@pr-journal.de