In Kooperation mit „GEO“ ist das toom-Nachhaltigkeitsmagazin „Respekt“ erschienen. (© toom/GEO)

Die einen feiern es als gelungenes Kooperationsprojekt, die anderen geben sich sorgenvoll im Hinblick auf einen Prestigeverlust der Medienmarke „GEO“. Wie auch immer die Bewertung ausfällt, der toom Baumarkt hat für sein Nachhaltigkeitsmagazin „Respekt“ die Zeitschrift „GEO“ als Kooperationspartner gewonnen. Das Heft ist am 16. April erschienen. Auf 52 Seiten werden die Nachhaltigkeitsaktivitäten von toom rund um die Themen Artenschutz, Bio-Gärtnern, torffreie Erde, Energiesparen, Wohngesundheit, Little Homes und Fair Trees beleuchtet. Dabei habe toom als Herausgeber die Themen des Magazins ausgewählt, hieß es, während die unabhängigen Journalisten von „GEO“ die Inhalte samt beeindruckender Naturfotografien aufbereitet hätten.

toom Baumarkt nimmt für sich in Anspruch, sich schon seit vielen Jahren auf unterschiedlichen Ebenen mit dem Thema Nachhaltigkeit zu beschäftigt zu haben. „Respekt“ vereine dieses Portfolio jetzt erstmals in einem eigenen Magazin.

Hans-Joachim Kleinwächter, Geschäftsführer Category Management und Marketing bei toom, beschreibt das Heft so: „Das Magazin nimmt seine Leserschaft mit in die Welt der kleinsten Lebewesen, erklärt globale Lieferketten und bietet Orientierung im Stromspar-Wirrwarr. Das sind alles Themen, die etwas erklärungsbedürftiger und stellenweise unbequem sind. Durch das gelungene Zusammenspiel von Text und Bild werden diese Themen aber greifbar und nachvollziehbar. Wir lassen unsere Leser nicht ratlos zurück, sondern bieten leicht umsetzbare und praktische Handlungsempfehlungen an. Daneben soll unser ‚Respekt‘-Magazin Lust machen, sich für den Planeten, für Tiere und Pflanzen und für die Mitmenschen zu engagieren und dabei helfen, dass jeder im Alltag zu einem Wandel beitragen kann.“

„Zeitschriftenmarken mit Rest-Strahlkraft für Content-Marketing eingespannt“

„Meedia“-Chefredakteur Stefan Winterbauer stellt die Bereitschaft von „GEO“ nun solche Kooperationsprojekte einzugehen, in einen Zusammenhang mit dem größeren Vermarktungsdruck, unter dem der Verlag Gruner+Jahr nach der Fusion mit RTL-Deutschland nun stehe. Er kommentierte: „Kritiker hatten bei der großen Fusion von G+J und RTL Deutschland befürchtet, dass der TV-Sender den früher mal stolzen Verlag einfach schlucken würde. So scheint es nun zu kommen. Die Zeitschriftenmarken mit einer gewissen Rest-Strahlkraft werden zu TV-Formaten gemacht oder für Content-Marketing eingespannt. Was mit kleineren Print-Titeln passiert, wird man sehen.“ Konkret zu „GEO“ schreibt Winterbauer: „‘Geo‘ ist in der neuen Denke nicht mehr die große Reportage-Zeitschrift. ‚Geo‘ ist, genau wie ‚Stern‘, ‚Brigitte‘ und alle anderen, eine Marke. Die wird diversifiziert und auf Rendite hin optimiert so gut es eben geht.“

Ob Winterbauers Prognose zutreffend sein wird, wird sich zeigen. Das Nachhaltigkeitsmagazin „Respekt“ von toom ist jedenfalls am 16. April erschienen und wird zum Preis von 1,- Euro in allen toom Märkten verkauft. Der Nettoerlös wird an den NABU (Naturschutzbund Deutschland) e.V. gespendet.


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