Spiegel-Gebäude in Hamburg. © Noshe/DER SPIEGEL

Mathieu von Rohr (41) wird ab 1. April neuer Leiter des Auslandsressorts des „Spiegel“. Seine Vorgängerin Britta Sandberg (56) wechselt auf eigenen Wunsch als Korrespondentin nach Paris. Maximilian Popp (33) wird neuer stellvertretender Ressortleiter im Auslandsressort. Julia Amalia Heyer (38), die das Pariser Büro seit 2014 geleitet hat, arbeitet künftig als Redakteurin im Hauptstadtbüro des Magazins.

„Britta Sandberg war die erste weibliche Ressortleiterin in einem politischen Ressort des Spiegel. Und das hat dem Haus wirklich gutgetan“, sagt Chefredakteur Steffen Klusmann. „Ich kann mich bei ihr für ihren Mut und ihr Engagement nur bedanken. Zugleich freue ich mich, dass wir mit Mathieu von Rohr einen erfahrenen Kollegen haben, der die Auslandsberichterstattung des Spiegel auf dem hohen Niveau weiterführen wird.“

Mathieu von Rohr ist seit 2014 stellvertretender Auslandsressortleiter. Er begann seine journalistische Laufbahn in der Schweiz bei der „Basler Zeitung“ und besuchte die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg. Er wechselte 2006 zum Hamburger Magazin, berichtete als Auslandsreporter weltweit von Krisen und Konflikten. 2011 wurde er Korrespondent in Paris.

Maximilian Popp arbeitete seit 2016 als Korrespondent in Istanbul und berichtete von dort über die Präsidentschaft von Recep Tayyip Erdogan und das deutsch-türkische Verhältnis. Popp arbeitet seit 2010 für den „Spiegel“, zunächst als Redakteur im Deutschlandressort in Dresden, Hamburg und Berlin, wo er sich besonders um das Thema Migration kümmerte. Er absolvierte die Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg und studierte Politikwissenschaften in Istanbul. 

Vor wenigen Tagen gab das Magazin bekannt, dass Ullrich Fichtner künftig Reporter mit besonderen Aufgaben und direkt an die Chefredaktion angebunden sein wird. Fichtner war eigentlich als Mitglied der Chefredaktion vorgesehen. Matthias Geyer, bisher Leiter des Gesellschaftsressort und designierter Blattmacher, arbeitet künftig als Redakteur für besondere Aufgaben; ebenfalls in direkter Linie zur Chefredaktion. Fichtner und Geyer betreuten jahrelang das Gesellschaftsressort, für das Claas Relotius geschrieben hatte. 

Die Medienexpertin Ulrike Simon beendet nach dreieinhalb Jahren ihre wöchentliche Kolumne und wird künftig über Medienthemen für den „Spiegel“ schreiben.


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