Medien Nach Steingart-Abgang: Handelsblatt Media Group setzt auf Kontinuität

Handelsblatt Media Group hat nach dem Abgang von Gabor Steingart die Aufgaben in der Geschäftsführung neu verteilt. Ab sofort werden die Geschäftsführer Ingo Rieper (CFO), Gerrit Schumann (CDO) und Frank Dopheide die Handelsblatt Media Group gleichberechtigt führen. Dopheide wird gleichzeitig zum Sprecher der Geschäftsführung ernannt. Damit werden die Aufgaben Steingarts auf mehrere Schultern verteilt. Kontinuität scheint das oberste Gebot, weitere Manager von außen sollen offensichtlich nicht geholt werden.

Von links: Ingo Rieper, Gerrit Schumann und Frank Dopheide. (© Handelsblatt Media Group)

Ingo Rieper (50) ist als Chief Financial Officer für die Bereiche Controlling, Finanzen, Fachmedien sowie sämtliche Beteiligungen verantwortlich und übernimmt nun ebenfalls den Content Marketing-Anbieter planet c und das Research Institute.

Gerrit Schumann (44) verantwortet als Chief Digital Officer schwerpunktmäßig alle Digitalaktivitäten der Gruppe sowie die IT-Koordination und zusätzlich den Bereich Vertrieb & Marketing.

Der Markenexperte Frank Dopheide (54) wird zusätzlich zu den bisherigen Verantwortungsbereichen (Marken, Produkte, Kunden) die Redaktionen, die Veranstaltungstochter Euroforum sowie die Gesamtkommunikation des Unternehmens in der Geschäftsführung übernehmen.

Gleichzeitig wird ein „Insight Board“ etabliert, um den Redaktionen, vertreten durch „WirtschaftsWoche“-Herausgeberin Miriam Meckel sowie den beiden Chefredakteuren Sven Afhüppe („Handelsblatt“) und Beat Balzli („WirtschaftsWoche“), in den Diskussionen zur Weiterentwicklung des Unternehmens eine starke Stimme zu geben.

Frank Dopheide zu der neuen Aufgabenteilung: „Wir verstehen die Entscheidung als Vertrauensbeweis an das Team und als Ansporn für die Zukunft. Wir glauben an Ideenreichtum und Innovation gepaart mit Liebe zum Detail und Perfektion. So werden wir die Handelsblatt Media Group zur zentralen Plattform für die Wirtschafts- und Finanz-Community ausbauen, die auch international Gehör findet. Substanz entscheidet auch in Zukunft.“