Die Enttäuschung ist groß, der Impfstoff des Tübinger Pharmaunternehmens Curevac erfüllt nicht die Erwartungen. Bei einer Zwischenanalyse wurden die statistischen Ziele verfehlt. Das teilte das Tübinger Unternehmen in der Nacht auf den 17. Juni in einer Pflichtmitteilung mit. Erste Analysen hätten gezeigt, dass die Wirksamkeit von der untersuchten Altersgruppe und den Virusstämmen abhänge. Die Studie werde aber bis zur endgültigen Analyse fortgesetzt. Die Wirksamkeit des Impfstoffs liegt laut der Zwischenanalyse lediglich bei 47 Prozent, das ist deutlich weniger als bei den anderen mRNA-Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Moderna und auch weniger als beim Vakzin von Astrazeneca. Sicherheitsbedenken wurden allerdings nicht festgestellt. Gleichwohl schaltet das Unternehmen aber in den Krisenmodus und verpflichtet die PR-Agentur Brunswick für PR- und Medienarbeit.


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