Branche „Corporate Communication Review“: Neues Forschungsmagazin erstmalig erschienen
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- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
Die Erstausgabe des neuen Forschungsmagazins „Corporate Communication Review“ ist erschienen. Es handelt sich um ein neues Magazin der Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation, Leipzig, das eine Brücke zwischen Wissenschaft und Praxis in den Bereichen strategische Kommunikation, Kommunikationsmanagement und Corporate Affairs schlagen will. Es bietet nach eigenen Angaben eine Plattform für Kommunikationsverantwortliche und Forschende auf diesen Gebieten.

„Jeder Beitrag basiert auf qualitativ abgesicherter und in der Regel begutachteter wissenschaftlicher Forschung, und die behandelten Themen sind immer relevant für Kommunikationsverantwortliche“, erklärt Tina McCorkindale, Präsidentin und CEO des Institute for Public Relations (USA), das zu den Gründungspartnern des Magazins zählt.
In der ersten Ausgabe finden sich Beiträge von Professorinnen und Professoren wie Timothy W. Coombs (Center for Crisis and Risk Communications, Kanada), Yan Jin (University of Georgia, USA), Don Stacks (University of Miami, USA), Sora Kim (The Chinese University of Hong Kong, Hongkong, China) und Vilma Luomaaho (University of Jyväskylä, Finnland). Erfahrene Kommunikationsleiterinnen und -leiter aus drei unterschiedlichen Branchen berichten über den Einsatz von KI-Anwendungen in der strategischen Kommunikation bei Goodyear, SAP und Clariant. Rezensionen und Leseempfehlungen zu frei zugänglichen Studienberichten helfen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren, in der Debatte den Überblick zu behalten.
Was „Corporate Communication Review“ auszeichnet
„Corporate Communication Review ist eine einzigartige und leicht zugängliche Ressource, die wissenschaftlich fundierte Forschung mit praktischer Relevanz verbindet“, erklärt Ansgar Zerfaß, Professor an der Universität Leipzig, einer der Initiatoren des Magazins und Vorsitzender des Executive Boards Akademischen Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation. „Das Magazin stellt einen bedeutenden Schritt dar, um die bestehende Lücke zwischen akademischen Fachzeitschriften und praxisorientierten Branchenpublikationen zu schließen.“ Das Magazin bietet vielfältige Formate, die den Zugang zu aktueller wissenschaftlicher Forschung erleichtern:
- Forschungseinblicke, die aktuelle empirische oder konzeptionelle Studien verständlich aufbereiten und Schlussfolgerungen für die Praxis verdeutlichen.
- Wissensrubriken, die „Dauerbrenner-Themen“ wie bspw. Reputation, CEO-Kommunikation und Erfolgsmessung auf aktuellem Stand kompakt beleuchten.
- Studien-Highlights, die relevante Forschungsergebnisse aus angrenzenden Bereichen wie Digitalisierung, Journalismus oder Strategischem Management vorstellen.
- Buchrezensionen von führenden Köpfen aus Wissenschaft und Praxis mit Leseempfehlungen für die Kommunikationsbranche.
- Fallstudien, die auf Kurzinterviews mit Chief Communication Officern (CCOs) basieren und wichtige Erkenntnisse zu Themen der Wissensrubriken oder Forschungseinblicke liefern.
„Wir sind überzeugt, dass ‚Corporate Communication Review‘ das ideale Instrument ist, um die Weiterentwicklung des Kommunikationsbereichs auf Basis von aktueller Forschung zu unterstützen“, sagt Dennis Larsen vom europäischen Branchenverband European Association of Communication Directors (EACD). „Wir möchten den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis fördern und alle mit dieser wertvollen Ressource inspirieren“, ergänzt Professor Jesper Falkheimer, Präsident, der European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA), dem Verband der europäischen PR-Forschenden – beide zählen zu den Gründungspartnern des Magazins.
Non-Profit-Kooperation zur Stärkung der Kommunikationspraxis
„Corporate Communication Review“ ist ein gemeinnütziges Projekt von internationalen Partnern:
- Die Akademische Gesellschaft für Unternehmensführung & Kommunikation, in der sich forschungsstarke Hochschulen mit rund 50 globalen Unternehmen im deutschsprachigen Raum zusammengeschlossen haben, trägt die Redaktion und wirkt als Herausgeber.
- Institute for Public Relations (IPR) – eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in den USA, die sich der Förderung forschungsbasierter Erkenntnisse und deren praktischer Anwendung in der Unternehmenskommunikation und Public Relations widmet.
- European Association of Communication Directors (EACD) – das Netzwerk für Kommunikations-verantwortliche aus verschiedensten Branchen in Europa.
- European Public Relations Education and Research Association (EUPRERA) – der Zusammen-schluss von Forschenden und Lehrenden aus über 40 Ländern, die sich mit Public Relations und strategischer Kommunikation beschäftigen.
Editorial Board aus Wissenschaft und Praxis
Zu den Mitgliedern des internationalen Herausgeberkreis aus Praxis und Wissenschaft gehören unter anderem: Christof Ehrhart, Leiter Konzernkommunikation, Bosch, Deutschland, Sabine Einwiller, Professorin an der Universität Wien, Österreich, Jesper Falkheimer, Präsident EUPRERA, Professor, an der Universität Lund, Schweden, Tina McCorkindale, Präsidentin und CEO, Institute for Public Relations, USA, Sujit Patil, Leiter Konzernkommunikation, Godrej Industries Group, Indien, und Ansgar Zerfaß, Professor, Universität Leipzig, Deutschland.
Zugang zur ersten Ausgabe
Die erste Ausgabe beinhaltet aktuelle Themen wie die strategische Positionierung von Kommunikationsabteilungen, das Potenzial von KI in der Unternehmenskommunikation, Fallbeispiele von Goodyear, SAP und Clariant sowie aktuelle Studienhighlights. Das Magazin ist frei zugänglich und kostenlos. Neue Artikel werden laufend auf der Website des Magazins veröffentlicht.
Die erste Ausgabe von „Corporate Communication Review“ ist auf dieser Website zu finden. Dort können Interessierte auch mehr über den Inhalt erfahren.
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