Branche Österreichischer Krisenkommunikationsgipfel 2024: Experten und Krisenmanager zu Gast in Wien
- Details
- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
Ob während der Europawahl 2024 oder im Zuge des Russland-Ukraine-Kriegs – immer wieder werden von Dritten gezielte Desinformationen gegen Regierungen, Behörden, Unternehmen, Verbände und exponierte Einzelpersonen gestreut. Mit welchen Mitteln können sich Betroffene zur Wehr setzen? Antworten gibt es beim Österreichischen Krisenkommunikationsgipfel 2024 am 10. Oktober in Wien.
Rund 100 Kommunikationsverantwortliche sowie Krisenmanagerinnen und -manager aus der DACH-Region diskutieren mit 15 Referentinnen und Referenten von Spar, Westbahn, Die Grünen, Land Salzburg, Erste Group Bank, Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst, Industriellenvereinigung, Neos, Austria Presse Agentur, Bundesministerium für Landesverteidigung, Austrian Institute of Technology, Universität Wien, Oesterreichs Energie, TGW Logistics Group sowie Höhne, In der Maur & Partner Rechtsanwälte. Sechs Berufsverbände und Fachmedien begleiten das Gipfeltreffen in der Sky Lounge der Universität Wien als Veranstaltungspartner.
Prävention und Krisenresilienz
Wie sich das Medienzentrum des Landes Salzburg auf Großereignisse wie die Ski-WM 2025, Notfälle und Katastrophen vorbereitet, erläutert dessen Leiter Franz Wieser. Spar-Unternehmenssprecherin Nicole Berkmann veranschaulicht, wie einer der marktführenden Lebensmittelhändler Österreichs die Nahversorgung in jeder Lebenslage gewährleistet, und Ministeriumssprecher Oberst Michael Bauer berichtet, wie das Bundesministerium für Landesverteidigung seine Krisenkommunikation an die neue Sicherheitslage in Europa anpasst.
Gleich drei Referenten widmen sich der Bewältigung und Prävention von Reputationsschäden in analogen und digitalen Medien. Die Grünen-Abgeordnete Veronika Nitsche, zeigt auf, wie die steirischen Grünen Betroffene beim Kampf gegen Hass und Hetze im Internet unterstützen. APA-Verification Officer Florian Schmidt skizziert, wie die Nachrichtenagentur Fake News, KI-Manipulationen und Deepfakes enttarnt, und Rechtsanwalt Thomas Höhne gibt Hinweise, wie sich Einzelpersonen und Organisationen gegen Rufmord zur Wehr setzen können.
Neue Herausforderungen für Krisenmanager
„Generative KI findet in immer mehr Bereichen Anwendung und ist bereits jetzt fester Bestandteil des Alltags vieler Kommunikationsverantwortlicher. Damit erhöhen sich aber auch die Risiken für einen missbräuchlichen Einsatz“, sagt Gipfel-Initiator Frank Roselieb, Direktor des Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel. Wie sich Unternehmen, Behörden, Verbände, Medien, Wissenschaft und Politik davor schützen können, diskutiert der Krisenforscher in der zentralen Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst, der Neos, der Industriellenvereinigung, der TGW Logistics Group, des Austrian Institute of Technology und der Universität Wien.
Frühbucherrabatt bis zum 12. Juli 2024
Der Österreichische Krisenkommunikationsgipfel 2024 ist das 36. Gipfeltreffen des Krisennavigator. Das PR-JOURNAL begleitet den Kongress als Medienpartner. Weitere Informationen und das digitale Anmeldeformular können unter diesem Link auf den Österreichischen Krisenkommunikationsgipfel abgerufen werden. Bei Anmeldungen bis zum 12. Juli 2024 gewährt der Veranstalter einen Frühbucherrabatt. Der Kongress wird für registrierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch digital über ein Konferenzsystem übertragen.
- Zugriffe: 6077