Im großen Saal des MediaPark in Köln treffen sich Pressesprecher und Krisenmanager am 22. März zum 34. Gipfeltreffen rund um das Thema "Krise". (Foto: Komed im MediaPark Köln)

Wie kommuniziert der rbb im Katastrophenfall? Wie geht Grünenthal mit der Contergan-Tragödie als Teil seiner Unternehmensgeschichte um? Wie wirbt die Bahn bei Neubau- und Sanierungsprojekten um Akzeptanz? Antworten auf diese und andere Fragen zur Krisenkommunikation und zum Reputationsmanagement liefert der Krisenkommunikationsgipfel 2023 am 22. März in Köln. Zum 34. Mal lädt das Krisennavigator - Institut für Krisenforschung, ein Spin-Off der Universität Kiel, Fach- und Führungskräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum Erfahrungsaustausch über Krisen, Konflikte, Katastrophen und Skandale ein.

Die diesjährigen Themen sind wieder topaktuell: Im Lichte des Erdbebens in der Türkei und Syrien erläutert Birte Steigert von der Aktion Deutschland Hilft e.V., wie das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen für Transparenz beim Umgang mit Spendengeldern sorgt. Vor dem Hintergrund immer neuer Wetterextreme im Zuge des Klimawandels informiert Franz-Josef Molé, wie der Deutsche Wetterdienst bei Extremwetterlagen die Bevölkerung und Einsatzkräfte warnt. Die Leiterin Kommunikation Bundesländer der Deutschen Bahn AG, Kirsten Verbeek, skizziert, wie die Bahn die Herkulesaufgabe der Vielzahl an Neubau- und Sanierungsprojekten stemmt und hierbei um Akzeptanz wirbt.

15 Referentinnen und Referenten präsentieren einen bunten Strauß an Krisenkommunikationsfällen – vom Gesundheitswesen über Chemie- und Pharmaunternehmen bis zur Immobilienwirtschaft. Wie in den Vorjahren gibt es auch wieder eine Podiumsrunde. In diesem Jahr diskutieren unter anderen Martin Dietrich (Kommissarischer Direktor der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung), Stefan Brandenburg (Chefredakteur des Westdeutschen Rundfunks), Jens Hapke (Pressesprecher des Regionalverbands Ruhr) und Jürgen Köhnlein (Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Bayern) über den Umgang mit der zunehmenden Krisenmüdigkeit bei den Beschäftigten und in der Bevölkerung.

Das rund achtstündige Programm wird erneut "live" über ein Konferenzsystem übertragen. Mit dabei als Veranstaltungspartner sind zwei Berufsverbände und drei Fachmedien. Auch das „PR-Journal“ unterstützt den Kongress erneut als Medienpartner. Anmeldungen sind noch bis zum 10. März unter diesem Link zur Veranstaltungswebsite möglich.


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