Branche PR-Tag gibt Anstoß für Diskussion über modernes berufliches Selbstverständnis

Mit dem Deutschen PR-Tag am 12. Mai in Halle (Saale) und Leipzig setzte die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) ein Signal für eine Initiative zur Etablierung eines neuen modernen beruflichen Selbstverständnisses (Verantwortungsbewusstsein – Glaubwürdigkeit – Akzeptanz). Die sieben von Peter Szyszka, Professor an der Universität Winterthur/Schweiz, verfassten Thesen sollen in den nächsten Monaten zunächst innerhalb der DPRG, im Verband und der PR-Branche und anschließend mit anderen Berufsgruppen und Verbänden sowie dem DJV diskutiert werden.

Die Thesen (können hier heruntergeladen werden können hier heruntergeladen werden (11.89 KB)) beinhalten das Bekenntnis der PR-Schaffenden zu einer professionellen und loyalen Interessensvertretung ihrer Auftraggeber. DPRG-Präsident Ulrich Nies: „Mir gefällt an den Thesen, dass wir uns selbstbewusst dazu bekennen, Interessenvertreter zu sein. Gleichzeitig wird eine Orientierung an eigenen Werten erwartet und das Aufgabenspektrum von PR wird über die Vermittlung von Standpunkten und Werten hinaus um einen entscheidenden Aspekt erweitert.

Es gilt Diskrepanzen zwischen Wertesystemen der Auftragnehmer und ihrem tatsächlichen Handeln aufzudecken, sie zu beheben, bzw. sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Diskrepanzen zwischen den Wertesystemen der Auftraggeber und seiner Anspruchsgruppen sind gleichermaßen im Fokus der PR-Leute. Zu ihrem Ausgleich beizutragen ist eine Rolle, die wir künftig als die Königsdisziplin der PR leben sollten“.

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