Branche #ZusammenGegenCorona: Über 150 deutsche Unternehmen rufen zum Impfen auf
- Details
- von Thomas Dillmann, Bad Honnef
„Wir impfen uns den Weg frei“ (Volksbanken), „Wir (lieben) Impfen“ (Edeka), „Come impf and find out“ (Douglas) oder „Impfen. What else?“ (Nespresso) – Über 150 deutsche Unternehmen rufen angesichts der deutlich ansteigenden Corona-Inzidenzen mit einer in dieser Form einmaligen, markenübergreifenden Kampagne zum Impfen auf. (Beachten Sie dazu bitte auch diesen Kommentar im "PR-Journal".) Die Impfaufrufe werden ab dem 7. Dezember 2021 unter dem Hashtag #ZusammenGegenCorona auf den Social-Media-Kanälen der teilnehmenden Unternehmen verbreitet, die zusammen auf Hunderte von Millionen Reichweite kommen. Unter den Initiatoren findet sich unter anderem auch Oliver Schrott von der PR-Agentur OSK.
„Bild“ unterstützt die Initiative als Medienpartner. Zum Start erscheint am 7. Dezember eine doppelseitige Anzeige mit Motiven in „Bild“ und „B.Z.“, weitere Motive werden auf „Bild.de“ gezeigt.
Ihre Wirkung in breiten Kreisen der Bevölkerung soll die Kampagne neben der großen Verbreitung aber vor allem durch die Bekanntheit und Popularität der Slogans und Claims entfalten, die die teilnehmenden Marken – in abgewandelter, zugespitzter Form – für den guten Zweck zur Verfügung stellen. So wirbt etwa Netto „Dann geh doch zum Impfen!“ und Persil für „Impfen: Da weiß man, was man hat“, Mercedes-Benz mit “Das Impfen oder nichts”, Schwäbisch Hall mit „Auf diese Impfung können Sie bauen“ und Hornbach mit „Es gibt immer was zu impfen“. „Impfen, weil wir uns lieben“ postet die BVG und Katjes jubelt „Alle impfen – jes jes jes“.
„Marken haben Einfluss und Reichweite. Warum also nicht beides für die Botschaft nutzen, dass die eigene Impfung für uns alle der beste Weg aus der Pandemie ist“, sagt Sven Dörrenbächer, Managing Partner der Berliner Werbeagentur antoni, die sich die aufmerksamkeitsstarke Kampagne ausgedacht hat. „Wir sind von der riesigen Resonanz überwältigt und danken schon jetzt allen, die bei unserer Impf-Initiative mitmachen.“
Schon über 150 große Unternehmen und Marken sowie ihre Agenturen unterstützen die Aktion zu ihrem Start. Die Liste der Mitmacher liest sich wie ein Who’s who der deutschen Wirtschaft – von BMW und Mercedes-Benz, Burger King und McDonald’s, Edeka und Lidl, AOK und DEVK, Sparkasse und Volksbanken, Toom und Hornbach bis zu Henkel.
Sven Dörrenbächer: „Wir freuen uns über alle Unternehmen, die noch dazukommen. Denn wir alle haben ein großes gemeinsames Ziel: die vierte Welle zu brechen, bevor daraus ein Tsunami wird.“
Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz begrüßt die Kampagne: „Corona werden wir nur gemeinsam besiegen. Es ist entscheidend, dass möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sich impfen lassen. Dann kann sich das Virus weniger stark verbreiten. Darein müssen wir jetzt unsere ganze Kraft stecken. Ich freue mich über alle, die dabei sind, mithelfen, ihre Stimme dafür erheben und die Kampagne #ZusammenGegenCorona unterstützen. Das ist ein herausragendes Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung und Eigeninitiative. Mein Appell an alle: Lassen Sie sich bitte impfen!“
Claudius Senst, CEO der „Bild“-Gruppe: „Wenn die größten deutschen Unternehmen mit ihren Markenslogans zum Impfen gegen Corona aufrufen, ist das eine großartige und kreative Aktion, die wir mit Deutschlands größter Medienmarke aus voller Überzeugung unterstützen.“
Über #ZusammenGegenCorona
Die Initiative zur Unterstützung von #ZusammenGegenCorona ist vor wenigen Tagen spontan entstanden. Aus Sorge über die vierte Welle der Pandemie und ihre sozialen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen hat sich eine Gruppe von Menschen aus der Marketingwirtschaft zusammengetan und die Kampagne gestartet, die auf einer Idee der Werbeagentur antoni basiert.
Zum Aktionsteam gehören Sven Dörrenbächer und Tonio Kröger von antoni, Christine Wolburg, Berliner Verkehrsbetriebe BVG, Natanael Sijanta von Mercedes-Benz, Oliver Klein von der Marketing-Beratung cherrypicker, Oliver Schrott von der PR-Agentur OSK sowie Björn Simon von Vodafone.
- Zugriffe: 14701