Björn Eichstädt

Ein Missionar in Sachen Japan: Björn Eichstädt. Der Managing Partner von Storymaker, Tübingen, geht mit seiner Agentur unter die Publisher. Ab November veröffentlicht er das E-Mail-Magazin „J-BIG – Japan Business in Germany“, das mit einer von Storymaker unabhängigen Marke an den Start geht. Eichstädts Ziel: mehr Öffentlichkeit für japanische Unternehmen und ihre Aktivitäten in Deutschland schaffen. Zum einen, so erklärt Eichstädt, aus Begeisterung für japanische Produkte und Qualität und zum anderen aus Entsetzen darüber, dass in Deutschland über diese kaum etwas bekannt ist. Eines streicht er dabei klar heraus: die „J-BIG“-Redaktion arbeitet unabhängig vom Agenturgeschäft und produziert ein journalistisches Medium. So sollen die eigenen Kunden in der Berichterstattung nicht präferiert werden.

Eichstädt hat während der vergangenen sieben Jahre das Japan-Geschäft für die Agentur aufgebaut und vorangetrieben – unter anderem mit sehr regelmäßiger Präsenz in Japan. Was ihm während dieser Zeit aufgefallen ist, dass japanische Unternehmen in Deutschland häufig ohne große Resonanz in der Öffentlichkeit agieren.

„Obwohl wir inzwischen etwa 15 Prozent unseres Agenturumsatzes mit japanischen Kunden machen, war mein Ziel ‚Mehr Öffentlichkeit für japanische Unternehmen‘ nur in kleinen Schritten erreichbar – Kunde für Kunde, Veröffentlichung für Veröffentlichung in einzelnen Medien. Dabei gibt es so viele tolle Geschichten und Unternehmen aus Japan, die in Deutschland aktiv sind. Allein etwa 1800 dieser Unternehmen haben einen Standort hier – aber oft unterhalb der Wahrnehmungsschwelle“, beschreibt Eichstädt seinen Eindruck. Nicht zuletzt durch seine vielfältigen Aktivitäten in Verbänden, etwa als Special Advisor des Deutsch-Japanischen Wirtschaftskreises (DJW), sowie viele Kontakte und Gespräche sei ihm klar geworden, dass das Thema nun seinen eigenen Touchpoint, sein eigenes Medium brauche.

Das E-Mail Magazin soll nun ab November in deutscher, englischer und japanischer Sprache an den Start gehen. Es richtet sich all diejenigen, die mit japanischen Unternehmen zu tun haben, selbst in einem arbeiten oder das gerne würden. Darüber hinaus sollen auch Leserinnen und Leser angesprochen werden, bei denen „Offenheit und Interesse für Innovation der etwas anderen Art“ besteht. Interessenten können sich ab sofort hier kostenfrei anmelden.


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