Agenturen Bundestagswahlkampf 2025: CDU setzt auf fischerAppelt

Das ging schnell: Knapp zwei Wochen nach dem Aus der Ampel-Koalition sind die meisten Parteien, die derzeit im Deutschen Bundestag vertreten sind, bereits voll im Wahlkampfmodus. Das bedeutet auch, dass die Parteien ihre Entscheidungen getroffen haben, mit welcher Agentur sie auf Stimmenfang für den Wahltermin am 23. Februar 2025 gehen wollen. Dabei hat sich die CDU nach jüngsten Informationen von „Horizont“ für die Hamburger fischerAppelt Group entschieden.

Die meisten Parteien haben bereits festgelegt mit welchen Agenturen sie um den Einzug in den Bundestag kämpfen. (Foto: Deutscher Bundestag / Henning Schacht)

Bereits in der vergangenen Woche wurde bekannt, dass die SPD wie schon beim letzten Bundestagswahlkampf wieder auf Brinkert Lück setzt. Der zweitgrößte Partner der ehemaligen Ampel-Koalition, die Grünen, haben Jung von Matt beauftragt. Die FDP bleibt der Agentur Heimat TBWA treu, die sie schon in den vergangenen Wahlkämpfen unterstützt hat. Die Linke setzt auf die Agentur Berliner Botschaft.

Bei der Zusammenarbeit mit fischerAppelt betritt die CDU Neuland, eine Zusammenarbeit gab es bisher noch nicht. Im vergangenen Bundestagswahlkampf ließ sich die CDU von Serviceplan unterstützen, in der Endphase des Wahlkampfs kam Thjnk noch für eine kurze Zeit beratend hinzu. Nun hat sich laut „Horizont“ Serviceplan nicht durchsetzen können, das Mandat geht an die fischerAppelt Group. Nicht bekannt ist bisher, mit welchen Einzelagenturen die Hamburger Gruppe die CDU unterstützen wird.

fischerAppelt führt seit 2019 das PR-JOURNAL-Umsatz und Mitarbeiter-Ranking an. 2023 erzielte die Agentur einem PR-Honorarumsatz von 68,55 Millionen Euro an. Die Agenturgruppe zählt heute 750 Mitarbeitende.

Mit welchen Agenturen die AfD und das Bündnis Sarah Wagenknecht in Rennen gehen, ist noch offen.

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