Agenturen „Kommunikation heißt Integration“ – Klaus Treichel gründet Kommunikationsberatung

Klaus Treichel, während der vergangenen 20 Jahre in verschiedenen Führungspositionen im ABB-Konzern tätig, hat sich selbständig gemacht. In Mannheim gründete er jetzt die die „Klaus Treichel Kommunikationsberatung“. Auf Augenhöhe mit Geschäftsführern, Vorständen und leitenden Kommunikationsprofis will er Unterstützung bei der integrierten Kommunikation bieten. Und zwar zur Erschließung neuer Märkte, bei der Positionierung in neuen Themenfeldern, bei der Bewältigung von Krisen oder wenn Schlagkraft und Effizienz der Kommunikation durch digitale Tools auf eine höhere Ebene gezogen werden müssen.

Klaus Treichel ist nun selbständiger Kommunikationsberater.

Als erfahrener Kommunikationsmanager in Unternehmen und Agenturen baut Treichel auf seine langjährige Expertise in praktisch allen Kommunikations-Disziplinen. „Integrierte Kommunikation ist heutzutage mehr und mehr der Schlüssel zum Erfolg“, erklärt er gegenüber dem „PR-Journal“. Integriert bedeute zum einen, die Kommunikation über alle Disziplinen hinweg zu orchestrieren, zum anderen müssten Prozesse entwickelt werden, mit denen die Zielgruppen bereichs- und funktionsübergreifend aus einem Guss angesprochen werden – die Kommunikation also zum Beispiel im Schulterschluss mit dem Marketing, mit HR und anderen Funktionen arbeitet.  

In den letzten gut zwei Jahrzehnten bekleidete er Führungspositionen im ABB-Konzern. So war er im Zürcher ABB-Hauptquartier globaler Kommunikationschef für die Energietechnik-Sparte und hat dort funktional ein Team von bis zu 200 Kommunikationsprofis geführt. Später übernahm er die Rolle des Head of Corporate Communications für die Region Europa und koordinierte dabei die Kommunikations-Strategien aller europäischen Märkte.

Parallel war er gut 15 Jahre lang in Personalunion Leiter der Unternehmenskommunikation der ABB AG in Mannheim und jahrelang auch Head of Public Affairs für Deutschland. Vor seiner Zeit bei ABB baute Treichel die Kommunikation für Uniplan auf, der heutigen internationalen Agentur für Brand Experience; davor gehörte er zum Beraterteam der Agentur Scheben, Scheurer und Partner.

Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Ethik als Wachstumstreiber für die Kommunikation

Aktuell sieht Treichel einen großen Bedarf an Beratung in einem komplett neuen Bereich der Profession: der datengetriebenen Kommunikation. Als aktives Mitglied der Arbeitsgemeinschaft CommTech, die Anfang des Jahres unter dem Dach des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF), Hamburg, ins Leben gerufen wurde, treibt er die digitale Transformation in der Kommunikation voran. Er sagt: „Die datengetriebene Kommunikation im digitalen Raum macht Kommunikations-Kampagnen zielgerichteter, effektiver – und integrierter.“

Seine Beratungsphilosophie setzt genau hier an: Kommunikation heißt für ihn Integration. Vor allem die Kommunikation über digitale Kanäle erfordert sowohl Erfahrung als auch frisches Expertenwissen über Tools und Prozesse, die er in seinem Leistungsspektrum abdeckt. Und noch einen Trend will er für seine Kommunikationsberatung nutzen: Die Botschaft „wir sind nachhaltig“ sei allgegenwärtig und halte einer Überprüfung nicht immer stand. Treichel sieht einen zunehmenden Bedarf für ethisch-orientierte Unternehmenskommunikation. Deshalb hat er sich der frisch gegründeten ResCom Academy angeschlossen, die in Verbindung mit dem Weltethos-Institut der Universität Tübingen fundiertes Wissen, praktische Hilfe und wirkungsvolle Tools für ethische Kommunikation vermittelt.

Nachdem die Redaktion von Klaus Treichel erfahren hat, dass er sich mit einer Kommunikationsberatung selbständig gemacht hat, hatten wir Gelegenheit mit ihm über seine Ideen und Pläne zu sprechen. Das Interview mit ihm findet sich hier im „PR-Journal“.