Agenturen Hamburger PR-Agentur a+o schließt – 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betroffen

A und O PR Agentur LogoSchlechte Nachrichten kurz vor Weihnachten: Die Hamburger PR-Agentur a+o Gesellschaft für Kommunikationsberatung mbH, kurz a+o, stellt nach 23 Jahren, zum 31. Dezember 2019 ihren Geschäftsbetrieb ein. Die Geschäftsführenden Gesellschafter Karin Jensen (62) und Thorsten Garde (43) haben sich nach eigenen Angaben zu diesem Schritt entschlossen, nachdem sich die wirtschaftliche Prognose für 2020 kurzfristig und überraschend geändert hatte. Mit einer Meldung auf der eigenen Website informiert die Agentur die Öffentlichkeit darüber. Davon betroffen sind 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ihren Arbeitsplatz bei a+o verlieren.

Die betroffenen 16 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von a+o, die unter anderem für Google Deutschland, Uber Deutschland, den Zentralverband des Deutschen Handwerks, Think with Google, ARD und ZDF tätig sind, werden die Agentur in den nächsten Wochen verlassen. „Um unsere Kolleginnen und Kollegen tut es uns sehr leid“, bedauern Karin Jensen und Thorsten Garde, „Sie sind hoch qualifiziert, und wir hoffen sehr, dass sie schnell neue Jobs in der Branche finden.“

a+o wurde im Jahre 1996 von Angelika Oplesch gegründet. Schon zu Beginn betreute die Agentur verschiedene Kunden aus dem TV-Bereich, den Karin Jensen seit der Agenturgründung leitet. Zudem zählte a+o zu den Internet-Pionieren in Deutschland.

Mit der „treuen Kundschaft aus verschiedenen Branchen“ wie es in einer Mitteilung auf der Agentur-Website hieß, habe sich die Agentur einen festen Platz im PR-Markt gesichert. Umsatzgrößen sind nicht bekannt, da die Agentur an Pfeffers-PR-Ranking nicht teilgenommen hat. Nach 20 Jahren übergab Oplesch a+o 2016 an ihre langjährige Partnerin und Co-Geschäftsführerin Karin Jensen und Geschäftsführer Thorsten Garde.

Nun scheint ein Punkt erreicht zu sein, an dem es offensichtlich nicht weitergeht. Dabei stehen auf der aktuellen Kundenliste nach Angaben der Agentur eine ganze Reihe von Namen, die einen besseren Geschäftsverlauf verheißen könnten: Google Deutschland, Google Cloud, Think with Google, Uber Deutschland, Zentralverband des Deutschen Handwerks, LuckySharman, die FSM e. V., ARD und ZDF.

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