Agenturen How to Pitch Better? Untersuchung bestätigt schlechten Ruf von Pitches

Whitepaper How to pitch better CoverPitches machen Agenturen viel Arbeit, sie bringen aber weniger Geld. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der dritten Auflage der repräsentativen Untersuchung „How to Pitch better“. Die Hamburger Agenturmanagement-Beratung cherrypicker erhebt seit 2011 den Status Quo der Entwicklung von Pitchhonoraren und bewertet den Umgang mit Pitches in Deutschland. Unbeliebt sind sie allemal, die Pitches. Nur sechs Prozent der Agenturen halten den Pitch für das beste Format zur Agenturauswahl.

Laut der Befragung von cherrypicker, an der im vergangenen Jahr 477 Agenturen teilgenommen haben, steigt die Zahl der Pitches über alle Disziplinen hinweg. Zudem erhöhen die immer komplexeren Pitchaufgaben den Aufwand für Agenturen im Pitch, doch die im Pitch ausgeschriebenen Etats schrumpfen. Trotzdem nehmen Agenturen der Befragung zufolge heute mehr Pitchanfragen an als noch vor fünf Jahren. Und dies oft auch noch ohne ein angemessenes Pitchhonorar.

Klein Oliver Gf cherrypicker„Diese Trends bedrohen nicht nur die Wirtschaftlichkeit von Pitches für Agenturen enorm“, sagt cherrypicker-Gründer Oliver Klein (Foto). „Vielmehr schaden Kunden sich auch in doppelter Hinsicht selbst: Auf der einen Seite bekommen sie mehr Absagen oder schlechtere Leistungen, auf der anderen Seite zahlen sie indirekt den Pitchaufwand ihrer Agenturen mit. Auf lange Sicht gefährden sie damit das Qualitätsniveau der Agenturbranche als Ganzes.“

„Alternative Auswahlverfahren sind einfach noch viel zu wenig bekannt“, kommentiert Ralf Nöcker, Geschäftsführer des GWA, dieses Ergebnis. „Kaum jemand auf Unternehmensseite weiß überhaupt, dass auch ein Workshop, ein Chemistry-Meeting oder ein Probeauftrag zur richtigen Agentur führen kann. Überhaupt fehlt es hier oft an (Erfahrungs-)Know-how. Wir als Verband sind gefordert, das zu ändern.“

„Obwohl leidenschaftlich über Pitchhonorare diskutiert wird, werden sie hierzulande nur langsam salonfähig“, sagt Oliver Klein. „Wir fühlen uns darin bestärkt, als unabhängiger Dienstleister der Branche auch in Zukunft in die Aufklärung an dieser Stelle zu investieren.“

Die konkreten Ergebnisse der Untersuchung gepaart mit Empfehlungen für die Entscheider auf der Kundenseite fasst das Whitepaper „How to Pitch better“ kompakt zusammen. Es kann via cherrypicker-Website kostenlos bestellt werden. „How to Pitch better“ ist eine Initiative von cherrypicker mit Unterstützung des Agenturenverbandes GWA.

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