Studien Impact Map 2023: Die aktuell größten Herausforderungen für die Kommunikation

Die Unternehmenskommunikation steht vor tiefgreifenden Veränderungen, geprägt von wirtschaftlichen und politischen Einflüssen. Einer aktuellen Umfrage unter Kommunikatoren zufolge kristallisieren sich zentrale Themen heraus:

Fachkräftemangel, Klimaschutz und wirtschaftliche Instabilität stehen an erster Stelle. Über 80 Prozent der Befragten sehen in diesen Themen einen deutlichen Einfluss auf ihre Arbeit. Die Bedeutung von Energiekrise und Lieferkettenstörungen wird als geringer eingeschätzt.

Jörg Forthmann und Prof. Dr. Lothar Rolke liefern mit der Impact-Map 2023 Antworten auf die aktuellen Fragen in der Kommunikationsbranche.

Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert einen längerfristigen Ansatz. Insbesondere Fachkräftemangel und Klimaschutz werden nicht innerhalb eines Jahres zu lösen sein.

Veränderungen in der Führungskultur, Nachhaltigkeit und Employer Branding prägen die Kommunikationsarbeit. Aspekte wie Homeoffice und Diversity gewinnen an Bedeutung.

Vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels nehmen Diversity und Employer Branding an Relevanz zu. Unternehmen werden voraussichtlich Veränderungen in der Unternehmenskultur vornehmen.

Die Auswirkungen von Social Media bleiben hoch, begleitet von neuen Herausforderungen durch Fake News und Medienaktivismus.

Die wachsende Qualität von Falschinformationen stellt insbesondere in Krisensituationen eine Gefahr dar. Kommunikatoren erkennen jedoch möglicherweise Defizite im Umgang mit Falschmeldungen.

Daten und Analysen werden immer essenzieller, um den Überblick über Social-Media-Inhalte zu behalten. Insbesondere erfahrene Kommunikatoren betonen diese Notwendigkeit.

Leitmedien bleiben trotz nachlassender Reichweite relevant. Die Qualität der Berichterstattung wird jedoch als abnehmend wahrgenommen.

Die digitale Transformation und Krisenkommunikation sind von hoher Bedeutung. Agilität, Messbarkeit und journalistische Kompetenzen sind ebenfalls entscheidend.

Die Digitalisierung ist unumgänglich, um vielfältige Kanäle und Akteure zu erreichen. Sie beeinflusst Organisation, Prozesse und Arbeitsweisen.

Obwohl die Wichtigkeit von Daten und KI anerkannt wird, ist ihre Nutzung in der PR noch begrenzt. Hier besteht eine Diskrepanz zwischen Erkenntnis und Umsetzung.

Die Unternehmenskommunikation muss sich auf anpassungsreiche Zeiten vorbereiten. Die flexible Anpassung an wirtschaftliche und politische Entwicklungen, die Integration von Nachhaltigkeit, der Umgang mit Falschinformationen sowie die Nutzung von Daten und Digitalisierung sind entscheidend, um eine effektive Kommunikation in einer sich wandelnden Welt sicherzustellen.

 

Die komplette Studie gibt es hier hier zum Download