Studien Studie: Social Listening: wieso, weshalb warum?

Studie Social Listening Tools HDA Darmstadt CoverWie bekommen Unternehmen heraus, was, wo und mit welcher Tonalität im Netz über sie gesprochen wird? Basierend auf einer Marktstudie von Professorin Melpomeni Alexa und ihren Studierenden der Onlinekommunikation an der Hochschule Darmstadt gibt es jetzt auf der Seite des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Kommunikation die Themensammlung „Social Listening“. Die Studie vergleicht verschiedene Social-Listening-Tools und bietet kleinen und mittleren Unternehmen einen Überblick im Dschungel der Möglichkeiten. Außerdem erfahren Besucherinnen und Besucher im Hub, wie und warum Social Listening für Unternehmen sinnvoll ist. Denn eine der wichtigsten Kompetenzen gelungener Kommunikation ist zweifelsohne das Zuhören.

Meinungen, Wünsche, Kritik und Anregungen von Kommunikationspartnern ernst nehmen, darum geht es im Social Listening. Gerade für stabile Beziehungen zu Kundinnen und Kunden sowie zu Partnerinnen und Partnern darf dies nie aus dem Blick geraten – auch nicht in digitalen Umgebungen. Gerade hier kann es aufgrund der zahlreichen Social-Media-Kanäle aber schnell kompliziert werden. Denn das Internet bietet unendliche Möglichkeiten, Meinungen und Bewertungen zu Produkten, Dienstleistungen und Unternehmen zu hinterlassen.

Der öffentliche Austausch im Netz ist allgegenwärtig. Social Listening, also das gezielte Zuhören im Netz, ist deshalb auch für kleine und mittlere Unternehmen relevant. Sie gewinnen so wichtige Datenquellen für die Analyse des eigenen Betriebes und dessen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Ein Blick in die Themensammlung ist hier zu finden.

Professorin Melpomeni Alexa erklärt, warum sie sich dazu entschieden hat, eine Studie über Social Listening Tools durchzuführen: „Der Bedarf an aktuellen Informationen über Social Listening Tools ist groß. Der Markt ist – allein wegen der Anzahl der Tools und der unterschiedlichen Funktionalitäten – recht unübersichtlich. Insbesondere Einsteigerinnen und Einsteiger sind schnell überfordert. Ich wurde in den letzten zwei bis drei Jahren oft von Unternehmen des Mittelstands und auch von Beratungen und Agenturen immer wieder nach Studien zu Social Listening Tools gefragt. Gesucht wurde besonders oft ein konkreter Vergleich von verschiedenen Tools.“

Auch im Rahmen ihrer Lehre an der Hochschule Darmstadt tauchten immer wieder Fragen nach aktuellen Tools auf. Alexa sagt, es gebe zwar einige Marktstudien hinsichtlich Tools für Online Monitoring, Online Media Monitoring, Social Media Monitoring und Social Listening, aber diese seien teilweise nicht mehr aktuell. Außerdem liege bei vielen der Fokus nicht auf der Analyse von deutschsprachigen Textdaten und KMU als adressierte Zielgruppe. „Die durchgeführte Marktstudie schließt deshalb diese Lücke und trägt dazu bei, KMU einen unabhängigen und aktuellen Überblick über Social-Listening-Tools anzubieten“, erläutert sie, warum sie die Studie mit ihren Studierenden aufgesetzt hat.

Hier geht es direkt zur Studie.