Studien Studie: Zwei Drittel der Berufstätigen setzen digitale Tools effizient im Arbeitsalltag ein

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Unternehmen mangelt es nicht an digitalen Fähigkeiten: 66 Prozent der Berufstätigen glauben, dass sie die in ihrem Unternehmen vorhandenen digitalen Tools effizient im Arbeitsalltag einsetzen. Nur 29 haben hier Probleme. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Kantar Emnid-Umfrage im Auftrag der Hamburger Agentur Hirschtec unter 1.000 Berufstätigen in Deutschland.

Rund die Hälfte (51 Prozent) der Beschäftigten bewertet den Anteil an Computerarbeit in ihrem Arbeitsalltag heute bereits mit „hoch“. Nicht einmal ein Viertel (24 Prozent) hält ihn für niedrig. Mehr als drei Viertel (79 Prozent) der Befragten, deren Arbeitsalltag durch viel Computerarbeit geprägt ist, geben an, digitale Tools für die interne Kommunikation und Zusammenarbeit effizient zu nutzen. Bei den Beschäftigten, die nur wenig Computerarbeiten durchführen, sind es lediglich 44 Prozent.

Rund ein Viertel (24 Prozent) der Beschäftigten fühlt sich oft von zu vielen verschiedenen digitalen Instrumenten bei ihrer Arbeit beeinträchtigt. Eine zu komplexe Tool-Landschaft scheint in Unternehmen die größte Hürde für Mitarbeiter im Umgang mit modernen Kommunikationswerkzeugen zu sein.

Ob fehlendes persönliches Know-how (24 Prozent) oder unklare Regelungen zum Einsatz der Instrumente (20 Prozent) - die Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen fühlt sich in diesen Bereichen überdurchschnittlich stark beeinträchtigt. Sie scheint hier den meisten Schulungs- beziehungsweise Weiterbildungsbedarf zu haben. Die jüngeren und älteren Berufstätigen hingegen sehen sich am seltensten durch fehlendes Know-how (unter 29-Jährige: 15 Prozent, über 60-Jährige:16 Prozent) und unklare Regelungen (unter 29-Jährige: 14 Prozent, über 60-Jährige: 12 Prozent) bei der digitalen Zusammenarbeit behindert.

Und: Während nur 15 Prozent der Männer sich bei der digitalen Zusammenarbeit im Unternehmen durch mangelndes persönliches Know-how häufig beeinträchtigt sehen, sind es bei den Frauen immerhin fast ein Viertel (22 Prozent).

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