Preise und Awards Thought Leadership Award 2023 geht an EnBW

Seit 2016 untersucht das international aufgestellte Media-Intelligence-Unternehmen Unicepta jährlich die mediale Positionierung der 250 umsatzstärksten deutschen Unternehmen zu wichtigen gesellschaftlichen Debatten der vergangenen zwölf Monate. Das Unternehmen mit dem größten medialen Impact wird jeweils in Kooperation mit der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) mit dem Thought Leadership Award ausgezeichnet. Im Fokus der letzten zwölf Monate standen dabei erstmals ausschließlich ESG-Themen. Nach der Analyse von insgesamt 1,8 Millionen Berichterstattungen in redaktionellen Medien sowie Social Media mit insgesamt 67 Millionen Nutzerreaktionen im digitalen Raum steht der Sieger fest: Der Energieanbieter EnBW, Karlsruhe, erhält den „Thought Leadership Award 2023“.

Laut der Unicepta-Analyse ist EnBW deutschlandweit führend bei der Kommunikation zu gesellschaftlich relevanten Themen. (Abbildung: Unicepta)

Dem Energieunternehmen EnBW ist es nach Ansicht von Unicepta und der DPRG gelungen, eine besonders starke Positionierung bei ESG-Themen zu erzielen, also den Themen, die sich um nachhaltiges Engagement in den Bereichen Umwelt (Environmental), Gesellschaft (Social) und Unternehmensführung (Governance) drehen. EnBW wird daher im Rahmen der Verleihung des Internationalen Deutschen PR-Preises der DPRG am 27. April in Hannover für die beste Kommunikation zur Gestaltung des öffentlichen Diskurses zu ESG-Themen mit dem „Thought Leadership Award 2023“ ausgezeichnet.

Energiewende glaubwürdig zur Chefsache erklärt

Das mehrstufige, datenbasierte Auswertungsverfahren würdigt neben Sichtbarkeit und Engagement der Mediennutzenden in Form von Likes, Kommentaren oder anderen Reaktionen auch das Sentiment, also den Tenor der Berichterstattungen. Zudem haben die Analysten eine qualitative Inhaltsanalyse sowie eine repräsentative Meinungsumfrage einbezogen. Ins Finale schaffen es nur diejenigen Unternehmen, die bei den einzelnen Kriterien überdurchschnittlich abschnitten. Neben EnBW konnten sich für die Shortlist noch die BMW Group, Bosch, Deutsche Telekom, Mercedes-Benz und SAP qualifizieren.

„Von einer Unternehmensführung wird heute mehr erwartet, als die Kennzahlen im Griff zu haben. Stakeholder bewerten Unternehmen zunehmend nach einer wahrnehmbaren Übernahme von Verantwortung und einer entsprechend klaren Haltung. Es wird vielfach erwartet, dass Wirtschaftslenker nicht nur unverzüglich auf ESG-Risiken aus ihrem Umfeld reagieren, sondern ihre Unternehmensführung auch generell an höheren ESG-Zielen orientieren und entsprechende Handlungen ableiten, mit denen sie ihrer unternehmerischen und gesellschaftlichen Verantwortung wahrnehmbar gerecht werden. EnBW ist dies besonders gut gelungen. Das Unternehmen war nicht nur zu Themen rund um die Verkehrs- und Energiewende omnipräsent, die EnBW-Kommunikationsabteilung konnte auch die Unternehmensführung immer wieder sichtbar machen. Damit wurde die Energiewende glaubwürdig zur Chefsache erklärt“, sagt Jochen Freese, CEO der Unicepta Group.

„Unsere Themen werden gehört und regen an entscheidenden Stellen zu Debatten an“

Von allen Finalisten wies EnBW die stärkste Integration von ESG-Themen in die Eigenkommunikation auf. Rund 40 Prozent aller durch die Unternehmenskommunikation etwa auf den eigenen Social-Media-Kanälen aktiv vorangetriebenen Themen ließen sich ins ESG-Raster einordnen. Gleichzeitig erreichten die EnBW-Botschaften besonders gut verschiedene Meinungsführer etwa auf Twitter.
„Als eines der führenden Energieunternehmen Deutschlands nehmen wir unsere gesellschaftliche Verantwortung sehr ernst und treiben die Energie- und Mobilitätswende weiter voran. Wir entwickeln innovative und nachhaltige Lösungen, um für unsere Kundinnen und Kunden in herausfordernden Zeiten ein verlässlicher Partner zu sein und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Nachhaltigkeit steht bei unserem Handeln und in unserer Kommunikation im Fokus. Die Auszeichnung zeigt uns, dass unsere Themen gehört werden und wir an entscheidenden Stellen zu Gesprächen und Debatten anregen. Der Award freut uns daher besonders“, sagt Christoph Ringwald, Leiter Kommunikation und Politik bei EnBW.

Ergänzend hat Unicepta seine mehrstufige Analyse für den Thought Leadership Award erneut um eine repräsentative Bevölkerungsumfrage in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey erweitert. Auch hier geht EnBW als klarer Sieger hervor.

Überreicht wird der „Thought Leadership Award“ im Rahmen der Verleihung des Internationalen Deutschen PR-Preises der DPRG am 27. April in Hannover.