Die Sieger des Wissenschaftspreises von links: Jan Hofmann, Janine Klammer, Julia Zwittlinger und Moritz Rausch. (© APA Fotoservice / Schedl)

Jan Hofmann, Janine Klammer, Moritz Rausch und Julia Zwittlinger heißen die Erstplatzierten des aktuellen Franz-Bogner-Wissenschaftspreises für Public Relations, der am 14. Juni in Wien vergeben wurde. 30 wissenschaftliche Arbeiten aus dem Jahr 2021 wurden in vier Kategorien eingereicht. Wichtigstes Kriterium für eine Einreichung ist ein Thema, das sich mit Öffentlichkeitsarbeit wissenschaftlich auseinandersetzt und idealerweise eine Lücke im Wissensbereich rund um PR und strategische Kommunikation schließt. Zwölf Arbeiten erhielten eine Auszeichnung, insgesamt wurde ein Preisgeld von 11.100 Euro an die Geehrten als Anerkennung ihrer Leistungen ausgeschüttet.

Bei der Verleihung am 14. Juni in Wien waren rund 80 Gäste dabei. „Es freut mich, dass generell das Niveau der eingereichten Arbeiten aus dem Jahr 2021 sehr hoch war. Außerdem gibt es zwei erfreuliche Neuerungen. Erstens wurden beim Franz-Bogner-Wissenschaftspreis des PRVA erstmals auch Bachelorarbeiten bewertet. Zweitens werden die besten Masterarbeiten in der Schriftenreihe Organisationskommunikation des Nomos Verlags herausgegeben“, sagt Jury-Vorsitzende Sabine Fichtinger.

PR-Nachwuchs hat hohe Priorität für Verbandsarbeit

„Der PRVA legt großen Wert darauf, junge Kommunikationstalente zu fördern. Deshalb freut es mich besonders, dass heuer nicht nur besonders viele Arbeiten eingereicht wurden, sondern darin auch besonders spannende Themen aufgearbeitet wurden. Ich gratuliere im Namen des gesamten PRVA-Vorstandsteams den Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich“, sagt Karin Wiesinger, Präsidentin des PRVA. Der Franz-Bogner-Wissenschaftspreis hat den Anspruch, die PR zu stützen und das Zusammenspiel von Wissenschaft und Praxis zu fördern. Die Finanzierung des Preises ermöglicht der Wissenschaftliche Senat des PRVA, dem neun Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Wissenschaft angehören.

Die ausgezeichneten Arbeiten:

Kategorie „Masterarbeiten an Fachhochschulen“

  1. Preis: Moritz Rausch, FH St. Pölten, „CEO-Kommunikation im Rahmen der Unternehmensberichterstattung österreichischer börsennotierter Unternehmen.“
  2. Preis: Heike Schürr, FH St. Pölten, „PR-Ethik: Das Image von Influencer Relations in der österreichischen PR-Branche“
  3. Preis: Alexander Riedler, FH Campus Wien, „Die Quadratur der Krisenkommunikation“

Kategorie „Magister-/Masterarbeiten an Universitäten“

  1. Preis: Jan Hofmann, Universität Wien, „Politisches Framing in Zeiten von Corona – Eine Frame-Analyse der Kommunikation von Österreichs Parlamentsparteien zur Corona-Krise“
  2. Preis: Nicole Adlbrecht, Universität Wien, „Analyse der Notfallkommunikation der österreichischen Bundesregierung während der Coronakrise 2020“
  3. Preis: Lina Stürmer, Universität Wien, „Native Advertising: Wahrnehmung und Bewertung von kommerzieller und politischer Werbung“

Kategorien „Masterthesen an Universitäts- und Fachhochschul-Lehrgängen“

  1. Preis: Janine Klammer, FH St. Pölten, „Diversity Management in der internen und externen PR von Banken in Österreich – Transformation zur Vielfalt in der Wirtschaftskommunikation als Teil der CSR“
  2. Preis: Doris Obrecht, FH St. Pölten, „Narrative und narrative Strukturen in Social Media Kampagnen“
  3. Preis: Marion Niedermeier, Donau-Uni Krems, „Der Social CEO: Reputation und Stakeholder Management während der ersten Phase der COVID-19-Pandemie auf LinkedIn“
    3. Preis: Corina Wupperman, Donau-Uni Krems, „Emotional Brand Building in Facebook und dessen Einfluss auf das (social) Word of Mouth“

Kategorie „Bachelorarbeiten“

  1. Preis: Julia Zwittlinger, Universität Salzburg: „How does the tradig collective Wallstreetbets achieve organizationality“
  2. Preis: Christina Harrich, FH Joanneum Graz: „Aktuelle und zukünftige Entwicklungen im Corporate Publishing am Beispiel österreichischer Supermärkte und Discounter“

Die Jury (in alphabetischer Reihenfolge):

Sabine Einwiller, Universität Wien // Sabine Fichtinger (Juryvorsitzende) // Rosemarie Nowak, Universität für Weiterbildung Krems // Sieglinde Martin, FHWien der WKW // Patrizia Lenitz-Zeitler, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung // Michael Roither, FH Burgenland // Peter Winkler, Universität Salzburg


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