Als beste Neugründung ausgezeichnet: Das Team von „Next industry - Das Magazin für Entscheider“ der Vogel Communications Group. (Foto: Markus Nass)

Die Deutsche Fachpresse stellte ihre Jahrestagung 2019 unter das Motto #move, das gleichzeitig als programmatische Aussage gedacht war. So soll #move die starke Bewegung in der Fachmedienbranche – die Digitalisierung hat tiefgreifende Change-Prozesse ausgelöst - thematisieren. Mit einem Wachstum von 1,1 Prozent und insgesamt 7,73 Milliarden Euro Umsatz in 2018 sehen die Deutschen Fachmedienhäuser gut aufgestellt. Zum Ausdruck bringen sollte das auch die Leistungsschau mit den frisch gekürten Fachmedien des Jahres und den Fachjournalisten des Jahres 2018.

Für herausragende journalistische Leistungen wurde der "Karl Theodor Vogel Preis der Deutschen Fachpresse – Fachjournalist des Jahres" verliehen. Mit dem Preis zeichnet die Deutsche Fachpresse gemeinsam mit der Karl Theodor Vogel Stiftung (Würzburg) seit 2005 die besten fachjournalistischen Beiträge aus.

Seyerlein Christoph Fachjournalist des Jahres 2019 Foto c Markus NassDen ersten Preis erhielt Christoph Seyerlein (Foto: Markus Nass) für seinen Beitrag "Heute Palast, morgen Ballast?", erschienen in „kfz-betrieb“ (Vogel Communications Group). Für ihren Beitrag "Die Saatbombe" in „Das Hebammenforum“ (Deutscher Hebammenverband DHV) wurde Nina Drexelius der zweite Preis zugesprochen. Der dritte Preis ging an Roland Pimpl, der mit dem Beitrag "Liebes Tagebuch … 03.05.2035", erschienen in „Horizont“ (dfv Mediengruppe), die Jury überzeugte.

Die drei Siegerbeiträge ermittelte eine zehnköpfige Jury unter Vorsitz von Lutz Frühbrodt, Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt, aus einer großen Zahl an Einsendungen.

Fachmedien des Jahres

Die Sieger der Awards "Fachmedium des Jahres 2019" wurden in Berlin in elf Kategorien ausgezeichnet. Neu sind die beiden Kategorien "Bestes Corporate-Media-Produkt" und "Bestes Employer Branding" – sie bilden aktuelle Schwerpunkte im B2B-Medienbereich ab und prämieren unternehmerischen Mut beim Erschließen neuer Märkte.

"Die Anforderungen an Fachmedien steigen weiter. Mit der Digitalisierung haben sich Kommunikationskanäle und Arbeitsabläufe enorm verändert – Fachmedien halten hier nicht nur mit, sie setzen auch neue Impulse durch kundenzentrierte Angebote. Unsere elf Fachmedienaward-Gewinner zeigen beispielhaft: so innovativ und inhaltlich fundiert sind Fachmedienhäuser heute. Herzlichen Glückwunsch an unsere herausragenden Gewinner", sagte Bernd Adam, Geschäftsführer Deutsche Fachpresse und Mitglied der Jury.

Das sind die Gewinner in den einzelnen Kategorien:

  • Bester Award:
    Produkt des Jahres, „LPV“
  • Bestes Corporate-Media-Produkt:
    Dronabinol - eine Apothekenkampagne, Deutscher Apotheker Verlag
  • Bestes Employer Branding:
    Holzmann Medien, Holzmann Medien
  • Beste Fachzeitschrift bis 1 Mio. Euro Umsatz:
    „DUZ - Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft“, DUZ Verlags- und Medienhaus
  • Beste Fachzeitschrift über 1 bis 2,5 Mio. Euro Umsatz:
    „möbel kultur“, Ferdinand Holzmann Verlag im Vincentz Network
  • Beste Fachzeitschrift über 2,5 Mio. Euro Umsatz:
    „PTA heute“, Deutscher Apotheker Verlag
  • Beste Neugründung:
    „Next industry - Das Magazin für Entscheider“, Vogel Communications Group
  • Bester Social-Media-Einsatz:
    „Next Robotics“, verlag moderne industrie
  • Beste Veranstaltung:
    FeuerTrutz Fachmesse mit Kongress für vorbeugenden Brandschutz, FeuerTrutz Network
  • Beste Website/Beste App:
    New Management, Haufe-Lexware
  • Beste Workflow-Lösung:
    top farmplan, Landwirtschaftsverlag (LV digital)

Die Gewinner wurden bei einer feierlichen Award-Verleihung mit mehr als 475 Gästen im Rahmen der B2B Media Night beim Kongress der Deutschen Fachpresse in Berlin ausgezeichnet. Volker Wieprecht moderierte die Preisverleihung und würdigte die einzelnen Beiträge. Einen Zwischenruf zum Thema „Lesen oder nicht lesen?“ sprach Jörg F. Maas, Hauptgeschäftsführer Stiftung Lesen.


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