Kalthof Mahnke Michael Berg Hermann Josef Inst Int KomDas von Michael Kalthoff-Mahnke (Foto l.) und Hermann-Josef Berg (r.) neu gegründete Institut für Interne Kommunikation e.V. in Dortmund schreibt einen Medienpreis aus: den „EWA Award 2017“. „EWA“ steht dabei für Evaluation, Wertschätzung und Anspruch und will Medien der Internen Kommunikation auszeichnen. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen, Behörden und Organisationen, die gedruckte oder digitale Mitarbeitermedien herausgeben. Sie müssen im Zeitraum von September 2016 bis August 2017 erstellt und veröffentlicht worden sein. Die Ausschreibungsfrist endet am 30. September. Für Ende November/Anfang Dezember ist die Preisverleihung in Frankfurt am Main geplant.

„Wir sind überzeugt, dass gerade die Akteure der Internen Kommunikation einer besonderen Wertschätzung bedürfen“, sagte Michael Kalthoff-Mahnke, der erste Vorsitzende des in Dortmund eingetragenen Vereins. Die Inhalte des Wettbewerbes sind ihm vertraut. Als langjähriger DPRG-Geschäftsführer war Kalthoff-Mahnke mit der Konzeption und Umsetzung des „inkom. Grand Prix“ der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) befasst, der Mitarbeitermedien von Unternehmen und Organisationen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auszeichnete. Als eigenständigen Preis gibt es den „inkom. Grand Prix“ nun nicht mehr. Er wurde von der DPRG in verschiedenen Einzelkategorien in den Internationalen Deutschen PR-Preis integriert.

Kalthoff-Mahnke und seine Mitstreiter glauben jedoch, dass der Bedarf an einer kompetenten und auch tiefergehenden Beurteilung von Mitarbeitermedien unverändert groß sei. „Es geht uns um die Sichtbarkeit des Themas“, erläuterte Kalthoff-Mahnke. Aus diesem Grunde wolle man „EWA Award“ etablieren. Vergeben wird er in diesen Kategorien: gedruckte Medien wie Mitarbeiterzeitschrift/-magazin, -zeitung und -Newsletter sowie digitale Medien wie E-Magazine und -Newsletter.

Andere Bewertung als beim „inkom. Grand Prix“

Hermann-Josef Berg, der stellvertretende Vorsitzende des Instituts, weist darauf hin: „Die EWA-Bewertungskriterien werden anders aussehen, als beim inkom. Grand Prix. Die neunköpfige Jury wird ein besonderes Augenmerk auf das eigentliche Institutsthema ‚Wertschätzende Mitarbeiterkommunikation’ werfen“, erklärte Berg. Die Juroren seien allesamt erfahrene Praktiker der Internen Kommunikation.

Interne Kommunikation „sozialer Schlüsselfaktor“

Das Institut für Interne Kommunikation tritt laut Satzung für eine auf Dialog und Wertschätzung ausgerichtete Kommunikationskultur in Unternehmen und Organisationen ein. Eine offene Interne Kommunikation sei ein ökonomischer und sozialer Schlüsselfaktor. Das Institut werde das Wissen und das praxisnahe Umsetzen wertschätzender Mitarbeiterkommunikation durch Veranstaltungen, Projekte, Auszeichnungen, Publikationen und wissenschaftliche Erkenntnisse fördern. Begleitet wird der Vorstand von einem wissenschaftlichen Beirat. Nicht zuletzt beabsichtigt das Institut für Interne Kommunikation, Leitlinien für eine wertschätzende Mitarbeiterkommunikation – gemeinsam mit Partnern in Wirtschaft, Behörden und Hochschulen – zu entwickeln.

Die Ausschreibungsfrist endet am 30. September. Die Kosten betragen je Einreichung 225 Euro. Hier geht es zur Anmeldung auf die Website des Instituts.


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