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Referenten legten zum Einstieg im Plenum den thematischen Grundstein und eröffneten den Spannungsbogen zwischen „radikaler Reduktion“ bis hin zu „maximalem Ausbau“ des Systems Geschäftsbericht. Darauf aufbauend konnten sich die Teilnehmer in unterschiedlichen Best Practice Sessions praxisnah über neuste Entwicklungen und aktuelle Herausforderungen in der Geschäftsberichterstattung austauschen. Im zweiten Plenumsteil erhielten die Teilnehmer Einblick in die Facetten eines „High Performance Workplace“ und wurden mit einer Prise Humor in die Kunst des einfachen Lebens eingeführt.

Und? Ist weniger nun tatsächlich mehr? Endgültig beantworten lässt sich diese Frage nicht. Denn die Definition von Strategie und Zielsetzungen im Reporting sowie die Fokussierung auf spezifische Zielgruppen bestimmen schließlich zu einem großen Teil, ob sich ein Unternehmen auf dem Pfad der Reduktion oder des Ausbaus befindet.

Neidhart+Schön, Partner des Centers for Corporate Reporting, hat die wichtigsten Erkenntnisse in fünf Punkten zusammengefasst.

  1. „Besser“ ist zentral
    Weder bei den Inhalten noch beim Design sollte es um eine Entweder-oder-Frage gehen. Es geht nicht darum möglichst viele Daten, sondern eine begründete Wahl für oder gegen bestimmte KPIs zu treffen, das sei wegweisend für Investitionsentscheide.
  2. Sinn geben statt kontrollieren
    Wenn das „Müssen“ im Unternehmen zum „Wollen“ wird, verhalten sich Mitarbeitende automatisch regelkonformer. So werde Reputation zum wichtigsten Gut eines Unternehmens. „Management durch Vertrauen“ schütze dieses Gut besser als strenge Kontrolle.
  3. Wenn Feedback die einst einseitige Kommunikation steuert
    Feedbackmechanismen innerhalb des Unternehmens seien entscheidend für kooperatives Verhalten. „Goodwill“ sei nur zu erwarten, wenn die Bedürfnisse der Stakeholdergruppen ernst genommen würden und in die strategische Auslegeordnung eines Unternehmens Eingang fänden.
  4. Ein PDF ist übrigens nicht digital!
    Mehr Struktur in den Daten führe zu mehr Geschwindigkeit – sowohl im Analysieren wie im Produzieren. Ein PDF, das Maschinen vom Konsum des Geschäftsberichts ausschließe, sei nicht digital.
  5. Wer nicht experimentiert, der nicht gewinnt
    Ein bisschen Mut im Umgang mit Regelwerken wird empfohlen, dabei helfe Experimentierfähigkeit. Sie ist laut Ernst Fehr, Universität Zürich, die wichtigste Managementressource von Unternehmen, die zu systematischem Erfolg führen könne. Eine Fehlerkultur, die von oben implementiert und getragen werde, sei der Schlüssel dazu.

Eine ausführliche Darstellung der fünf wichtigsten Erkenntnisse des Geschäftsberichte-Symposiums finden sich hier.


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