Nadja Göricke, Account Director bei MSL

Nadja Göricke, Account Director bei MSL

Beauty, Fashion und Sport. Strategien für die Felder Influencer Marketing, Brand Communications und klassische PR. Aber auch Administration, Priorisieren und Teamführung. Mit diesen Schlagwörtern beschreibt Nadja Göricke ihren Job als Account Director bei der Kommunikationsberatung MSL. Hier arbeitet sie seit Februar 2021 und hat bereits über 16 Jahre Berufserfahrung auf Agentur- und Unternehmensseite. Neben der Beratung der Kund*innen zu ihren Kommunikationsthemen verantwortet sie auch die Weiterentwicklung der Accounts und ist zudem für ihr eigenes Team Hauptansprechpartnerin und Coach. 

Was braucht es, um Account Director zu werden?

Ich finde es wichtig, dass derjenige mehrere Jahre Agenturerfahrung hat, um die Abläufe und auch die Herausforderungen als Dienstleister*in zu kennen. Für mich braucht es nicht unbedingt Branchenexpertise, aber das Handwerk als PR-Berater*in sollte man gelernt haben. Dadurch entwickelt sich ein Gefühl, worauf es wirklich ankommt in der Kundenberatung: Wie ich die Kund*innen richtig lenken, führen und strategisch weiterentwickeln kann. Gleichzeitig ist eine gewisse Berufs- und Lebenserfahrung essenziell, um ein Team zu leiten.

Was ist im Arbeitsalltag besonders spannend? 

Das ist für mich meine Führungsaufgabe. Kundenberatung gibt es auch auf anderen Levels, aber Teams zu führen und zu fördern, ist einfach wahnsinnig spannend. Es geht für mich darum, die Balance zwischen den Kund*innen und meinem Team zu finden. Mir ist es wichtig, dass ich immer ein offenes Ohr für meine Kollegen*innen habe und sie keine Scheu haben, mit allen Themen auf mich zuzukommen. Ich möchte sie ermutigen, selbst Lösungen zu entwickeln und mich als Sparringspartner verstehen, der Empfehlungen und Ratschläge gibt. Aus meiner Erfahrung ist das der beste Weg, damit sich das Team wohlfühlt, Spaß an der Arbeit hat und sich weiterentwickelt. Und davon profitieren dann wiederum auch die Kund*innen.

Was ist an diesem Job besonders herausfordernd?

Definitiv der administrative Anteil des Jobs, der ebenfalls Zeit erfordert. Das darf nicht unterschätzt werden und muss immer im Einklang sein mit der Teamführung und der Kundenarbeit. Deshalb habe ich über die Jahre gelernt, richtig und frühzeitig zu priorisieren.

Wie sieht das Team aus, das ich leite?

MSL hat die Standortlogik Ende 2021 aufgelöst und das kann man sehr gut an meinem Team sehen. Mein Team vereint Kollegen*innen in fünf verschiedenen MSL-Büros, von der Werksstudentin bis zum Senior Consultant. Ich habe alle Erfahrungslevel in meinem Team und inhaltlich ganz unterschiedliche Schwerpunkte. Von der Digital-Expertin über die klassische PR-Expertise bis hin zu Leuten mit einem Fokus auf Strategieentwicklung.

Was uns eint, ist eine Hands-On-Mentalität. Alle packen an und sind mit vollem Elan bei der Sache. Dadurch kommen wir sehr gut miteinander aus, was ich persönlich sehr schätze. 

Auf einzelnen Etats arbeiten wir dann auch noch mit Kollegen*innen zusammen, die disziplinarisch nicht bei mir angedockt sind – das macht es noch mal vielfältiger und breiter.

Was macht MSL für mich aus? 

Eine sehr kooperative Unternehmenskultur. Obwohl ich nur remote arbeite, ist da ein toller Spirit. Auf allen Ebenen sind immer alle hilfsbereit und jede*r kann sich auf die anderen verlassen. Es gibt keine Grabenkämpfe, das ist tief in der MSL-DNA verankert. Das ist wahnsinnig wertvoll, gerade in Zeiten, wo viel zu tun ist und es heiß her geht. Ich erinnere mich in dem Zusammenhang noch an meine ersten beiden Pitches bei MSL. Jeweils eine komplett neue Materie und ein knappes Timing. Am Tag vor der Präsentation stand noch nicht alles. Aber wir haben es zusammen gerockt und das Erfolgserlebnis am Ende war umso größer. Zudem schätze ich meine Vorgesetzten sehr, von denen ich viel lernen kann und vor denen ich immer offen sprechen kann. 
 

Hinweis: In der „PR-Journal“-Rubrik Jobprofile bekommen Unternehmen, Agenturen und Verbände die Gelegenheit, spannende Berufsbilder aus ihrem Alltag vorzustellen. Der obige Bericht stammt von MSL, München.


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