Michael Hauger verlässt Kion nach 15 Jahren

Michael Hauger (53), langjähriger Leiter der Konzernkommunikation der Kion Group AG, Frankfurt am Main, verlässt den Intralogistik-Anbieter zum 31. März 2022. Er war 2007 kurz nach der Ausgründung der Kion Group aus der Linde AG und ihrer Veräußerung an Private Equity in den heutigen MDAX-Konzern eingetreten und hatte den Kommunikationsbereich aufgebaut. In den vergangenen 15 Jahren, in denen er eng mit dem scheidenden Vorstandsvorsitzenden Gordon Riske zusammenarbeitete, hat er die interne, externe und digitale Kommunikation, Public Affairs sowie das Brand-Management des Mehrmarken-Konzerns geleitet und eine konzernweit integrierte Kommunikation etabliert. Bis Ende März wird Hauger den neuen Vorstandsvorsitzenden Rob Smith in seiner Anfangsphase kommunikativ unterstützen.

Michael Hauger (© Kion Group AG)

„Im Namen des gesamten Unternehmens danke ich Michael Hauger sehr herzlich für sein außerordentlich großes und loyales Engagement für die Kion Group. Er hat die weltweit exzellente Reputation des Konzerns bei seinen Stakeholdern, die Wahrnehmung seiner Marken sowie unsere Unternehmenskultur weltweit wesentlich mitgeprägt,“ sagte Gordon Riske, Vorstandsvorsitzender der Kion Group AG.

Hauger hat in seiner Amtszeit unter anderem die Kommunikation des Konzerns in der herausfordernden globalen Finanzkrise 2008/09 gesteuert, ebenso wie die Kommunikation der Partnerschaft mit dem chinesischen Ankerinvestor Weichai Power, des erfolgreichen Börsengangs im Jahr 2013 und zahlreicher globaler Akquisitionen. Er begleitete kommunikativ den Wandel von einem europäischen Staplerhersteller zu einem globalen Anbieter von automatisierten Lieferketten-Lösungen und war Treiber der internen Veränderungskommunikation und der Entwicklung gemeinsamer Kion Werte als Basis einer weltweiten Unternehmenskultur.

„Nach drei Jahrzehnten in der Unternehmenskommunikation und zuletzt 15 außerordentlich spannenden, intensiven und erfüllenden Jahren an der Spitze des Kommunikationsbereichs von Kion ist der CEO-Wechsel für mich der ideale Zeitpunkt für eine berufliche Neuorientierung,“ sagte Michael Hauger. Über seine Nachfolge hat die Kion Group noch keine Entscheidung getroffen.

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Studie DAX-CEO Social MediaAuf den Plattformen LinkedIn und Instagram soll Allianz-Chef Oliver Bäte in Summe besser kommunizieren als die restlichen DAX-40-Konzernchefs. Das legt jetzt die aktuelle Auflage des „Social CEO-Checks“ offen - der gemeinsam von der Kommunikationsagentur cocodibu und der Hochschule Macromedia herausgegeben wird.

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DPRG und GPRA bündeln Kompetenzen

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Buchcover DesignthinkingZumeist werden an dieser Stelle brandaktuelle Bücher mit Bezug zu Unternehmenskommunikation, Kommunikationsmanagement, PR vorgestellt. Hin und wieder genehmigt sich der Rezensent aber einen Blick auf erstklassige Fachliteratur, deren Erscheinen schon ein paar Jahre zurück liegt. Anlass dieses Mal ist eine durchaus aktuelle Reihe des angesehenen Wirtschaftsbuch-Verlags Vahlen in München, der in einer eigenen Edition Management-Klassiker neu herausbringt.

Kommentare

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Fünf Anmerkungen zu den Eurobest PR Awards 2023

Einen positiven Grundeindruck bei den Eurobest Awards 2023 hinterließ bereits die beeindruckende Zahl von über 160 Einreichungen bei PR – weit mehr als in einigen anderen Kategorien. Die Bedeutung von PR wird demnach mehr denn je als sehr hoch eingeschätzt. Selbst wenn die Beiträge bei Ausrichtung und Qualität extrem divers waren, habe ich als Juror einige Gesamteindrücke aus London mitgenommen:

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Auszeichnung für zwei Gewinnerinnen

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Whitepaper

Erfolg der Kommunikation stichhaltig nachweisen

In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.