Autorenbeitrag: Shitstorm vs. Hatespeech - von der notwendigen Differenzierung zweier Phänomene

Als das Internet seinen Siegeszug antrat, wusste keiner, welche Folgen diese neue Technologie für die Menschen haben würde. Jetzt, im Jahr 2021, ist das Internet Teil des allgemeinen Lebens geworden. Viele Erleichterungen sind damit einhergegangen, doch ebenso dunkle Wolken aufgezogen. Die Schattenseiten des Netzes sind mittlerweile zu dem (sic!) Thema in Politik, den Medien, der Wissenschaft sowie Wirtschaft avanciert. Allen voran die großen Phänomene Hatespeech und Shitstorm. Der „Hass im Netz“ scheint allgegenwärtig. Doch ist es wirklich so schlimm, oder wird hier ein Thema von Dritten aufgebläht, generalisiert und dramatisiert?

Der Autor will in den folgenden Zeilen auf diese Frage eingehen und dabei an vier ausgewählten Beispielen deutlich machen, wie wichtig es ist, Phänomene wie Shitstorm und Hatespeech differenziert zu betrachten, um sich letztlich lösungsorientiert mit ihnen auseinanderzusetzen. Er will anregen, stärker in die Tiefe zu gehen, ja wissenschaftlich zu forschen, um Gewissheit zu bekommen, ob die Wolken im Netz wirklich so dunkel sind oder ob da nicht doch mehr Sonnenschein herrscht als Manche glauben.

Shitstorm vs. Hatespeech: eine Begriffstrennung

Der „Hass im Netz“ wird allgemein als eine Anhäufung vieler negativer Kommentare auf einer oder mehrerer Plattformen der Social Media gegen eine oder mehrere Personen (privat wie öffentlich), beziehungsweise Unternehmen definiert. Daran ist auf den ersten Blick nichts falsch. Doch verlangt eine fundierte Auseinandersetzung eine detailliertere Beschreibung, um vor allem die Unterschiede zwischen Hatespeech und dem Shitstorm zu verdeutlichen. Der Autor selbst hat in seiner Forschung zum Shitstorm eine Definition entwickelt, die Punkte wie Planbarkeit, zeitliche Begrenzung, Beitragsqualität sowie die Rolle Dritter mit umfasst. Es ist die Aufgabe der Forschung, für Hatespeech eine ebenso fundierte Definition herzuleiten. An dieser Stelle sei auf zwei wesentliche Unterschiede beider Phänomene hingewiesen:

  • Der Shitstorm besteht nicht ausschließlich aus Hass-Kommentaren. Er ist oft ein Mix aus normal vorgetragener Kritik und Entgleisungen. Begriffe wie „Hasswelle“ oder „Hasstiraden“ sind Dramatisierungen, wenn man bedenkt, dass viele bekannte Fälle zu einem großen Teil ganz normale Kommentare aufwiesen und nur eine Minderheit den eigentlichen „Sturm“ ausmachte. Hatespeech ist im Kern eine Anhäufung negativer, oft verunglimpfender Kommentare. Positive oder normale Kommentare (normal im Sinne von Stil und Inhalt) sind hier selten bis nicht vorhanden.
  • Der Shitstorm hat im Kern ein wahres, für Dritte erkennbares, Element. Mit anderen Worten: die Kritik ist nachvollziehbar. Seien es mangelnde Serviceleistungen, Fehler an einer Ware, Fehler in der (Unternehmens-)Kommunikation, politische wie unternehmerische Entscheidungen, die speziell bei Interessengruppen für Kritik sorgen, oder auch das Nichtvorhandensein einer Aktion entgegen den Erwartungen Dritter. Hatespeech hat diesen Kern oft nicht. Der Hass gegen Personen aufgrund ihrer Identität, Hautfarbe, Äußerungen, politischer Orientierung, Parteizugehörigkeit oder Aussehen mag auf den ersten Blick ein ebenso erkennbarer Grund sein, ist aber der individuellen Meinung der Kommentatoren zuzuschreiben. Wenn ein Auto einen Mangel hat, der Kundendienst nicht erreichbar ist oder Umweltauflagen nicht erfüllt sind, ergeben sich allgemein für Dritte erkenn- und nachvollziehbare Gründe. Bei Hatespeech liegt dies nicht vor.

Dem Autor ist jedoch bewusst, dass eine Differenzierung im Einzelfall schwierig ist, lässt sich vor allem bei einer hohen Quantität von Beiträgen, teils auf mehrere Plattformen der Social Media verteilt, nur schwer nachvollziehen, wie die Kritik und Häme begann, welcher Grund vorliegt und welchen Verlauf sie nahm. Eine Unterscheidung zwischen Hatespeech und Shitstorm kann dann nur hypothetisch stattfinden oder verlangt umfassende Forschung.

Verzerrte Wahrnehmung (Die Rolle von Dritten)

Die Rolle der Medien, beziehungsweise reichweitenstarker Dritter, ist für die Wahrnehmung und Verbreitung von Themen immanent. Da niemand das ganze Geschehen und alle Themen auf einmal abbilden kann, greifen sich die Autoren einzelne Themen, die sie als relevant einstufen, heraus (Stichwort Gatekeeping, bzw. Gatewatching). Dadurch entsteht ein verzerrter Ausschnitt der Wirklichkeit für den Rezipienten, der von Wenigen gesteuert ist. Bei Hatespeech und Shitstorm ist ein ähnliches Vorgehen zu verzeichnen: Die Fälle werden nur verzerrt beschrieben, der Fokus auf negative Kommentare gelegt, der gesamt Kommentarverlauf weder erforscht und noch als Kontext eingebracht. Dadurch entstehen in der Wahrnehmung dramatisierte Fälle, die sich in medialen Titeln wie „Social Media Gau“ oder „Facebook-Desaster“ widerspiegeln.

Dabei verlaufen die Fälle vielschichtiger, als in den Medien oder Drittplattformen beschrieben. Es ist daher zu hinterfragen, wie schlimm Phänomene wie Hatespeech und Shitstorms wirklich sind. Viele Fälle bestehen oft nur aus wenigen hundert Kommentaren, und noch weniger aktiven Akteuren. Bei einer Gesamt-Followerschaft von teils 100.000 bis über eine Million Nutzern sind diese marginal, schaffen es aber über die Berichterstattung in die breite Öffentlichkeit. Die These ist begründet, dass erst eine solche Thematisierung viele Fälle zu ihrer Bekanntheit und Hässlichkeit verhilft. Somit ist zwischen echter Hatespeech sowie echten Shitstorms und deren von Dritten konstruierten Pendants zu unterscheiden.

Wahrnehmungsphänomene und Relationsaspekt

Die Beschreibung von Verläufen einer Hatespeech oder eines Shitstorms sind immer wieder in der Literatur zu finden. Dabei wird oft vergessen, dass es „den einen“ Verlauf nicht gibt. Der Adressat der Kritik hat jederzeit die Möglichkeit, Einfluss auf die Kommentierungen zu nehmen und so diese von Beginn an zu beeinflussen, sei es durch Stellungnahmen, Löschungen oder Sperrungen ganzer Seiten. Beide Phänomene sind aus Sicht der Adressaten modifizierbare Prozesse, auf deren Entwicklung wie Folgen sie selbst Einfluss nehmen können. Gleichzeitig deckt sich die Wahrnehmung der Kritik seitens des Adressaten nicht mit der Berichterstattung Dritter (s. Absatz „Verzerrte Wahrnehmung“). Sprich, nur weil in den Medien von Hatespeech und Shitstorm geschrieben wird, muss für den Adressaten selbst keines der Phänomene vorliegen (Wahrnehmungsphänomen). Der Autor selbst wies dies an Fällen von Adidas und IngDiba nach. Kommentierungen, Likes und Shares sind zudem in Relation zum Kontext der Plattform und des Adressaten selbst zu bewerten. 300 Kommentare stören große Unternehmen mit Millionen Fans weniger als eine Privatperson mit nur 200 Fans auf der eigenen Seite (Relationsaspekt).

Begrifflichkeiten

Die Häufigkeit der Thematisierung von Hatespeech und Shitstorm erweckt den Eindruck, dass jede Form der Empörung und deutlichen Kritik in deren Kategorien einzuordnen wäre. Dabei sind Begriffe wie „Hass“ und „Empörung“ ebenso von Individuum zu Individuum anders definiert und empfunden (siehe hierzu auch Wahrnehmungsphänomen oben). Der Autor selbst wurde immer wieder als „Trottel“ und schlimmer im Netz angesprochen, doch empfand er dies nie als Hass. Es ist ein Zeichen für eine Verrohung der Diskussionskultur im Netz, oder einfach nur schlechter Erziehung und der nicht vorhandenen Fähigkeit mancher Menschen, ihre Argumente in einem angemessenen Umgangston, selbst in einem Streitgespräch, darzulegen. Der negative Stil ist differenzierter als nur Hass, da geht es um Diffamierung, Diskriminierung, Häme, Mobbing, Verleumdung, Denunzierung, üble Nachrede, oder einfach nur einem schlechten Umgangston untereinander. Die, teils auch juristisch notwendige, Differenzierung der Begrifflichkeiten ist erforderlich, um ein klares Bild davon zu haben, was im Netz passiert.

Über den Autor: Dr. Christian Salzborn studierte Medien- und Kommunikationswissenschaft. Nach seinem Diplom konzentrierte er sich auf den Bereich PR- und Unternehmenskommunikation. Nach zwei Jahren bei Porsche brachte ihn seine Promotion zur Kommunikation der Daimler AG. Über vier Jahre leitete er im Anschluss verschiedene Projekte im Marketing von Smart. Seit Februar 2019 managt er die Kommunikation zur Digitalen Transformation und Industrie 4.0 in der Produktion von Mercedes Benz Cars Operations.

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Personalien

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