Markenbotschafter CEO Buchcover Runge GrapNie zuvor waren die Ansprüche an CEOs und Geschäftsführer bedeutender Unternehmen größer: Sie müssen ihr Fach beherrschen, Strategen, Visionäre und gute Verkäufer sein – vor allem aber müssen sie intelligent die Unternehmensanliegen erklären und kommunizieren. Wie sich das Jobprofil eines CEOs vor allem hin zum Hauptkommunikator verschoben hat und welche neuen Anforderungen Unternehmenslenker erfüllen müssen – auch angesichts einer kritischeren Öffentlichkeit und drastisch gewandelten Medienlandschaft –, das beschreiben Christopher A. Runge und Allan Grap, Geschäftsführer der Kommunikationsagentur Better Trust, in ihrem neuen Buch: „Markenbotschafter Nr. 1: Warum Manager heute völlig neu kommunizieren und zu Marken werden müssen.“

„Fachliche Expertise ist unabdingbar, doch nur noch ein Erfolgskriterium unter vielen. Wer heute sinnvoll und sinnstiftend in der Chefetage agieren möchte, muss die dynamischen Bedürfnisse einer Fülle von ‚Anspruchsstellern‘ bedienen – und fast immer gehört die generelle Öffentlichkeit dazu. Diese Gemengelage und die kleinteiligeren Zielgruppen haben die Anforderungen an die Kommunikationsfähigkeit des Topmanagements gewaltig nach oben getrieben“, sagt Christopher A. Runge, einer der beiden Autoren.

Runge und Grap gehen den Grundregeln der CEO-Auftritte nach und erläutern das praktische Einmaleins der Kommunikation, um zum Markenbotschafter Nr. 1 zu werden. Vor allem aber haben sie sieben Chefs zu ihrer persönlichen Kommunikationspolitik befragt – und wie sie sich gewandelt hat: Für dieses Buch haben namhafte Unternehmenslenker und CEOs, überwiegend selbst Unternehmer, ausführliche Interviews gegeben und so einen Einblick in ihre Erfolgsgeheimnisse gewährt. Im Einzelnen waren das:

  • Wolfgang Grupp, Trigema, sieht den „Ehrbaren Kaufmann als Orientierung.“
  • Ernst Prost, Liqui Moly: „Ich rede nie verkünstelt, durchaus mal grob – aber immer mit Herz.“
  • Verkaufscoach Dirk Kreuter: „Kommunizieren und Verkaufen sind ein- und dasselbe.“
  • Anna Banicevic, Zizoo, steht für „mehr Ästhetik und Leidenschaft.“
  • Jakob Mähren, Mähren AG: „Wir kommunizieren klar und deutlich, was wir sind.“
  • Alexander Weber, Chief Growth Officer N26: „Gut zu kommunizieren ist der Schlüssel für gute zwischenmenschliche Beziehungen.“
  • Dr. Stefan Wolf, ElringKlinger AG; Präsident der Arbeitgeberorganisation Gesamtmetall: „Die höchste Form der Kommunikation ist noch immer der Dialog.“

Allan Grap, gemeinsam mit Runge Autor des Buches, ergänzt: „Ein Chief Executive Officer ist heute auch automatisch Chief Communications Officer. CEOs sind die obersten Kommunikatoren und stehen damit an vorderster Front, und zwar nicht nur bei der Jahrespressekonferenz oder der Hauptversammlung, sondern permanent: mit Gastbeiträgen in Leitmedien und Fachblogs oder mit einem eigenen Twitterkonto. Und wesentlich aktiver als früher müssen sie auch mit den Mitarbeitern kommunizieren.“

Die ständige mediale Präsenz des Vorstands – und je nach Thema seiner Vorstandskollegen – ist essenziell. Durch eine geschickte Repräsentation der Unternehmensmarke durch den Chef können Erfolgskonzepte entstehen – und die CEOs zum Markenbotschafter Nr. 1 werden.

Titel: Markenbotschafter Nr. 1: Warum Manager heute völlig neu kommunizieren und zu Marken werden müssen; Autoren: Christopher R. Runge; Allan Grap; Umfang: 224 Seiten; Verlag: Redline Verlag, München; ISBN-Nr. 978-3-86881-723-2; Preis für das gebundene Buch: 25,00 Euro

Die beiden Autoren Christopher R. Rune und Allan Grap sind Inhaber der Kommunikationsagentur BetterTrust. Sie versteht sich als Full-Service-PR-Boutique für börsennotierte Unternehmen, Startups und den digitalen Mittelstand. Zum Leistungsportfolio der Agentur gehören die internationale PR, Reputationsmanagement sowie Content- und Influencer-Marketing.


Wir haben die Kommentarfunktion wegen zu vieler Spam-Kommentare abgeschaltet. Sie können uns aber trotzdem Ihre Meinung zu diesem Artikel als Leserbrief direkt zusenden. Falls Sie wünschen, dass wir Ihren Leserbrief als Kommentar dem Artikel hinzufügen, vermerken Sie dies bitte in der Mail an uns.
leserbrief@pr-journal.de