Am wichtigsten ist es für Presseabteilungen, die für sie relevanten Themen zu kennen, über die gesprochen wird. 56 Prozent aller PR-Leute wollen die relevanten Themen wissen, über die zu ihrem Unternehmen gesprochen wird. Immerhin 53 Prozent verfügen innerhalb eines Tages über diese Information. Gravierender ist die Unwissenheit bei dem zweitwichtigsten Thema aus Sicht der PR-Verantwortlichen: 46 Prozent wünschen sich eine inhaltliche Bewertung relevanter Themen, aber nur 29 Prozent können diese kurzfristig beschaffen. „Das Wissen über Themen hat ohne eine inhaltliche Einordnung keinen Wert“, sagt IMWF-Geschäftsführer Jörg Forthmann.

„In den Presseabteilungen mangelt es an Werkzeugen, um diese Informationen kurzfristig zu beschaffen. Zahlen werden nur unregelmäßig erhoben und weder konsequent ausgewertet noch digital verfügbar abgelegt.“ Selbst Basiswissen wie die aktuelle Reputation des Unternehmens ist nicht bei allen PR-Fachkräften vorhanden. 40 Prozent der Presseabteilungen würden die aktuellen Reputationswerte gern kennen, aber nur bei 15 Prozent haben überhaupt Zugang dazu. Das sind Ergebnisse einer kleinen Befragung von 178 PR-Entscheidern durch das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF), Hamburg, im Februar und März 2021.

Wer wissen möchte, wie Pressestellen den Wettlauf mit der Zeit gewinnen können, kann sich zu einem kostenfreien Webinar des IMWF am 29. Juni, 10:00 Uhr, anmelden. Referenten in dem rund einstündigen Webinar sind unter anderem Thomas Mickeleit, digitaler Vorreiter in der PR und bis Ende 2020 Leiter der Microsoft-Kommunikation, und Bernd Engelien, Leiter Unternehmenskommunikation der Zurich Gruppe Deutschland.

IMWF PR Grafik Wunsch vs Wirklichkeit ganz

Laut IMWF-Befragung sind die PR-Abteilungen eher an den aktuellen Imagewerten, der inhaltlichen Bewertung relevanter Themen und an den aktuellen Reputationswerten interessiert. (© Grafik IMWF)


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