(Screenshot Innocence in Danger e.V.)

Jugendliche in Deutschland sind mit den unterschiedlichsten Phänomenen sexueller Gewalt konfrontiert. Darauf macht der gemeinnützige Verein Innocence in Danger e.V. in seiner neuesten Kampagne aufmerksam. Unter dem Slogan „Mach Dich stark! Gegen sexuelle Gewalt unter Jugendlichen“ leihen dafür prominente Schauspielerinnen und Schauspieler der Aktion ihr Gesicht. Das Projekt wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Die Kampagne startet in der 50. Kalenderwoche 2020 (7. bis 12. Dezember) mit Schauspieler Hendrik Duryn (Der Lehrer, RTL) als erstem prominenten Testimonial von insgesamt fünf.

Die Agentur schürmann pr hat sich für das Projekt auf die Suche nach glaubwürdigen Testimonials gemacht und entwickelte zusammen mit Innocence in Danger e.V. sowie den Künstlern die Statements. Dabei legte die Agentur viel Wert auf das Erreichen der Zielgruppe und den Hinweis, sich Hilfe zu holen.

Die Schauspielerinnen Anja Kling (“Freud”, “Das Quartett”), Felicitas Woll (“Berlin, Berlin”) sowie Pegah Ferydoni (“SOKO”, “Tatort”) unterstützen mit Aufrufen und persönlichen Erfahrungen das Projekt. Auch ihr männliches Pendant Hendrik Duryn (“Der Lehrer”) sowie Kampfkünstler Benjamin Piwko (“Tatort”, “Let’s Dance”) melden sich zum Thema sexuelle Gewalt unter Jugendlichen zu Wort. Die prominenten Testimonials äußern sich zudem nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf Französisch, Arabisch, Türkisch, Farsi und in Gebärdensprache.

Cybergrooming, Hate Speech, Nudes, Catcalling und Upskirting – das sind nur einige Phänomene sexueller Gewalt, mit denen Jugendliche in Deutschland konfrontiert sind. „Sexuelle Gewalt unter Jugendlichen geschieht jeden Tag mitten unter uns. Darauf wollen wir aufmerksam machen und gleichzeitig Hilfestellung bieten: den Jugendlichen, deren Eltern, aber auch allen Lehr- und Fachkräften, die sie umgeben,“ sagt Julia von Weiler, Vorständin von Innocence in Danger e.V. und fährt fort: „Wir sind überwältigt von der enormen prominenten Fürsprache für das Projekt.“

Doch nicht nur die Schauspiel-Prominenz unterstützt das Projekt mit Video-Statements. Auch bekannte Influencerinnen und Influencer, wie beispielsweise Louisa Dellert oder Hendrik Giesler, beteiligen sich an der Kampagne, um diesem wichtigen Thema unter Jugendlichen mehr Aufmerksamt zu verleihen. Eine Besonderheit an ihren Statements besteht darin, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer beim Ansehen des Videos selbst entscheiden können, wie sie in einer bestimmten Situation handeln würden – ganz einfach per Klick.

Das gesamte audiovisuelle Material, das szenische Clips sowie Statements von Schauspielern und Influencerern umfasst, erscheint zunächst auf dem YouTube-Kanal von Innocence in Danger (IiD). Der gemeinnützige Verein veröffentlicht die Videos fortlaufend über einen Zeitraum vom 6. bis zum 20. Dezember 2020. Die Beiträge sowie weiteres, didaktisches Material setzt IiD außerdem in offiziellen Workshops an Schulen ein. Diese Beiträge sowie weiteres, didaktisches Material, das konzipiert wurde, setzt IiD außerdem zukünftig in Veranstaltungen mit Jugendlichen, Eltern und Fachkräften ein.

Workshops mit Jugendlichen geplant

Sämtliche Videos sowie weiteres, eigens für die Kampagne erstelltes Material finden zukünftig in Workshops mit Jugendlichen Verwendung. Die Workshops richten sich an drei Zielgruppen: Jugendliche, die sexuelle Gewalt erleiden; Jugendliche, die sexuelle Gewalt ausüben sowie Jugendliche, die sexuelle Gewalt beobachten und nicht wissen, was sie tun können. So sollen Empathie, Sensibilität für das Thema sexuelle Gewalt, Mut zum Einschreiten und mehr Solidarität unter den Jugendlichen vermittelt sowie Handlungsperspektiven aufgezeigt werden. Auch Eltern sowie Lehr- und Fachkräfte erfahren durch das Projekt Hilfestellung bei der Frage, wie die Problematik mit Jugendlichen adressiert werden kann und wie sie Jugendliche besser unterstützen können.

In das Projekt fließt neben der langjährigen Erfahrung des Teams von Innocence in Danger e.V. die Expertise von sieben Agenturen zusammen. Tonka Communications trägt mit den Statements der Influencer zur multimedialen Kampagne bei. Für die szenischen Videos, in denen die Jugendlichen die Protagonisten sind, ist Lupa Film verantwortlich. Schürmann PR wirkt durch die Vermittlung der prominenten Testimonials an dem Großprojekt mit. Das Design der YouTube Ansprache entwarf die Agentur Glow Communications. Das übergeordnete Design sowie gesamte didaktische Material für die Workshops entstammt der Agentur Facts and Fiction. Das Konzept einer App, die als Hilfestellung Fachkräfte dienen soll, entspringt der Feder des Unternehmens Mama Systems.


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