Was schon seit der Fusion von Ketchum und Pleon im Jahr 2009 erwartet wurde, ist nun endgültig vollzogen worden: Ketchum trennt sich vom Namensbestandteil „Pleon“. Die Deutschland-Chefin von – jetzt nur noch – Ketchum, Sabine Hückmann, erklärte dazu: „Zehn Jahre nach der Fusion zwischen Ketchum und Pleon möchten wir das auch in unserer Marke zum Ausdruck bringen. Deshalb verzichten wir ab sofort auf unseren Namensbestandteil ‚Pleon‘. Als Zeichen dafür, dass wir eins sind – eine globale Kommunikationsberatung mit dem gemeinsamen Ziel, den Geschäftserfolg unserer Kunden messbar positiv zu beeinflussen.“ Die Ketchum-Gruppe vereint in Deutschland somit die drei Agenturmarken Brandzeichen, Emanate und Ketchum.

Die ECC Group mit ihren Töchtern ECC Kohtes Klewes und ECC Publico hatte im April 2004 nach einer Ausweitung des Geschäfts in zahlreiche europäische Staaten zusammen mit den europäischen Agenturen des Brodeur-Netzwerkes das Unternehmen Pleon geformt. Pleon war seinerzeit in neun europäischen Ländern mit eigenen Agenturen vertreten und verfügte darüber hinaus über ein Netzwerk von Partneragenturen in 18 weiteren europäischen sowie 27 außereuropäischen Märkten. In den neun Schlüsselmärkten Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Österreich, Spanien, Ungarn und den Niederlanden unterhielt Pleon 23 eigene Büros. Mit 680 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, 400 betreuten Kunden und einem entsprechenden Honorarvolumen entstand die zweitgrößte europäische Agenturgruppe für Public Relations.

Pleon ist also im Jahr 2004 aus der Zusammenführung der deutschen ECC Group mit den europäischen Agenturen des Brodeur Netzwerkes, die ebenfalls zur börsennotierten Muttergesellschaft Omnicom gehörten. In Deutschland sollte zunächst für eine Übergangszeit der Markenname KohtesKlewes in Kombination mit Pleon erhalten bleiben. Es dauerte dann noch fünf Jahre bis es 2009 zur Fusion von Pleon und der ebenso zur Omnicom gehörenden Agentur Ketchum kam. Der neue Name lautete seither Ketchum Pleon, wobei der Appendix Pleon nur in Deutschland bis zuletzt weiter benutzt wurde. Die ursprünglichen Namen Kohtes & Klewes verschwanden damit endgültig aus dem Namen.


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