Zertifiziert: Wie FleishmanHillard für Krisenfälle aufgestellt ist

Seit nunmehr zwei Monaten breitet sich das Corona-Virus inzwischen schon in Deutschland aus. Um dem Ausbruch entgegenzuwirken, muss sich jeder einschränken: Das Freizeitangebot ist stark limitiert, soziale Kontakte müssen auf ein Minimum reduziert werden und wenn möglich, wird sich in den eigenen vier Wänden aufgehalten. Doch nicht nur Privatpersonen leiden unter der Pandemie. Gerade Unternehmen und anderweitige Organisationen haben zurzeit mit schwerwiegenden Restriktionen zu leben. Restriktionen,die rasend schnell zu handfesten Krisen führen. Das "PR-Journal" sprach dazu mit Volker Pulskamp, Head of Corporate Communications bei FleishmanHillard und Crisis Lead Germany.

Volker Pulskamp, Head of Corporate Communications bei FleishmanHillard und Crisis Lead Germany

Um in Krisenfällen wie diesem adäquat reagieren zu können und einen möglichen Reputationsverlust so gering wie möglich zu halten, bedarf es der Arbeit von auf Krisen spezialisierten Agenturen wie FleishmanHillard. Das im Jahr 1946 gegründete US-Beratungsunternehmen mit deutscher Zentrale in Frankfurt am Main sowie Büros in München, Düsseldorf und Berlin unterstützt seine Kunden in Bereichen wie Consumer Brands, Healthcare, Technology, Corporate Communications, Public Affairs, Creative Social Innovation und Krisenkommunikation. Letzteres ist dabei keinesfalls nur Nischenthema. Tatsächlich zertifiziert die Agentur seine erfahrensten Kommunikationsberaterinnen und Kommunikationsberater global bereits seit 2013, um sie als Krisenkommunikationsspezialisten aus- und weiterzubilden und sie als Spezialisten für nationale und internationale Krisenberatung, als A.R.C. TM Crisis Counselor, einzusetzen. In 85 Agenturbüros weltweit sitzen inzwischen über 200 Berater mit Zertifikat, die sowohl in Global Practices als auch pro Kontinent direkt miteinander vernetzt sind und Kunden sowohl in der Krisenprävention, während und nach Krisen kommunikativ unterstützen.

Internationale Expertise mit interkultureller Kompetenz

Volker Pulskamp, der seit 2016 die Krisenkommunikation bei FleishmanHillard in Deutschland verantwortet, zeigt sich gegenüber dem "PR-Journal" überzeugt vom internationalen Zertifizierungsprogramm: "Mit unseren Global Practice Groups haben wir Verantwortliche für Krisenkommunikation in Europa, Asien und Amerika. Diese werden von nationalen, zertifizierten Krisenkommunikationsspezialisten in mehr als 85 Ländern unterstützt. So ergibt sich nicht nur auf nationaler, sondern auch auf europäischer und globaler Ebene ein regelmäßiger und intensiver Austausch sowie ein starkes Netzwerk aus zertifizierten Krisenexperten, die alle nach derselben Methodologie arbeiten."

Durch die internationale Ausrichtung könne man insbesondere die interkulturellen Unterschiede sehr gut berücksichtigen, um erfolgreiche Krisenkommunikation zu gestalten. Ein Punkt, durch den sich das internationale Zertifikat aus der Praxis laut Pulskamp beispielsweise von Hochschulzeugnissen zum Teil abhebe: "Natürlich können sich auch Institutionen mit einem großen Netzwerk eine solche internationale Expertise aufbauen, aber interkulturell so gut aufgestellt zu sein, dass man weltweit jederzeit vor Ort in den meisten Kernländern der Erde auf Geschäftsführer-Ebene auf Augenhöhe, länderspezifisch beraten kann – das ist eine große Stärke von internationalen, global agierenden Agenturen wie FleishmanHillard. Zudem sind globale Agenturen wie wir, mit mehr als 2.700 Mitarbeiter*innen, komplett 'scalable', d.h. Länder können je nach Krise direkt zugestellt und nach Ablauf kommunikativ wieder abgestellt werden – das macht Kunden sehr flexibel in der Krisenabwehr und genauso in der Krisenprävention, z.B. bei nationalen Krisentrainings und Simulationen."

Zertifizierung nur für die besten Krisenkommunikatoren

Wer über entscheidende Praxiserfahrung verfügt, darf sich bei FleishmanHillard berechtigte Hoffnung auf die Zertifizierung als Krisenkommunikationsberater oder Krisenberaterin machen: "Speziell ausgebildet wird man bei uns erst ab einem gewissen Level, mit entsprechender Kommunikationserfahrung. Die Kommunikationsprofis, die wir letztendlich als Krisenberater international zertifizieren, müssen schon vorher sehr, sehr gut sein, um diese herausfordernde Disziplin der Kommunikation auch bestmöglich auszufüllen", sagt Pulskamp.

Die Auszeichnung, die im Übrigen über die gesamte Karriere Bestand hat, sei für die Zertifizierten im Grunde das i-Tüpfelchen. Doch dass die ausgezeichneten Mitarbeiter in aller Regel auf mehr als eine Dekade professioneller Kommunikationspraxis zurückblicken können, bedeute nicht, dass die Theorie beim Zertifikatserwerb außen vor bliebe. Auch ein theoretischer Teil im klassischen Sinne sei Voraussetzung der A.R.C. TM Crisis Counselor Zertifizierung. Man befinde sich außerdem im Austausch mit verschiedenen Universitäten – national wie international – und wolle diesen in Zukunft auch noch weiter intensivieren. Zum einen um wissenschaftlich stets State of the Art zu sein, zum anderen um die Praxis-Erfahrungen aus einer Vielzahl an Krisenkommunikationsprojekten auch mit den Universitäten zu teilen, denn da – so ist sich der Chef der Corporate Communications von FleishmanHillard sicher – sei man als Lieferant von Praxiswissen und Know-how recht wertvoll.

Pandemien waren früher – im Gegensatz zu heute - in der Szenarienbetrachtung eher unwahrscheinlich

Man blickt bei FleishmanHillard seit der Gründung kurz nach dem zweiten Weltkrieg auf eine ganze Bandbreite an Erfahrung in der Krisenkommunikation zurück – mehr als 40 verschiedene Arten von Krisen wurden bereits kommunikativ begleitet, dabei auch bereits eine MERS/CoV Pandemie im Mittleren Osten. Aktuell steht natürlich die Corona-Krise im absoluten Vordergrund der Beratung. Aber die Bandbreite der Krisenkommunikationsberatung zieht sich von Produktrückrufen, über Data Security, Data Breaches, Erpressungen sowie Restrukturierungen in fast alle Bereiche der Krisenkommunikation von Prävention, aktueller Krisenkommunikation (365/24/7) bis Recovery.

Nichtsdestotrotz gibt es Fälle, auf die selbst Profis nicht immer umfassend vorbereitet sein können. Corona ist der Inbegriff einer "Sondersituation", ein Szenario, das früher eher mit einer geringen Wahrscheinlichkeit bei Kundengesprächen diskutiert wurde. Zwar sei eine Pandemie ein stets zu berücksichtigendes Krisenszenario gewesen, habe allerdings aufgrund der damals eingeschätzten, geringeren Eintrittswahrscheinlichkeit in der Prävention oft eine weitaus kleinere Priorität gehabt als andere Szenarien, deren Wahrscheinlichkeit höher eingeschätzt wurden, erklärt Pulskamp. Themen wie Unfälle, Explosionen, Produktrückrufe, Bombenentschärfungen oder Datendiebstähle würden in der Regel größere Relevanz beigemessen und eher für Unternehmen vorbereitet. Eine zusätzliche Schwierigkeit bietet der Fall der Pandemie durch seine erheblichen Unterschiede in den Konsequenzen für verschiedene Unternehmen und Betroffene.

"Es gibt in der aktuellen Krise sehr viele Verlierer, aber doch auch einige Gewinner. Kommunikativ ergeben sich daraus eine Vielzahl an unterschiedlichen Herausforderungen für unsere Kunden", resümiert Pulskamp. "Auch für unsere Experten ist es eine alles andere als einfache Situation, da die wenigsten diese Art der Krise bereits erlebt haben. Diese Krise ist weder Standard noch in ihrem Ausmaß greifbar. Und wir werden auch kommunikativ in den nächsten Wochen und Monaten noch vielen neuen Herausforderungen gegenüberstehen, unter anderem auch aufgrund der längerfristigen Arbeit im Home Office – sowohl intern als auch im Umgang mit unseren Kunden und der Kommunikationsführung."

Aber es gibt auch etwas Positives im Umgang mit dieser Krise: Man lernt sich gerade noch einmal ganz anders und besser kennen – intern wie extern. Die digitale Kommunikation von Home-Office zu Home-Office, oft im Video-Chat, ist aktuell fast öfter und regelmäßiger als die Treffen auf dem Flur oder in der Agenturküche. "Unser neuer ‚Virtueller Kaffeeklatsch‘ per Video kommt intern sehr gut an." Ein sympathischer Nebeneffekt dieser ganz speziellen und krisengeschüttelten Situation.

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Personalien

Zuwachs für Boldt in Berlin und Köln

Wehrs Julia SenCons Boldt 2024Bienias Marius SenCons Boldt 2024Julia Wehrs (Foto l.) und Marius Bienias (r., © Boldt) sind als Senior Consultants neue Mitglieder im Team der internationalen Kommunikationsberatung Boldt. Bienias ergänzt seit März das Team in Köln. Zuvor arbeitete er unter anderem als Senior Account Manager bei den Agenturen Team Lewis und Edelman. Wehrs unterstützt seit April den Bereich Corporate und Public Affairs in Berlin. Zuletzt war sie Account Managerin im Public Affairs-Team von BCW (Burson Cohn & Wolfe) Deutschland.

Etats

Targobank vertraut auf newskontor

Marco Cabras und Tanja PlebuchDie Targobank wird sich zukünftig in Kommunikationsfragen von newskontor beraten und unterstützen lassen. Die Bank, die zu den größten Kreditinstituten Deutschlands gehört, hat die in Düsseldorf beheimatete Agentur als neuen Partner an Bord geholt. Das Mandat umfasst neben der Beratung auch Corporate Communications und Contenterstellung. Die Zusammenarbeit hat im 1. Quartal 2024 begonnen.

Agenturen

Durchschnittliches Wachstum von 5,7 Prozent

Nach der Veröffentlichung des GWA Frühjahrsmonitor im März wurde nun das Ranking der Inhaber-geführten Agenturen veröffentlicht. Vorgelegt wurde es von der Arbeitsgemeinschaft Rankingliste „Horizont“, „w&v“, GWA. Sie ermittelte für die Top 50 der Inhaberagenturen ein durchschnittliches Wachstum von 5,7 Prozent für das Jahr 2023, das damit höher ausfällt als die für die GWA-Mitgliedsagenturen ermittelten 3,3 Prozent.

Unternehmen

Noch Zwei deutsche Unternehmen unter den Top 100

Deckblatt des PwC Global Top 100 RankingNach einem schwierigen Jahr 2023 haben die 100 wertvollsten Unternehmen der Welt laut dem jährlichen „Global Top 100“-Ranking von PwC wieder ein neues Allzeithoch erreicht. Mit einer Gesamtmarktkapitalisierung von 39,9 Billionen US-Dollar zum 31. März 2024 übertrafen sie ihren bisherigen Spitzenwert aus dem Jahr 2022 von 35 Billionen US-Dollar. Deutschland landet im Länderranking auf Platz 13.

Verbände

DPRG und GPRA bündeln Kompetenzen

Ulf Mehner und Alexandra GroßWirtschaft und Gesellschaft stehen vor zahlreichen Transformationsprojekten: Energiewende, Mobilitätswende, Industrie-Umbau. Für den Erfolg sind Verständnis und Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidend. Dafür bedarf es transparenter und professioneller Kommunikation auf Basis verbindlicher und nachvollziehbarer Qualitätskriterien und -standards. Die werden jetzt gemeinsam mit DPRG und GPRA erarbeitet.

Branche

Ketchum führt geschlechtsneutrale Elternzeit ein

Tabea FesserInmitten einer politischen Debatte über die Einführung bezahlter Elternzeit für frischgebackene Väter, die aufgrund von Finanzierungsstreitigkeiten ins Stocken geraten ist, setzt Ketchum ein Signal in Richtung Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz: Die Agentur führt die geschlechtsneutrale, voll bezahlte Elternzeit für alle Mitarbeitenden ein.

Medien

Kürschner-Verlag wird 75

Zwei BuchcoverDas rot-weiß gestreifte Taschenbuch, in dem alle Bundestagsabgeordneten mit Bild und Biografie vorgestellt werden, hatten viele schon in der Hand. Der Verlag, der dieses Taschenbuch herausgibt, feiert in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum. Vor 75 Jahren wurde die Neue Darmstädter Verlagsanstalt GmbH durch Adolf Holzapfel in Darmstadt gegründet und nahm am 16. Mai 1949 den Geschäftsbetrieb als Verlag auf.

Das PR-Interview

Klare Kante war wichtig für die Mitarbeiterschaft

Wigan SalazarWigan Salazar ist Gast im Interview des Monats März im PR-JOURNAL-Podcast. Im Gespräch erklärt der CEO von MSL Germany, was das Mandat für das Essener Medienhaus Correctiv beinhaltet und wie es zu einer Dienstanweisung in Sachen AfD kam. Außerdem spricht er über den leichten Umsatzrückgang seiner Agentur, die im vergangenen Jahr dennoch zur Agentur des Jahres gekürt wurde. Schlaglichtartig haben wir hier einige prägnante Aussagen Salazars herausgestellt.

Autoren-Beiträge

Rechte Kommunikation erkennen und bekämpfen

Felix Meyer-WykUnsere Vorstellung von Rechtsextremen beschränkt sich oft auf offensichtliche Verfassungsfeinde: Glatzen mit Springerstiefel oder „Ausländer raus“-Rufe. Keine Frage, diese Gruppen sind gefährlich. Deutlich unauffälliger, aber mindestens genauso gefährlich sind die Neuen Rechten. Für uns als Kommunikatorinnen und Kommunikatoren ist es wichtig, ihre Denkmuster und Strategien zu kennen, denn mit ihren Auftritten werden wir es vermehrt zu tun haben.

Rezensionen

Design Thinking als faszinierende Lektüre

Buchcover DesignthinkingZumeist werden an dieser Stelle brandaktuelle Bücher mit Bezug zu Unternehmenskommunikation, Kommunikationsmanagement, PR vorgestellt. Hin und wieder genehmigt sich der Rezensent aber einen Blick auf erstklassige Fachliteratur, deren Erscheinen schon ein paar Jahre zurück liegt. Anlass dieses Mal ist eine durchaus aktuelle Reihe des angesehenen Wirtschaftsbuch-Verlags Vahlen in München, der in einer eigenen Edition Management-Klassiker neu herausbringt.

Kommentare

Brillante Ideen funkeln in düsteren Zeiten umso heller

Fünf Anmerkungen zu den Eurobest PR Awards 2023

Einen positiven Grundeindruck bei den Eurobest Awards 2023 hinterließ bereits die beeindruckende Zahl von über 160 Einreichungen bei PR – weit mehr als in einigen anderen Kategorien. Die Bedeutung von PR wird demnach mehr denn je als sehr hoch eingeschätzt. Selbst wenn die Beiträge bei Ausrichtung und Qualität extrem divers waren, habe ich als Juror einige Gesamteindrücke aus London mitgenommen:

Studien

Harte Fakten und Kennzahlen fehlen

Schriftzug CR BenchmarkNachhaltigkeitskommunikation ist auf den Corporate Websites zentral positioniert. Immer mehr Unternehmen verknüpfen den Geschäftserfolg inhaltlich mit Nachhaltigkeitsmaßnahmen. Bedenklich ist aber die seit mehreren Jahren rückläufige Transparenz. Wichtige Kennzahlen verschwinden allmählich aus der Nachhaltigkeitskommunikation. Der neue CR Benchmark von NetFed zeigt die aktuellen Entwicklungen.

Aus- und Weiterbildung

Neue Website veröffentlicht

Screenshot der neuen dapr-WebsiteDie Deutsche Akademie für Public Relations (dapr) hat ihre neue Website. Sie bietet Userinnen und Usern nach eigenen Angaben fortan mehr Serviceorientierung, ein zeitgemäßes Design und eine stark vereinfachte Nutzerführung, unter anderem durch eine neue Suchfunktion sowie durch die Zusammenführung mit dem ehemals separaten dapr-Shop. Interessenten können nun die individuell passende Qualifizierung schneller finden.

Macht der Bilder

SORA Dich nicht!

Schon wieder droht eine ganze Branche im KI-Schlund zu verschwinden: erst waren es die Texter und Kreativen, jetzt sind es die Filmemacher. In der Tat: Was Open AI mit SORA auf unsere Wirklichkeit losgelassen hat, erscheint auf den ersten Blick atemberaubend. Zweifelsohne ist SORA ein Text-zu-Video-Tool der nächsten Generation. Aber erst die Kombination aus Technologie und der Marktmacht von OpenAI / Microsoft macht SORA zu einem Werkzeug, dass unsere Wirklichkeit beeinflussen wird. Aber schauen wir doch erstmal genauer hin...

Agile Denkpause

Weg mit der Paywall

Kathrin Behrens Ihr kennt es: Ihr stolpert über einen Artikel, klickt ihn an, beginnt zu lesen. Sobald es spannend wird, ist Schluss. Eine Bezahlschranke, angelsächsisch „Paywall“, poppt auf. Von hier aus geht es nur mit einem langfristigen Vertrag weiter, it's Abo-Time: Rund 24,00 Euro kostet dieses digital bei der „Zeit“, 41,00 Euro bei der „FAZ“ und 43,00 Euro bei der „SZ“. Fixkosten, die ich meide. Ich finde Paywalls ätzend und wenig innovativ, sie verderben mir regelmäßig die Laune.

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Was macht eigentlich ein Account Executive bei der Agentur Edelman Germany?

„Als ich bei Edelman eine Ausschreibung sah, die meine beruflichen Leidenschaften – Gesundheit und Kommunikation – vereint, war es wie ein ‚perfect match‘,“ erklärt Stella Henn heute. Bereits seit November 2022 ist sie bei Edelman Germany und beschäftigt sich mit Healthcare-PR und der Umsetzung von Multi-Channel Kommunikations-Strategien und -Kampagnen sowie deren Umsetzung. Nachfolgend stellt sie im Interview ihre Aufgaben und ihren Arbeitgeber vor.

Preise und Awards

Stolze Gewinnerinnen und Gewinner

Von links: Christoph Heshmatpour, Johanna Wittner, Michael Rotschädl und Lukas KalteisDie Erstplatzierten des diesjährigen Franz-Bogner-Wissenschaftspreises für PR stehen fest: Es sind Johanna Wittner, Michael Rotschädl, Christoph Heshmatpour und Lukas Kalteis. Insgesamt wurden 33 wissenschaftliche Arbeiten aus dem Jahr 2023 in vier Kategorien eingereicht. Zehn Arbeiten erhielten bei der Verleihung am 22. April in Wien eine Auszeichnung. Das Preisgeld beträgt insgesamt 8.900,00 Euro.

Whitepaper

Erfolg der Kommunikation stichhaltig nachweisen

In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.