Rüdiger Maeßen ist neuer Managing Director bei Uniplan Deutschland

Das ging schnell: Nur zwei Monate nach seinem Ausscheiden bei Hill+Knowlton Strategies in Deutschland, dort war er von Juli 2017 bis Januar 2020 CEO, ist Rüdiger Maeßen seit Anfang März neuer Managing Director bei Uniplan. In dieser Rolle verantwortet er das Deutschlandgeschäft der globalen Brand Experience-Agentur, die ihren Hauptsitz in Köln hat. Maeßen, der vor seiner Zeit bei Hill+Knowlton rund 16 Jahre in verantwortlicher Position bei Ketchum Pleon war, gilt als PR- und Strategieexperte mit digitalem Background. Mit ihm an der Spitze will die Agentur Uniplan ihren Transformationsprozess weiter fortsetzen.

Rüdiger Maeßen

Nach dem Ausbau von der Live-Kommunikationsagentur zur Brand Experience-Agentur und dem globalen Corporate Identity Relaunch 2018 setzt Uniplan jetzt einen weiteren Meilenstein und führt die Entwicklung in Richtung ganzheitliche Brand Experience konsequent weiter.

„Mit Rüdiger Maeßen konnten wir einen erstklassigen Kandidaten für Uniplan gewinnen, der nicht nur ausgewiesene Leadership-Qualitäten und das richtige Mindset mitbringt, sondern mit seiner weitreichenden Expertise und dem Mut, Dinge neu zu denken, die ideale Besetzung zum richtigen Zeitpunkt ist“, so Uniplan-CEO Christian Zimmermann. Maeßen ergänzt: „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe bei Uniplan und bin überzeugt, dass wir mit der konsequenten Transformation des Agenturprofils die richtige Antwort auf die heutigen Kommunikationsherausforderungen haben: Uniplan wird zum idealen Partner, Marken und Unternehmen einzigartig, nachhaltig und ganzheitlich im Markt zu inszenieren.“

Maeßen kommt von der internationalen Kommunikations- und Strategieagentur Hill+Knowlton Strategies, wo er als CEO Deutschland und Mitglied des Global Leadership Council tätig war.  Zuvor wirkte er über 16 Jahre bei Ketchum Pleon in verschiedenen Positionen – zuletzt in der Rolle des Managing und Global Partner. Als Head of Digital & Social Media verantwortete er zudem über zehn Jahre das digitale Geschäft bei Ketchum Pleon und war maßgeblich für die digitale Transformation bei Hill+Knowlton Strategies zuständig.

Ausbau zur ganzheitlichen Brand Experience-Agentur

Das Beratungsangebot der Agentur Uniplan wird zukünftig um die Bereiche strategische Kommunikation, Campaigning, Technologie und Innovation erweitert. Damit vervollständigt Uniplan sein Portfolio und vereint neben Kreation und Umsetzung alle Expertisen für ganzheitliche Markenkommunikation und Inszenierung.

„Wir sind überzeugt, dass es im Bereich der Brand Experience zu einem Paradigmenwechsel kommen wird – weg vom singulären Projekt hin zum zentralen Kernelement von Marketing- und Kommunikationskampagnen“, so Zimmermann. Diese Entwicklung zeichne sich bereits seit Längerem auf dem asiatischen Markt ab, wo die Brand Experience als zentrales Element für direkte Kommunikation mit der Zielgruppe gesehen wird und als Werttreiber einen hohen Stellenwert genießt. Gleichzeitig bleibt Uniplan seiner Heritage treu und versteht sich nicht nur als ganzheitliche Kommunikationsagentur mit Schwerpunkt Brand Experience, sondern auch als Experte für Produktion und innovatives Engineering mit hochspezialisierten Standorten in Frankfurt und Kerpen, die die Realisierung von Großprojekten wie der Global Polestar Tour oder Auftritten von DeLonghi oder Haier verantworten.

Maeßen betont: „Erklärtes Ziel ist es, Uniplan als ersten Ansprechpartner für alle Belange rund um Markeninszenierung und Markenpositionierung zu etablieren – nicht nur, wenn es um Idee und Umsetzung geht, sondern auch hinsichtlich zugehöriger Marketing-, Digital- und Content-Strategien. Hier sehen wir auf dem deutschen Markt noch sehr viel Potential, gerade was die virtuelle Experience angeht. Uniplan bringt hierfür alle Voraussetzungen mit: Eine innovative Denke, ausgeprägte globale Marktkenntnis und internationale Talente und Experten, die Gespür für Trends mit langjähriger Expertise vereinen.“ Maeßen ist zukünftig für rund 200 Mitarbeiter an vier deutschen Standorten verantwortlich (Köln, Kerpen, Frankfurt, Hamburg). Er berichtet an Chairman und CEO Christian Zimmermann.

Andrew Berglund als neuer Executive Creative Director

Mit der Neuausrichtung einher geht auch die neubesetzte Spitze der Uniplan-Kreation: Mit Andrew Berglund hat die Agentur einen Spezialisten auf dem Gebiet der digitalen Innovation verpflichtet. Der Neuseeländer besetzt seit über 20 Jahren Spitzenpositionen in führenden, globalen Digital- und Kreativagenturen, unter anderem bei Cheil Worldwide in Seoul als Global Executive Creative Director sowie über 16 Jahre in verschiedenen Führungspositionen bei der WPP-Gruppe; danach folgte die belgische Agentur Emakina, wo Berglund ebenfalls als Global Executive Creative Director beschäftigt war.

Zimmermann verantwortet globales Uniplan-Board

Christian Zimmermann rückt ins neu geschaffene Uniplan-Board und verantwortet als CEO und Chairman of the Board gemeinsam mit Amanda Chen (Chief Financial Officer), Geraldine Chew (Managing Director Greater Bay Area), Sally Lu (Managing Director Mainland China), Melanie Mucha (Chief Human Resources Officer) und Todd Nash (Chief Information Officer) die Gesamtausrichtung der Uniplan-Gruppe.

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Personalien

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Michael SchattenmannMichael Schattenmann (49) wird zum 1. Juni 2024 neuer Leiter der Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit bei der Andreas Stihl AG & Co. KG in Waiblingen. Er übernimmt die Position von Stefan Caspari (61), der den Bereich über zwei Jahrzehnte geleitet hat und nun die passive Phase seiner Altersteilzeit antritt. Er berichtet direkt an den Vorstandsvorsitzenden Michael Traub.

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Letzte Frist zur Abgabe verlängert bis 23. April

Pfeil mit ÄpfelnDer Endspurt für die Teilnahme am Pfeffer-PR-Journal-Ranking 2024 ist eingeläutet. Die Frist zur Einreichung der Daten aus dem Geschäftsjahr 2023 wurde letztmalig bis zum 23. April verlängert. Noch bis zu diesem Zeitpunkt können „Agenturen mit PR-DNA“ die Zahlen zur Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung aus dem vergangenen Jahr melden.

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Allianz-Chef Bäte erfolgreichster DAX-CEO im Social Web

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Auszeichnung für zwei Gewinnerinnen

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Whitepaper

Erfolg der Kommunikation stichhaltig nachweisen

In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.