Deutsche Krebshilfe warnt mit Hilfe von drei Agenturen vor Solarien und Hautkrebs

Spectrum Sonne Aktion Dt Krebshilfe Heimat achtung IntermateDie Zahlen sind alarmierend: Jährlich erkranken allein in Deutschland etwa 37.000 Menschen an einem malignen Melanom, dem gefährlichen schwarzen Hautkrebs. Bei einigen von ihnen – häufig junge Menschen unter 35 Jahren – sind nachweislich regelmäßige Solarienbesuche ein Auslöser. Und genau davor warnen jetzt die Deutsche Krebshilfe und die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention. Unterstützt werden sie dabei von den drei Agenturen Heimat, Berlin, achtung!, Hamburg, und Intermate, Berlin, die dafür in der Bundeshauptstadt ein Kunstwerk aus UV-Röhren installiert haben (Foto).

Die Berliner Brüder Christoph und Florin Schmidt – besser bekannt als die Low Bros, gehören schon länger zu den angesagtesten urbanen Künstlern Deutschlands. Immer wieder faszinieren sie mit ihren großflächigen, teils surrealen, poppigen Installationen. In ihrer neuesten Kreation wird eine von vielen unterschätzte Gefahr plötzlich konkret, greifbar. „Ein Sonnenstudio ist in unseren Augen eine Kultstätte, in dem sich ein wiederkehrendes Ritual vollzieht. In unserer Installation ‚Spectrum‘ heben wir den Aspekt der Sonnenanbetung heraus und legen den Fokus auf das Objekt der Anbetung: eine Sonne aus echten UV-Röhren, von der eine reale Bedrohung ausgeht“, erklären die beiden die Intention ihres Werkes.

Das Kunstwerk und seine Wirkung

War das Stimmengemurmel unter den Zuschauern zu Beginn noch groß, wurde es plötzlich mucksmäuschenstill. „Mich berührt dieses Kunstwerk“, so Susanne Klehn im Anschluss. Die Moderatorin und Botschafterin für Hautkrebsprävention der Deutschen Krebshilfe war selbst mit nur 27 Jahren an schwarzem Hautkrebs erkrankt. „Eklig, was man sich da antut“, „erschreckend“, „krass“, „bedrohlich“ – dass die Besucher durch und durch aufgewühlt waren, konnte man nach der Vernissage direkt spüren.

Das Kunstwerk wurde gemeinsam mit der AgenturHeimat entwickelt. Für Tom Hauser, Executive Creative Director, fließen bei „Spectrum“ verschiedene Aspekte zusammen: „Kunst und das Streben nach Schönheit: zwei große Hypes unserer Zeit. An dieser Schnittstelle setzt ‚Spectrum‘ an, ein Todesstern des 21. Jahrhunderts. Wer sich ungeschützt der UV-Strahlung der Installation aussetzt, begibt sich in große Gefahr. So machen wir zeitgemäß auf die Risiken von Solarien aufmerksam und zeigen eindringlich, dass das Streben nach ästhetischer Perfektion oftmals ein größeres Opfer erfordert als erwartet.“

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Employer-Branding-Kommunikation: Neues Whitepaper gibt Hilfestellung

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