Zwei Jahre GWPR in Deutschland: Mehr als 50 Veranstaltungen stellte das Netzwerk seit der Gründung auf die Beine. (© GWPR Deutschland)

Das Frauen-Netzwerk Global Women in PR Deutschland feiert sein zweijähriges Bestehen. Seit der Gründung am 16. Januar 2018 hat das deutsche Chapter von GWPR über 200 Mitglieder gewonnen und mehr als 50 Veranstaltungen auf die Beine gestellt. Ziel der Vereinsgründerinnen ist es, Frauen in Kommunikationsberufen zu stärken und sie darin zu ermutigen, Führungsrollen einzunehmen. Die rund 200 Mitglieder verteilen sich über ganz Deutschland und kommen sowohl aus der Beratung als auch aus Unternehmen und Verbänden. Das Netzwerk zählt derzeit knapp 120 ordentliche und knapp 70 assoziierte sowie 15 Förder-Mitglieder.

"Ob Austausch, Inspiration, Know-how-Transfer oder Mentoring – wir blicken mit viel Stolz auf unsere bisherige Arbeit zurück", freut sich Cornelia Kunze, GWPR-Gründungsmitglied und erste Vorstandsvorsitzende. "Die Arbeit in den letzten zwei Jahren hat aber auch gezeigt, dass wir immer noch einen Gender Gap in der PR haben und dass Frauenförderung weiterhin wichtig ist. Und hier setzt GWPR an. Wir brauchen vor allen Dingen mehr weibliche Vorbilder. Gut funktionierende Unterstützer-Netzwerke helfen dabei", ergänzt Kunze.

Im Gründungsjahr 2018 hat GWPR Deutschland 20 Networking-Treffen durchgeführt. 2019 waren es bereits insgesamt 32 Veranstaltungen, davon zehn GWPR-Events für alle Mitglieder, unter anderem bei E.ON in Essen zum Thema "Führen Frauen besser als Männer?", bei Fraport in Frankfurt zum Thema "#welovediversity: Wie Fraport eine neue Normalität schafft" und bei news aktuell in Hamburg zum Thema "Female Founders - much more than just a new hype", sowie zu zahlreichen Zukunftsthemen des PR-Berufsfelds.

Zudem haben die Gründerinnen von GWPR Deutschland ein Mentoring-Format zur Förderung des PR-Führungsnachwuchses auf- und ausgebaut. In den vergangenen zwei Jahren fanden insgesamt elf Mentoring-Treffen statt. Das Themenspektrum der Networking-Termine reichte von "Grenzenlos mobil für die Karriere?" (BASF) über "Erfolgsfaktor Newsroom" (Siemens) bis hin zu "Begegnung mit den Maya in Guatemala" (Beiersdorf) oder "Der Kommunikator der Zukunft" (Allianz). Darüber hinaus bietet das Netzwerk auch ein Mentoring-Programm auf bilateraler Ebene an.

Den regionalen Austausch zwischen erfahrenen Mitgliedern fördert das GWPR Deutschland mit dem Format #OverALunch, das 2018 fünfmal und 2019 achtmal stattgefunden hat (Düsseldorf, Frankfurt, München, Berlin, Nürnberg und Stuttgart). Zukünftig will das Netzwerk mit #OverALunch in allen Regionen eine Networking-Plattform bieten und den Mitgliedern gleichzeitig Einblick in die Arbeit von anderen Mitgliedsunternehmen und -Agenturen ermöglichen.

Für die Führungskräfte der nächsten Generation hat GWPR Deutschland 2019 zudem das Format "NextGen Leadership" ins Leben gerufen. Aktuell gibt es vier Regionalgruppen in den Gebieten Rhein-Ruhr, Berlin, Frankfurt und München. Stuttgart und Hamburg sind bereits in Planung. Beim After-Work-Treffen können sich angehende Führungskräfte kennenlernen, austauschen und mit erfahrenen Mitgliedern vernetzen. Höhepunkt dieses Formats war der "NextGen Leaders Summit" im November des vergangenen Jahres im Commerzbank Tower in Frankfurt, bei dem sich über 80 angehende PR-Führungskräfte mit fünf bis zehn Jahren Berufserfahrung mit rund 20 Kommunikatorinnen mit langjähriger Berufserfahrung zum Austausch trafen.

Neben GWPR Deutschland gibt es weitere Länder-Gruppen des Netzwerks, unter anderem in Großbritannien, Italien, Rumänien, Mexiko und Russland, und es werden stetig mehr. In Indien, Dänemark, Frankreich, Spanien und Singapore ist der Launch bereits in Planung. In den kommenden Monaten plant das deutsche Chapter daher, den internationalen Dialog auszubauen. Bereits jetzt hat jedes Mitglied in Deutschland die Möglichkeit, an allen Veranstaltungen der anderen Länder-Chapter teilzunehmen sowie über das internationale Membership-Directory in Kontakt zu treten.


Wir haben die Kommentarfunktion wegen zu vieler Spam-Kommentare abgeschaltet. Sie können uns aber trotzdem Ihre Meinung zu diesem Artikel als Leserbrief direkt zusenden. Falls Sie wünschen, dass wir Ihren Leserbrief als Kommentar dem Artikel hinzufügen, vermerken Sie dies bitte in der Mail an uns.
leserbrief@pr-journal.de