• Positives Medienecho lässt Martin Brudermüller (BASF) und Kasper Rorsted (Adidas) auf die Plätze zwei und drei aufsteigen. Brudermüller profitiert von seiner Haltung zum Klimawandel, Rorsted überzeugt durch gute Unternehmenszahlen.
• Stefan Oschmann (Merck) und Stephan Sturm (Fresenius) steigen neu auf den Plätzen fünf und sieben ein.
Auch im zweiten Quartal 2019 kann Theodor Weimer (Deutsche Börse) an seinen medial erfolgreichen Start zu Jahresbeginn anknpüfen und verteidigt seine Spitzenposition im CEO-Image-Ranking von UNICEPTA. Der Manager, der seit Anfang 2018 an der Spitze des Unternehmens steht, wird vor allem für seinen erfolgreichen Unternehmensumbau gelobt. Gute Zahlen und erfolgreiche Übernahmen erweisen sich als Imagetreiber. Nach einer Gewinnsteigerung auf mehr als eine Milliarde Euro in 2018 „trauen die Investoren dem Konzern unter Weimer so viel zu, dass sie den Marktwert auf mehr als 23 Milliarden Euro hochgetrieben haben“, hält die Süddeutsche Zeitung fest.

Vom dritten auf den zweiten Platz steigt Martin Brudermüller (BASF) auf, der mit seiner klaren Haltung zum Klimawandel punktet. Der „Chemiker aus Leidenschaft […] warnt so eindringlich vor dem Klimawandel, dass er damit auf jedem Grünen-Parteitag bestehen könnte“, hebt die Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hervor. Gleichzeitig loben die Medien, dass ihm von den Aktionären „kaum Kritik entgegengebracht wurde. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung betont seine Art „wie er die Probleme angeht, kämpferisch Optimismus verbreitet und eine steigende Dividende versprach“.
Ebenfalls einen Rang nach oben verbessert sich Kasper Rorsted (adidas), der über lange Zeit das CEO-Ranking anführte und wie in der Vergangenheit medial mit starken Zahlen überzeugt. Der „Renditetrimmer“ leiste auch an der Spitze von adidas ganze Arbeit, heißt es in der Börsen-Zeitung. Und urteilt weiter: „Mit der Expansion in Nordamerika und dem Ausbau des Onlinehandels setzt Rorsted auf die richtigen Karten.“ Fehlern, etwa die Fehlbesetzungen von Managern und Vorständen, begegne er mit einem „offenen Umgang“ und „schnell eingeleiteten Gegenmaßnahmen“, konstatiert die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

Oschmann und Sturm neu in den Top 10
Erstmals 2019 im UNICEPTA CEO-Image-Ranking vertreten sind Stefan Oschmann (Merck) und Stephan Sturm (Fresenius), die sich auf Platz fünf bzw. sieben positionieren. Wie alle CEOs in den Top 10 profitiert auch der Merck-Chef vom strategischen Erfolg: Er habe „den amerikanischen Spezialchemiehersteller Versum lange hofiert, nun hat sich sein Werben gelohnt“, berichtet die WirtschaftsWoche zur Übernahme des US-Konzerns durch die Darmstädter.
Fresenius-Chef Sturm kann medial von der positiven Unternehmensentwicklung in 2019 profitieren. Nach einem vergleichsweise starken ersten Quartal peilt Firmenchef Sturm laut Handelsblatt „für 2019 weiterhin einen währungsbereinigten Anstieg des Konzernumsatzes zwischen drei und sechs Prozent an.“

Für das CEO-Ranking wertete UNICEPTA rund 18.500 Beiträge aus, die von Januar bis Juni 2019 in deutschen Leitmedien sowie der New York Times, dem Wall Street Journal und dem Economist erschienen sind. Das Ranking basiert auf Ergebnissen aus dem UNICEPTA „DAX-Benchmark“. Mit diesem erfasst der Anbieter für Smart Media & Data Intelligence kontinuierlich die mediale Präsenz aller DAX-Konzerne und ihrer CEOs sowie die Tonalität der Medien-Berichterstattung.


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