DPWK: Die Sieger des Jahres 2018. (© Stephan Zwickirsch)

Bereits zum 18. Mal wird in diesem Jahr der Deutsche Preis für Wirtschaftskommunikation, kurz DPWK, verliehen. Im Jahr 2000 riefen elf Studierende das Projekt ins Leben, das sich seitdem zur festen Größe in der Kommunikationsbranche etabliert hat. Die Preisverleihung für DPWK, der ausschließlich von Studierenden vergeben wird, findet am 21. Juni in Berlin im Radialsystem auf der Holzmarktstraße 33 statt.

Die Studierenden der Wirtschaftskommunikation bewerten einmal im Jahr die Kommunikation von Unternehmen und übernehmen die komplette Organisation, die Juryarbeit und Ausrichtung der Preisverleihung in Berlin mit bis zu 500 Gästen.

Unter den Preisträgern sind große Unternehmen und Organisationen wie Adidas, die Deutsche Bank, DHL, die Metro oder die BSR. Jedes Jahr arbeitet ein neues Team von Studierenden am DPWK, die Lernkurve ist jeweils enorm – wer hantiert schon im zweiten Semester mit zirka 130.000 Euro Budget? Das Geld stammt mehrheitlich aus den Anmeldegebühren der Unternehmen und wird fast ausschließlich für die Preisverleihung verwendet. An diesem besonderen Abend kommen etwa 500 Gäste zusammen, unter ihnen die Bewerber, Preisträger, Alumni und interessierte Branchenkenner. Sie alle erleben eine abwechslungsreiche Gala mit vielen spannenden Kommunikations-Cases.

Neben der Veranstaltungsorganisation ist die Akquise der teilnehmenden Unternehmen der spannende und herausfordernde Part beim DPWK. Die Studierenden nehmen mit bis zu 1.200 Unternehmen Kontakt auf, um die besten Kommunikationsmaßnahmen zu akquirieren. Ein netter Nebeneffekt sind dabei die Kontakte zu Firmen und Agenturen, die den zukünftigen Kommunikationsexperten auch nach dem Projekt noch als wertvolles Netzwerk zur Verfügung stehen.

Unabhängigkeit und viel Fachwissen

Der Preis ist bei Unternehmen deshalb beliebt, weil er unabhängig ist. Die Jury arbeitet wissenschaftsbasiert, lobbyfrei und legt großen Wert auf Transparenz bei ihrer Bewertung. Zusätzliche fachliche Unterstützung erhalten die Studierenden dabei von Professorinnen und Professoren der HTW. Ziel des Preises ist, die Wirtschaftskommunikation deutschsprachiger Unternehmen zu analysieren und die besten Kommunikation-Maßnahmen auszuzeichnen.

Auch soll der Preis einen Rahmen zum Wissensaustausch bieten. Daher findet zusätzlich zur Preisverleihung vormittags auch der „Tag der Wirtschaftskommunikation“ statt – eine Fachtagung mit Expertinnen und Experten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Dieses Jahr wird sich die Tagung um das Thema Künstliche Intelligenz in der Kommunikation drehen.

Selbstverantwortung mit Unterstützung

Auch wenn die Studierenden das Projekt allein stemmen, sind sie nicht sich selbst überlassen. Unterstützt werden sie durch das Team des Vorjahres, durch Professorinnen und Professoren der Wirtschaftskommunikation, sowie den Verein zur Förderung der Wirtschaftskommunikation e.V., der rechtlicher Träger des Projekts ist. Die Schirmherrschaft für dieses „Leuchtturmprojekt“ der HTW Berlin wurde bereits von wichtigen Persönlichkeiten der Marketingbranche wie Claudia Mast, Manfred Bruhn oder Gabriele Fischer übernommen. Auch der amtierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller und vor ihm Klaus Wowereit, haben den DPWK mehrfach mit ihrer Schirmherrschaft unterstützt.


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