„Spiegel“ künftig nur noch mit einer Redaktion: Klusmann ersetzt Brinkbäumer als Chefredakteur

Der „Spiegel“ macht ernst: Spätestens mit Beginn des Jahres 2019 kommt die Zusammenlegung der Print- und Online-Reaktion des Hamburger Nachrichtenmagazins. Dieser Neuorganisation fiel jetzt Chefredakteur Klaus Brinkbäumer zum Opfer. Für ihn übernimmt künftig Steffen Klusmann als Vorsitzender der „Spiegel“-Gesamtredaktion. Klusmann kommt vom „manager magazin“. Ihm zur Seite stehen ebenfalls als Chefredakteure Barbara Hans und Ullrich Fichtner. Sie bereiten nun gemeinsam die Integration von Print und Online vor. Inwieweit Brinkbäumer dem „Spiegel“ erhalten bleibt, ist noch offen.

Von links: Klaus Brinkbäumer (© Michael B. Rehders / Spiegel), Steffen Klusmann und „Spiegel“-Geschäftsführer Thomas Hass (© Christian O. Bruch/Spiegel).

Das neue Team der Chefredaktion ist verantwortlich für die publizistische Strategie. Es führt die „Spiegel“-Redaktion organisatorisch und mit Stabsbereichen für den Desk-Betrieb (Blattmachen des Magazins, Sitemachen und Nachrichtenplanung bei „Spiegel online“, Zusammenführung der Planung inklusive „Spiegel +“), für den Change-Prozess und das Redaktionsmanagement. Und es arbeitet eng mit dem Verlag an den Transformationsthemen. Die neue Chefredaktion wird deshalb auch der Unternehmensleitung angehören, die ebenfalls neu aufgestellt wird.

Die neue Unternehmensleitung ist zugeschnitten auf die grundlegende Reform des „Spiegel“ als wichtigste Aufgabe der kommenden Jahre. Geschäftsführung und Chefredaktion bearbeiten hier gemeinsam die strategischen Themen, die für die Weiterentwicklung des Hauses von entscheidender Bedeutung sind. Neben Geschäftsführer Thomas Hass und der neuen Chefredaktion gehören zukünftig auch Personalchef Felix Blum, die Leiterin der Unternehmenskommunikation und des Marketings Anja zum Hingst und der Leiter der Produktentwicklung Stefan Ottlitz der Unternehmensleitung an. Damit wurde auch die Rolle der Unternehmenskommunikation beim „Spiegel“ aufgewertet.

Führungsstruktur grundlegend verändert

Mit der geplanten Integration der Redaktionen von „Spiegel“ und „Spiegel online“ hatte Geschäftsführer Thomas Hass bereits Ende April den nächsten großen Schritt beim Umbau und der Modernisierung der „Spiegel“-Gruppe angekündigt: "Wir wollen in flexiblen Strukturen arbeiten, die es möglich machen, ‚Spiegel‘-Journalismus auch zukünftig in allen Darreichungsformen anzubieten und über alle Medienkanäle zu veröffentlichen, wo unsere Leser und Nutzer ihn erwarten. Die dafür notwendige zentrale Steuerung von Recherchen, Inhalten und Produkten ist nur möglich in und mit einer gemeinsamen Redaktion."

Wesentliche, auch unternehmensrechtliche Voraussetzungen für das Integrationsvorhaben wurden in den vergangenen Wochen geschaffen; dazu gehört nun auch der Beschluss, die Führungsstruktur in einer gemeinsamen „Spiegel“-Redaktion grundlegend zu verändern und insbesondere die Chefredaktion neu aufzustellen.

Sie soll sich formieren als ein Team, das die Aufgaben nach fachlichen und funktionalen Aspekten aufteilt, nicht mehr nach Medienkanälen. Ullrich Fichtner, Reporter beim „Spiegel“, Barbara Hans, Chefredakteurin von „Spiegel online“, und Steffen Klusmann, Chefredakteur des „manager magazins“, sind berufen worden, dieses neue Team zu bilden, das im Januar 2019 die Leitung der gemeinsamen Redaktion übernehmen wird. Steffen Klusmann fungiert als Vorsitzender des Teams.

Brinkbäumers Zukunft ungewiss

In den kommenden Wochen, bis zum geplanten Start des gemeinsamen Betriebs im Januar 2019, wird die designierte Chefredaktion die geplante Redaktionsstruktur ausarbeiten. Gemeinsam mit der Geschäftsführung wird sie einen Veränderungsprozess aufsetzen, der sorgfältig gemeinsam mit den Führungskräften und den Betriebsräten vorbereitet und beraten wird. Im Januar 2019 soll die Umsetzung des Projekts beginnen. In der Zeit des Übergangs verantworten die zurzeit amtierenden Chefredaktionen das Blattmachen beim Nachrichten-Magazin und das Sitemachen bei der Nachrichten-Website. Mit Klaus Brinkbäumer werden Gespräche über eine neue Aufgabe beim „Spiegel“ geführt.

Zur Absetzung Brinkbäumers als Chefredakteur sagte Geschäftsführer Hass: "Klaus Brinkbäumer ist seit 25 Jahren einer der herausragenden Journalisten dieses Hauses und steht seit 2015 als Chefredakteur und versierter Blattmacher für das Renommee des Nachrichten-Magazins. Für sein Engagement danke ich ihm sehr. Wir haben vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet, den Umbau des ‚Spiegel‘-Verlags in den vergangenen drei Jahren haben wir gemeinsam vorangetrieben. Am Ende hatten wir unterschiedliche Auffassungen davon, wie die ‚Spiegel‘-Redaktionen zusammenzuführen sind."

Weitere Informationen zum künftigen Führungsteam beim „Spiegel“

Steffen Klusmann (52) ist seit 2013 Chefredakteur des „manager magazins“. Klusmann studierte Volkswirtschaftslehre in Mainz, Glasgow und Hamburg. Nach dem Volontariat an der Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalisten arbeitete er mehrere Jahre als Redakteur im Ressort Wirtschaft und Politik für die "Wirtschaftswoche“. Ab 1996 berichtete er für das „manager magazin“ über Wirtschaftspolitik und Technologietrends. 1999 wechselte er in die Entwicklungsredaktion der "Financial Times Deutschland“. 2003 kehrte Klusmann in der Position des stellvertretenden Chefredakteurs kurzzeitig zum „manager magazin“ zurück, 2004 wurde er zum Chefredakteur der "Financial Times Deutschland" ernannt. 2009 wurde ihm zusätzlich dieselbe Funktion bei "Capital" übertragen. Nach der Einstellung der FTD wechselte Steffen Klusmann im März 2013 als stellvertretender Chefredakteur zum "Stern".

Barbara Hans (37) ist seit 2016 Chefredakteurin von „Spiegel online“. Hans studierte Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Kulturwissenschaften in Münster und Brighton, Großbritannien. Sie promovierte an der Universität Hamburg über Inszenierungsstrategien von Politikern und Vertrauen in Politik. Nach dem Volontariat bei „Spiegel online“ mit Stationen beim „Spiegel“ arbeitete sie als Redakteurin im Ressort Panorama sowie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universität Hamburg. 2011 wurde sie Leiterin des Ressorts Panorama bei „Spiegel online“, im Februar 2014 stellvertretende Chefredakteurin.

Ullrich Fichtner (53) ist seit 2001 Reporter des „Spiegel“. In den Jahren 2011/2012 war er Korrespondent des „Spiegel“ in New York, danach zwei Jahre Leiter des Ressorts "Gesellschaft" in Hamburg. Zwischen 2002 und 2010, und seit 2016 arbeitete er als Reporter mit Dienstsitz Paris. Stationen Fichtners vor seinem Eintritt in die „Spiegel“-Redaktion waren "Die Zeit", die "Frankfurter Rundschau", die Nachrichtenagentur AP und, als Volontär, die "Frankenpost" in Hof.

Felix Blum (43) ist seit 2015 Personalchef der „Spiegel“-Gruppe. Er verantwortet künftig auch das Facility Management. Felix Blum studierte Rechtswissenschaften und ging nach der Promotion als Justiziar zur Mobilcom AG. 2003 wechselte er in die Rechtsabteilung von Gruner + Jahr und wurde 2005 stellvertretender Leiter der Personalabteilung. Seit 2006 war er dort Leiter Personal Deutschland.

Anja zum Hingst (52) leitet seit 2010 den Bereich Unternehmenskommunikation und Marketing der „Spiegel“-Gruppe. Sie begann ihre Laufbahn 1991 als Pressesprecherin und Leiterin der Unternehmenskommunikation im Verlag Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG. Von 2000 bis 2001 leitete sie die Unternehmenskommunikation der Spiegelnet AG. 2002 wechselte sie nach Frankfurt am Main als Leiterin Kommunikation, PR und Marketing beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Ende 2007 kehrte sie zurück zur „Spiegel“-Gruppe, zunächst als Pressesprecherin und Leiterin Kommunikation im „Spiegel“-Verlag, später auch als Verantwortliche für Markenentwicklung und Veranstaltungen.

Stefan Ottlitz (42) ist seit Januar 2018 Leiter der Produktentwicklung in der SPIEGEL-Gruppe. Seiner Verantwortung unterliegen auch die Bereiche Produktmanagement, Herstellung und IT sowie das TechLab. Seine journalistische Laufbahn begann er 1995 als Lokalreporter bei der "Süddeutschen Zeitung". Von 1997 bis 2001 absolvierte er die Deutsche Journalistenschule in München. Danach war er Politikredakteur bei der "Abendzeitung", von 2004 bis 2006 im CvD-Team bei der "Financial Times Deutschland" tätig und danach Chef vom Dienst, Textchef und Geschäftsführender Redakteur bei SPIEGEL ONLINE. Seit 2011 war Ottlitz Chefredakteur von SZ.de und seit 2014 auch Mitglied der Chefredaktion der "Süddeutschen Zeitung". Dort war er für die digitalen Projekte verantwortlich.

Seitennavigation

Personalien

R+V bekommt neuen Kommunikationschef

Grischa Brower-Rabinowitsch und Hermann Knipper Die R+V Versicherung aus Wiesbaden bekommt zum 1. August einen neuen Kommunikationschef. Grischa Brower-Rabinowitsch (54) übernimmt von Hermann Knipper (65), der in den Ruhestand geht, die Leitung des Bereichs Konzern-Kommunikation. Nachfolger von Brower-Rabinowitsch als Leiter des „Themen- und Medienmanagements“ wird Michael Göntgens (43).

Agenturen

Letzte Frist zur Abgabe verlängert bis 23. April

Pfeil mit ÄpfelnDer Endspurt für die Teilnahme am Pfeffer-PR-Journal-Ranking 2024 ist eingeläutet. Die Frist zur Einreichung der Daten aus dem Geschäftsjahr 2023 wurde letztmalig bis zum 23. April verlängert. Noch bis zu diesem Zeitpunkt können „Agenturen mit PR-DNA“ die Zahlen zur Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung aus dem vergangenen Jahr melden.

Unternehmen

Allianz-Chef Bäte erfolgreichster DAX-CEO im Social Web

Studie DAX-CEO Social MediaAuf den Plattformen LinkedIn und Instagram soll Allianz-Chef Oliver Bäte in Summe besser kommunizieren als die restlichen DAX-40-Konzernchefs. Das legt jetzt die aktuelle Auflage des „Social CEO-Checks“ offen - der gemeinsam von der Kommunikationsagentur cocodibu und der Hochschule Macromedia herausgegeben wird.

Verbände

DPRG und GPRA bündeln Kompetenzen

Ulf Mehner und Alexandra GroßWirtschaft und Gesellschaft stehen vor zahlreichen Transformationsprojekten: Energiewende, Mobilitätswende, Industrie-Umbau. Für den Erfolg sind Verständnis und Akzeptanz in der Bevölkerung entscheidend. Dafür bedarf es transparenter und professioneller Kommunikation auf Basis verbindlicher und nachvollziehbarer Qualitätskriterien und -standards. Die werden jetzt gemeinsam mit DPRG und GPRA erarbeitet.

Branche

Ketchum führt geschlechtsneutrale Elternzeit ein

Tabea FesserInmitten einer politischen Debatte über die Einführung bezahlter Elternzeit für frischgebackene Väter, die aufgrund von Finanzierungsstreitigkeiten ins Stocken geraten ist, setzt Ketchum ein Signal in Richtung Chancengleichheit und Familienfreundlichkeit am Arbeitsplatz: Die Agentur führt die geschlechtsneutrale, voll bezahlte Elternzeit für alle Mitarbeitenden ein.

Medien

„FRANZ – das Magazin“

Franz BeckenbauerAm 8. Januar 2024 verstarb Franz Beckenbauer. Genau 100 Tage später, am 16. April, bringt der Journalist und Medienunternehmer Oliver Wurm den Printtitel „FRANZ – das Magazin“ heraus. Auf 132 Seiten erinnert der Verlag Fußballgold „an den größten Fußballer, den Deutschland jemals hatte. Und einen besonderen Menschen.“ Die DFL und der FC Bayern München unterstützen das Projekt.

Das PR-Interview

Klare Kante war wichtig für die Mitarbeiterschaft

Wigan SalazarWigan Salazar ist Gast im Interview des Monats März im PR-JOURNAL-Podcast. Im Gespräch erklärt der CEO von MSL Germany, was das Mandat für das Essener Medienhaus Correctiv beinhaltet und wie es zu einer Dienstanweisung in Sachen AfD kam. Außerdem spricht er über den leichten Umsatzrückgang seiner Agentur, die im vergangenen Jahr dennoch zur Agentur des Jahres gekürt wurde. Schlaglichtartig haben wir hier einige prägnante Aussagen Salazars herausgestellt.

Rezensionen

Design Thinking als faszinierende Lektüre

Buchcover DesignthinkingZumeist werden an dieser Stelle brandaktuelle Bücher mit Bezug zu Unternehmenskommunikation, Kommunikationsmanagement, PR vorgestellt. Hin und wieder genehmigt sich der Rezensent aber einen Blick auf erstklassige Fachliteratur, deren Erscheinen schon ein paar Jahre zurück liegt. Anlass dieses Mal ist eine durchaus aktuelle Reihe des angesehenen Wirtschaftsbuch-Verlags Vahlen in München, der in einer eigenen Edition Management-Klassiker neu herausbringt.

Kommentare

Brillante Ideen funkeln in düsteren Zeiten umso heller

Fünf Anmerkungen zu den Eurobest PR Awards 2023

Einen positiven Grundeindruck bei den Eurobest Awards 2023 hinterließ bereits die beeindruckende Zahl von über 160 Einreichungen bei PR – weit mehr als in einigen anderen Kategorien. Die Bedeutung von PR wird demnach mehr denn je als sehr hoch eingeschätzt. Selbst wenn die Beiträge bei Ausrichtung und Qualität extrem divers waren, habe ich als Juror einige Gesamteindrücke aus London mitgenommen:

Studien

Interne Kommunikation: Weniger ist mehr

Eine Umfrage der Hamburger Agentur nwtn bringt es an den Tag, weniger – und seltener – ist in der internen Kommunikation mehr. Die Nachrichtenflut und die vielen Kanäle lösen Stress bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus. Der Wunsch aus der Belegschaft: Lieber nur wöchentlich und dann eine Information, wenn es wirklich etwas Neues gibt. Die Befragung von bonsai Research im Auftrag von nwtn zeigt, dass die Unzufriedenheit mit der internen Kommunikation zunimmt.

Aus- und Weiterbildung

Neues Intensivtraining

Karen HoffmannDie Deutsche Akademie für Public Relations dapr, Düsseldorf, startet ihr neues Intensivtraining Corporate Community Manager am 18. September 2024. Ab sofort können sich Interessierte dazu anmelden. Im dreitägigen Seminar lernen Mitarbeitende und Führungskräfte aus Kommunikation, Marketing, PR, HR sowie Change-Management, wie sie interne Gemeinschaften aufbauen und managen.

Macht der Bilder

SORA Dich nicht!

Schon wieder droht eine ganze Branche im KI-Schlund zu verschwinden: erst waren es die Texter und Kreativen, jetzt sind es die Filmemacher. In der Tat: Was Open AI mit SORA auf unsere Wirklichkeit losgelassen hat, erscheint auf den ersten Blick atemberaubend. Zweifelsohne ist SORA ein Text-zu-Video-Tool der nächsten Generation. Aber erst die Kombination aus Technologie und der Marktmacht von OpenAI / Microsoft macht SORA zu einem Werkzeug, dass unsere Wirklichkeit beeinflussen wird. Aber schauen wir doch erstmal genauer hin...

Agile Denkpause

Das Königshaus und seine PR

Kate, Prinzessin von WalesEine Frau, eine Parkbank, eine Botschaft. In der vergangenen Woche machte die Prinzessin von Wales persönlich in einem Video ihre Krebskrankheit öffentlich. Auch das ist Public Relations. „Kate hat Krebs“ – diese Alliteration zieht sich seither durch die Berichterstattung. Beiläufig wird darüber diskutiert, ob das Königshaus mit guter oder schlechter PR glänzte, worüber sich streiten lässt.

Jobprofile

Was macht eigentlich ein Account Executive bei der Agentur Edelman Germany?

„Als ich bei Edelman eine Ausschreibung sah, die meine beruflichen Leidenschaften – Gesundheit und Kommunikation – vereint, war es wie ein ‚perfect match‘,“ erklärt Stella Henn heute. Bereits seit November 2022 ist sie bei Edelman Germany und beschäftigt sich mit Healthcare-PR und der Umsetzung von Multi-Channel Kommunikations-Strategien und -Kampagnen sowie deren Umsetzung. Nachfolgend stellt sie im Interview ihre Aufgaben und ihren Arbeitgeber vor.

Preise und Awards

Auszeichnung für zwei Gewinnerinnen

Caroline Siegel, Lina Blenninger und Günter BenteleLina Blenninger und Caroline Siegel sind die Gewinnerin des Günter-Thiele-Preises 2024 und werden mit dem gleichnamigen Forschungsstipendium 2024 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 12. April 2024 im Rahmen der Veranstaltung „Refresh“ des Lehrbereichs Communication Management an der Universität Leipzig statt. Der Jury-Vorsitzende ist Professor Günter Bentele.

Whitepaper

Erfolg der Kommunikation stichhaltig nachweisen

In der Unternehmenswelt stehen Kommunikatorinnen und Kommunikatoren oft vor der Herausforderung, ihre Erfolge anhand von Kennzahlen wie Reichweite, Tonalität oder Share of Voice zu messen. Diese Metriken sind in der Kommunikationsbranche gängig und bieten Einblicke in die Wirksamkeit von PR- und Marketingkampagnen. Allerdings entsprechen diese Metriken nicht unbedingt den Anforderungen des Managements, das primär an betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wie Umsatz, Gewinn und Unternehmenswert interessiert ist. Diese Diskrepanz kann zu Missverständnissen führen und die Anerkennung der Kommunikationsarbeit durch das Management beeinträchtigen.