Intranet-Studie 2018: SCM und Hirschtec veröffentlichen Intranet-Marktübersicht und -Trends

Cloud-Nutzung, mobile Lösungen, soziale Funktionen und das Intranet als wichtiger Baustein des digitalen Arbeitsplatzes: Das sind die aktuell bedeutsamsten Intranet-Trends, wie die heute veröffentlichte Studie „Intranet – Marktübersicht und Trends 2018“ der SCM, School for Communication and Management, Berlin, und der Full-Service Intranet Agentur Hirschtec, Hamburg, zeigt. Sie liefert zudem einen Überblick über den Markt im Bereich Intranetlösungen und gibt Hinweise zur Auswahl der passenden technischen Plattform.

Die „Intranet – Marktübersicht und Trends 2018“ von SCM und Hirschtec.

Das Ziel der Studie: Unternehmen dabei unterstützen, genau die Plattform für ihre interne Kommunikation und Zusammenarbeit zu finden, die am besten ihren individuellen Anforderungen entspricht. Die in der Erhebung enthaltene Marktübersicht zeigt dazu die Einsatzschwerpunkte und Entwicklungen der auf Intranets spezialisierten Systemanbieter auf.

Für die Studie wurden die folgenden 16 Lösungen untersucht: Beekeeper, Beezy, Bitrix24, Coyo, Interact Intranet, Just Social, Linchpin, Powell 365, SharePoint, Sitrion One, Speakap, Staffbase, Unily, Valo, Vantaio und Xelos Pro. Sie wurden in die Hauptkategorien Enterprise Intranet, Add-On-Lösung, Intranet Suite, Social Intranet und Mobile Intranet unterteilt. Die Einordnung in diese fünf Cluster soll es Unternehmen erleichtern, die Software zu identifizieren, die sie bei der Erreichung ihrer Ziele am sinnvollsten unterstützen kann. Zusätzlich erfolgt daher auch ein direkter Vergleich der Lösungen einzelner Kategorien in den folgenden Themenbereichen, die aus Nutzeranforderungen aus mittlerweile über 200 Projekten abgeleitet wurden:

  • Grundfunktionen wie Suche, Design und Personalisierung
  • Mobile Nutzung auf Smartphones und Tablets
  • Kollaboration in virtuellen Teams und Zusammenarbeit an Dokumenten
  • Information, z. B. Unternehmensnachrichten, Wikis und Nutzerprofile
  • Prozesse, Workflows und Formulare

Die zentralen Ergebnisse der Studie: Das Intranet wird immer interaktiver und ortsunabhängiger. Dieser Trend aus dem Internet ist inzwischen vollends im Intranet angekommen und Nutzer können hier mittlerweile mit denselben Funktionalitäten rechnen. Die Softwarehersteller stellen sich zunehmend auf „social“ und „mobile“ ein und bieten ihre Lösungen primär in der Cloud an. Damit haben Mitarbeiter heute deutlich mehr Möglichkeiten, untereinander und mit ihrem Unternehmen zu kommunizieren, unabhängig vom Ort und den verwendeten Endgeräten. Weiter rückt das Thema der dynamischen Zusammenarbeit stärker in den Vordergrund, was sich in der Unterstützung von Gruppen-Chats und Community-Ansätzen niederschlägt.

Die Studie steht ab sofort als PDF auf der Webseite www.interne-kommunikation.net zum Download bereit. Die Ergebnisse der Intranet-Studie 2018 werden zudem Ende November 2017 als Sonderbeilage im Fachmagazin „Beyond“ veröffentlicht.

Angaben zur Methodik: Allen 16 Teilnehmern wurden dieselben Fragen zu den Funktionen des Systems in den jeweiligen Themenbereichen gestellt. Für jedes Kriterium konnten bis zu vier Punkte erreicht werden. Je nach Umsetzungsgrad, ob diese Funktion aus dem Standard, über eine Anpassung, ein Drittsystem oder über Entwicklung bedient werden kann, wurden vier bis null Punkte vergeben. Verglichen mit den Erhebungen der vergangenen Jahre, wurde der Fragenkatalog für die Intranet-Studie 2018 erweitert. Es sind folglich mehr Faktoren in die Bewertung eingeflossen. Plug-Ins, Add-Ons oder Software von Drittanbietern wurden mit weniger Punkten bewertet, da zum einen zusätzliche Kosten entstehen und sich zum anderen der Wartungsbedarf der Software gegebenenfalls erhöht.

Zudem enthält die Studie die Zusammenfassung einer im Juni 2017 veröffentlichten Kantar Emnid-Umfrage im Auftrag von Hirschtec zur digitalen Kommunikation in deutschen Unternehmen. Weiter liefert Jens Appelt, Leiter Multimedia-Kommunikation, in einem Gastbeitrag Einblicke in DB Planet, das Social Intranet der Deutschen Bahn.

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Personalien

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Regina SchnathmannRegina Schnathmann (56) ist seit dem 1. April neue Leiterin der Bereiche Marke, Marketing und Kommunikation des Verbands der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) in Frankfurt am Main. Schnathmann folgt auf Thomas M. Koller, der die Leitung seit 2020 innehatte und den VDE zum 31. März verlassen hat. Sie berichtet direkt an Ansgar Hinz, den Vorstandsvorsitzenden des VDE.

Etats

WYZE übernimmt Kommunikation

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Agenturen

Letzte Frist zur Abgabe verlängert bis 23. April

Pfeil mit ÄpfelnDer Endspurt für die Teilnahme am Pfeffer-PR-Journal-Ranking 2024 ist eingeläutet. Die Frist zur Einreichung der Daten aus dem Geschäftsjahr 2023 wurde letztmalig bis zum 23. April verlängert. Noch bis zu diesem Zeitpunkt können „Agenturen mit PR-DNA“ die Zahlen zur Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung aus dem vergangenen Jahr melden.

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Allianz-Chef Bäte erfolgreichster DAX-CEO im Social Web

Studie DAX-CEO Social MediaAuf den Plattformen LinkedIn und Instagram soll Allianz-Chef Oliver Bäte in Summe besser kommunizieren als die restlichen DAX-40-Konzernchefs. Das legt jetzt die aktuelle Auflage des „Social CEO-Checks“ offen - der gemeinsam von der Kommunikationsagentur cocodibu und der Hochschule Macromedia herausgegeben wird.

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CMF Vorstände Der Branchenverband Content Marketing Forum e.V. (CMF) erweitert seinen Vorstand mit vier neuen Vertretern auf insgesamt neun Mitglieder. Frisch gewählt wurden: Carsten Rossi, Elena Starmühler und Peter Kruppa sowie Guido Von Deschwanden aus der Schweiz.

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Mediengruppe Oberauer / turi2Verlegerpaar Peter und Heike Turi verkaufen turi2 an die Mediengruppe Oberauer. Damit übernimmt das österreichische Medienhaus die wirtschaftliche Verantwortung für die publizistischen Angebote der turi2 GmbH, insbesondere von turi2.de, dem Newsdienst der Branche für Entscheider aus Medien, PR und Marketing, der digitalen turi2 Themenwochen und der Publikationsreihe turi2 edition.

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„FRANZ – das Magazin“

Franz BeckenbauerAm 8. Januar 2024 verstarb Franz Beckenbauer. Genau 100 Tage später, am 16. April, bringt der Journalist und Medienunternehmer Oliver Wurm den Printtitel „FRANZ – das Magazin“ heraus. Auf 132 Seiten erinnert der Verlag Fußballgold „an den größten Fußballer, den Deutschland jemals hatte. Und einen besonderen Menschen.“ Die DFL und der FC Bayern München unterstützen das Projekt.

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Design Thinking als faszinierende Lektüre

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Schon wieder droht eine ganze Branche im KI-Schlund zu verschwinden: erst waren es die Texter und Kreativen, jetzt sind es die Filmemacher. In der Tat: Was Open AI mit SORA auf unsere Wirklichkeit losgelassen hat, erscheint auf den ersten Blick atemberaubend. Zweifelsohne ist SORA ein Text-zu-Video-Tool der nächsten Generation. Aber erst die Kombination aus Technologie und der Marktmacht von OpenAI / Microsoft macht SORA zu einem Werkzeug, dass unsere Wirklichkeit beeinflussen wird. Aber schauen wir doch erstmal genauer hin...

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Whitepaper

Employer-Branding-Kommunikation: Neues Whitepaper gibt Hilfestellung

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