"Enttäuscht und angeekelt" sei sie gewesen, so Facebook-Operativchefin (COO) Sheryl Sandberg. Sie bezog sich auf das von ihrer Plattform angebotene Werbe-Targeting, das die gezielte Ansprache rassistischer User ermöglichte. Rechtsradikale Werbetreibende konnten gezielt ihre Klientel per Targeting-Optionen ansprechen, Stichworte „Jew hater“, „How to burn jews“ oder „History of ‘why jews ruin the world“.

Damit soll es jetzt vorbei sein, so Sandberg in einem langen Facebook-Post. Das Unternehmen habe die entsprechenden Targeting-Optionen entfernt, die Anzeigen-Politik werde strenger kontrolliert. Ein Bericht in ProPublica hatte das Unternehmen aufgeschreckt. Die Redaktion hatte geschildert, dass ein Testkauf von “promoted posts” bei Facebook mit Zielrichtung „Judenhasser“ problemlos über die Bühne ging.


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