Die Trend-Umfrage, die die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG), der Public Relations Verband Austria (PRVA) und der Medienfachverlag Oberauer im Frühjahr unter dem Arbeitstitel „Kommunikation 2017“ gemeinsam gestartet haben, ist gut gelaufen. Mehr als 600 Teilnehmer aus Unternehmen, Agenturen und Organisationen im deutschsprachigen Raum haben teilgenommen. Erste Ergebnisse werden exklusiv auf dem DPRG-ZukunftsForum Ende Juni in Gelsenkirchen präsentiert.

Der läuft die Auswertung der ausführlichen Antwortbögen unter der wissenschaftlichen Leitung von Michael Bürker, Professor an der Hochschule Landshut. Dabei geht es unter anderem um das Selbst- und Fremdbild von Kommunikatoren, um die Praxis der Auftragsvergabe sowie um die Entwicklung von Gehältern und Budgets in der Branche. Bevor der Ergebnisbericht ab Sommer in den Verkauf geht (für DPRG-Mitglieder kostenlos), wird Bürker erste Ergebnisse exklusiv auf dem DPRG-ZukunftsForum Ende Juni an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen präsentieren.

ZukunftsForum thematisiert Facetten des Wandels in der Kommunikation

Das DPRG ZukunftsForum 2017, das der Oberauer-Verlag im Auftrag der DPRG veranstaltet, beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit dem Wandel in der Kommunikation. So lautet das Dachthema einer Veranstaltung, die von Landau Media präsentiert wird, „Die neue Rolle der Kommunikatoren“. Darin geht es um Veränderungen in Gesellschaft, Medien und Meinungsbildung, die die digitale Transformation und neue Organisationsformen beeinflussen. Das ZukunftsForum thematisiert die Facetten dieses Wandels. Dazu gehören Selbstverständnis und Rollenbild von Kommunikatoren, ihre Berufspraxis und ihr emotionaler Umgang damit. Die inhaltlich erweiterte Neuauflage des „DPRG Honorar- und Trendbarometers“ ist ein weiterer Baustein im Ansatz der DPRG, als Berufsverband und Plattform für engagierte Kommunikatoren Nutzen durch Austausch von Wissen und Erfahrung zu stiften.

„Gelsenkirchen wird sehr spannend.“

„Ich bin beeindruckt von den vielen Ideen und Vorschlägen für die aktive Gestaltung von Sessions auf dem ZukunftsForum, die uns in den vergangenen Monaten erreicht haben“, sagt DPRG-Präsident Norbert Minwegen. „Gelsenkirchen wird sehr spannend.“ Die Veranstaltung, die auch ein attraktives Abendprogramm bieten wird, folgt dem Prinzip des Barcamps: Teilnehmer können vor Ort spontan Themen anbieten, für die sich dann Räume finden – bis zu sieben parallele Sessions zu je 45 Minuten sind möglich. Zugleich gibt es bereits im Vorfeld feststehende Referentinnen und Referenten sowie Keynotes im Plenum mit Jörg Eigendorf (Deutsche Bank), Steffen Klusmann (manager magazin) und Antje Neubauer (Deutsche Bahn).

Wie Google, Facebook und Co. mit ihren Algorithmen auf die öffentliche Kommunikation und Meinungsbildung einwirken, behandelt eine Session unter dem Titel „Digitaler Strukturwandel der Öffentlichkeit“ von Lutz Hagen, Professor an der TU Dresden. Um „Social Bots und Fake News“ wird es im Beitrag von Giovanni Bruno (Bruno Marketing, Berlin) gehen. Und Mirco Hillmann (Gazprom Germania) thematisiert „erfolgreiches Community Management in bewegten Zeiten“. Mit „Smart Data in der Unternehmenskommunikation“ beschäftigt sich der Berater Robert Weichert.

„Integriert statt isoliert - der Umbau einer Kommunikationsabteilung zum Newsroom“, lautet der Titel der Session von Christian Buggisch (DATEV). „Wie ganzheitliche Kommunikation in digitalen Kanälen mit relevanten Kennzahlen gesteuert werden kann“, beschreibt Mario Leo (Result Sports), während sich Heiko Sulimma (MontuaPartner Communications) mit „interner Kommunikation als entscheidendem Erfolgsfaktor in Veränderungsprozessen“ beschäftigt. Einen Blick auf den „Kommunikationsalltag der Zukunft: wenn Arbeit und Leben nicht mehr konkurrieren“ wagt Birgit Krüger (consense communications).

Programm wird laufend aktualisiert

Auf der Website dprg-zukunftsforum.de wird die Liste der Speaker und Themen laufend aktualisiert. Dort findet sich auch das Anmeldeformular zum DPRG ZukunftsForum 2017 in Gelsenkirchen, das nach Angaben des Veranstalters in seiner Preisgestaltung bewusst hinter klassischen Kongressen zurückbleibe und viel Raum für spontane Beiträge und für Networking zulasse.


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