Verbände DPRG begrüßt Entwurf der SPD-Bundestagsfraktion für Interessenvertretungsgesetz

Zimmerling ThomasDie Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) unterstützt den Gesetzentwurf der SPD-Bundestagsfraktion zur Interessenvertretung. Der Entwurf umfasst ein Lobbyregister, die Einrichtung eines Interessenbeauftragten beim Deutschen Bundestag sowie einen legislativen Fußabdruck. Dazu Thomas Zimmerling (Foto), DPRG- Vorstandsmitglied: „Im Grundsatz unterstützen wir den Vorstoß der SPD-Bundestagsfraktion, Prinzipien integrer Interessenvertretung in Gesetzesform zu gießen, diese damit allgemein verbindlich zu machen und so die Akzeptanz der Interessenvertretung im Land zu verbessern.“ Über Details wie zum Beispiel die vierteljährliche Registrierung, die im Vergleich zu den Regelungen des europäischen Transparenzregisters erheblichen bürokratischen Mehraufwand mit sich bringen würde, müsse noch diskutiert werden.

Der „Expertenkreis Public Affairs“ der DPRG hatte bereits Anfang des Jahres ein verbindliches Lobbyregister gefordert. Der Gesetzentwurf greift diesen Punkt nun auf. In dem Dokument heben die Initiatoren aus der SPD-Bundestagsfraktion auch die Arbeit des Deutschen Rates für Public Relations (DRPR) als Organ der Selbstregulierung der Branche positiv hervor. Die DPRG ist einer der Träger des DRPR. Auch dieser hatte bereits vor Jahren ein verbindliches Lobbyregister gefordert.

„Wir hoffen, dass der Entwurf für ein Interessenvertretungsgesetz nicht im Wahlkampf untergeht, sondern tatsächlich Fahrt aufnimmt“, so Zimmerling weiter.

Die DPRG wird sich in die anstehenden Diskussionen einbringen und den Gesetzgebungsprozess durch die Mitglieder des Expertenkreises Public Affairs konstruktiv begleiten. Darüber hinaus treibt der Berufsverband die Professionalisierung der politischen Interessenvertretung und ihrer Standards weiter voran.

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