Medien Streiten sich Rommerskirchen und der DJV vor Gericht?

Journalist Cover 0616Vieles deutet darauf hin, dass die Auseinandersetzung zwischen dem Deutschen Journalisten Verband (DJV) und dem Verlag Rommerskirchen um das Verbandsmagazin „journalist“ vor Gericht landen wird. Unter der Überschrift „Sprachlos“ berichtete Benedikt Frank am 2. August auf der Website der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) über den eskalierenden Streit. In dem Artikel wird Verleger Thomas Rommerskirchen zitiert, der in einer E-Mail an die „SZ“ schreibt, er wolle sich wegen laufender juristischer Verfahren nicht im Detail äußern. „SZ“-Autor Frank hatte mehrfach versucht, von Rommerskirchen eine Stellungnahme zu bekommen, doch immer wieder sei dieser nicht erreichbar gewesen. Der DJV reagiert laut „SZ“ mit Unverständnis auf die Kommunikationspolitik Rommerskirchens. DJV-Sprecher Hendrik Zörner wird wie folgt zitiert: „So geht man mit einem langjährigen Geschäftspartner nicht um, auch nicht, wenn man auseinandergeht.“

Für „SZ“-Autor Frank bleibt am Ende offen, ob Rommerskirchen eine Entschädigung von Seiten des DJV anstrebe und dafür vor Gericht streiten würde. Was die mangelnde Kommunikationsbereitschaft des Verlegers angeht, so verwies er auf das Fachpersonal in Sachen öffentlicher Kommunikation im Hause Rommerskirchen: „In dem Verlag erscheint auch das ‚PR-Magazin‘.“

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